24.06.2006, 14:16
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Zitat:New York im Jahre 2099. Das gesellschaftliche und soziale Leben in hundert Jahren weist einen entscheidenden Unterschied zum heutigen auf: Die Menschen kennen aufgrund der vorangeschrittenen Gentechnik ihr Sterbedatum, was u.a. zur Folge hat, dass sich die gesellschaftliche Aufteilung nicht mehr länger an materiellen Statussymbolen orientiert, sondern an den Lebenslängen. Die neuen Klassen bestehen aus short-Lifer, mid-Lifer und long-Lifer, und entsprechend zur gesellschaftlichen Zugehörigkeit ist auch das Ansehen, das beispielsweise der short-Lifer zur Gänze vermisst, da er wegen seiner kurzen Lebenszeit weder die Zeit zur gediegenen Bildung noch zur tiefergehenden Erfahrung hat, kein Gedächtnis besitzt und letztlich von der Kürze zu sehr überwältigt ist, um irgendetwas in Angriff zu nehmen. Ein Zwischenfall sorgt für eine Begegnung zwischen Nikki, Chloe, Frederik und Adam. Mit einem Schlag ist es mit der existentiellen Verlässlichkeit zu Ende, die das Sterbedatum gab.
Marcy Kahan paraphrasiert ein reizvolles physikalisches Prinzip, das auf Werner Heisenberg zurückgeht, die sogenannte "Unschärferelation".
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