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[Review] James Pond 3: Operation Starfish (Sega, SNES, Amiga) 1993-1995
#1
0
[Bild: J_6042_1104400759_james_pond_3.jpg]

Daten:

Entwickler: Vectordean
Publisher: Millenium (Amiga, SNES), Electronic Arts (Sega)
Erscheinungsjahr:
1993 Sega Mega Drive
1994 Amiga 1200/4000 (AGA), SNES
1995 Amiga CD32 (ECS/AGA)
Plattform: Amiga, SNES, Sega
Genre: Jump 'n Run
Spielmodus: Einzelspieler
Steuerung: Joypad/Joystick
Medien: 3 DD Disketten
Sprache: Englisch

Zitat:Was geht da vor? Umkehrbare Schwerkraftstiefel, Tortengeschütze und Kleidung aus Früchten? Ein Fisch im Weltraum mit einem Frosch als Hilfsagent? Das kann nur eines bedeuten: James Pond ist zurück. Und er ist absolut umwerfend.

Wer James Bond kennt, wird diesen quirligen Kerl lieben... den kleinen Fisch James Pond. Smile Er ist das genaue Gegenteil von James Bond, der agile Fisch mit dem Charm zum Abtauchen. Wobei, bei genauerer Betrachtung ist James Pond wohl der einzige Fisch mit Sexappeal. *gg* Fischstäbchen von Käpt'n Iglo verblassen da völlig zur Nichtigkeit. Smile

Ich persönliche kenne nur die Amiga- und Sega-Umsetzung. Empfehlen kann ich aber nur die Amiga Fassung, da das Speichermanagement zumindest für den Sega grottenschlecht umgesetzt worden ist. Dort wurde keine Speicherfunktion implentiert. Das heißt, man muß sich einen bis zu 24 Symbolen langen Code notieren, wobei alle Symbole in 4 verschiedenen Farben vorhanden sind. Ich finde es eine Frechheit, Leute dazu zu zwingen, so viel aufzuschreiben beziehungsweise einzugeben. Beim Spielen der Sega-Version brauchte ich gut 5 Minuten, um das Passwort einzugeben, da die Farben auch nicht gut zu erkennen sind. Also unbedingt nur die Amiga-Version spielen! Gespeichert werden kann in jeder Version, nachdem man einen Satelliten gefunden hat. Nach erfolgreich beendetem Level meldet sich euer Auftraggeber und stellt eure Position fest, anschließend bietet er euch an, abzuspeichern, also den ellenlangen Code abzutippen.

James Pond ist eine der wenigen Trilogien, die mit jedem Teil besser geworden sind. Und Teil 3 ist wohl ohne Zweifel der Höhepunkt der Reihe. Im ersten Teil war unser Held noch in seinem Element - dem Wasser - und bekämpfte das Böse. Im zweiten Teil tat er es den Amphibien gleich, die an Land gegangen sind. Dort kämpfte er gegen Spielzeuge, Karten und andere nette Gegner. So, aber nun widme ich mich wieder dem dritten Teil, um den es in diesem Review ja geht.

Nachdem unser Held nach seinem Abenteuer das Leben als Playboy genossen hat, verschlägt es ihn aus unerfindlichen Gründen auf den Mond. Und nein, das Märchen vom Mann im Mond ist nicht wahr, aber wohl das Gerücht, dass der Mond aus Käse besteht. Unser kleiner Freund befindet sich also auf dem "Käsemond". Smile

[Bild: James_Pond_3_AGA_c.GIF]

Unsere Aufgabe ist es, den bösen Dr. Maybe zur Strecke zu bringen. Zudem gibt es - ich nenn sie zumindest so - Zusatzaufgaben,
die man erfüllen kann, wie zum Beispiel "Käseminen" zerstören, Agenten befreien oder Satellitenteile sammeln. Es gehört wohl alles dazu, aber storytechnisch ändert sich nichts daran, ob man diese Dinge erledigt. Eine Story ist so gesehen eigentlich nicht wirklich vorhanden, aber das stört weniger.

Der besagte "Käsemond" ist in verschiedene Gegenden eingeteilt, zum Beispiel in Erdbeerfelder oder Puddinggebirge und ähnliche Dinge. Eine sehr nette Idee, mal so nebenbei bemerkt. Alle Level sind durch gelbe Sterne gekennzeichnet. Immer, wenn man ein Level abgeschlossen hat, darf man zum nächsten. Es gibt auch Abzweigungen, so dass man nach einem absolvierten Level zwischen 2 oder 3 Leveln wählen kann. So hat man zumindest etwas Handlungsfreiheit. Für die Fleißigen, die jedes Level genau untersuchen, winken noch Extralevel, welche man freispielen kann, indem man in einigen Leveln ein "Abkürzungszeichen" einsammelt. Nach dem Einsammeln und wenn das Level erledigt ist, taucht auf der Karte in Blauer Punkt auf, der das Zusatzlevel enthält. So findet man ab und an sogar eine Abkürzung und spart sich andere Level, wenn man das denn überhaupt will.

Wir starten also beim ersten Stern und betreten somit das erste Level. Ziel eines jeden Levels ist es, das Terminal am Levelende zu zerschlagen. Ab und an muß man vorher noch 4 Tassen einsammeln, um das Terminal zu aktivieren, sonst kann man das Level nicht abschließen. Abgesehen von den Gegnern und den wechselnden Landschaften sind die Level relativ abwechselungsarm. Aber das tut dem Spielspaß keinen Abbruch, denn es geht viel mehr darum, die Level genau zu erkunden, um überall alle 4 Tassen für einen Bonus zu sammeln oder andere nette Extras zu finden.

Die Ausrüstung unseres Helden mein Lieblingskapitel. Smile Es stehen uns 2 Waffen zur Verfügung, einmal die Fruchtkanone und die Joghurt-Spritzpistole. Beide haben unendlich viel Munition. Bei ersterer kann die Muniton gewechselt werden, bei letzterer kann sie zwar nicht gewechselt werden, dafür ermöglicht sie es uns, für gewisse Zeit zu fliegen, jedenfalls solange genug Treibstoff da ist. Dann gibt es noch Dynamit und Bomben, um Hindernisse zu sprengen, und Fernseher mit einem seltsamen Innenleben, *gg* Regenschirme und was man sonst noch alles nicht gesehen hat. Der Einfallsreichtum ist enorm. Smile Natürlich nicht zu vergessen die Kostüme! James Pond in einer Erdbeere sieht einfach göttlich aus. Smile

Alles was ihr benötigt, um einen Level zu beenden, findet man auch im Level, obwohl einige sehr schwer sind, da die benötigte Ausrüstung sehr gut versteckt ist, aber das macht dem Reiz ja auch erst aus... obwohl man schon mal verzweifeln kann. So kämpfen wir uns nun allein durch die Level, bis....

[Bild: James_Pond_3_AGA_b.GIF]

...es so schwer wird, dass wir allein nicht mehr weiterkommen und uns unser Hilfsagent Finnius zur Hilfe eilt. Es ist wie beim Wrestling:
In bestimmten Leveln und an bestimmten Punkten im Level kann man dann abklatschen und den Hilfsagenten spielen, der sofort mein Herz erobert hat. Er soll zwar einen Frosch darstellen, aber er erinnert mich eher an eine kleine, grüne Kaugummikugel mit Schuhen und großen Augen, nur die lange Zunge zeugt davon, dass es sich um einen Frosch handeln soll. Er besitzt besondere Fähigkeiten, die unserem Helden verwehrt sind, so kann der Frosch höher springen und seinen Bauch aufblasen und ihn so wie ein Trampolin benutzen, um ungeahnte Höhen zu erreichen. Zudem kann er einige Gegner einfach fressen. Er hat keine Arme, dafür kann er Ausrüstungsgegenstände in seinem Maul tragen und sie so zu Pond bringen. Aber aufpassen, er kann sie auch runterschlucken, der kleine Nimmersatt. Im Duo spielt es sich schon viel leichter und es ist abwechselungsreicher.

Ich kann nur jedem ans Herz legen, dieses Spiel zu spielen. Es ist eines der Spiele, die mich wochenlang beschäftigt haben, um jedes Level perfekt abzuschließen. Das heißt, alle 4 Tassen und Boni zu entdecken. Ein weiterer Kandidat für den heissbegehrten Award.

Quellen:
Cover: http://thelegacy.de
Screenshot 1: http://thelegacy.de
Screenshot 2: http://thelegacy.de
James Pond 3: Operation Starfish

Korrigiert vom lieben CrynnCitizen. Danke. Smile
Vom Rechtsstaat über'n Überwachungsstaat zum Präventionsstaat. Deutschland Willkommen George Orwell grüßt dich.
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#2
0
Stimmt, die James Pond Reihe wurde mit jedem Teil besser. Ich bevorzuge da auch die Amiga, wenn vorhanden AGA, Versionen. Hier mal ein verrückter Sammler, der alle Versionen von James Pond 2 hat.

http://hem.bredband.net/b108596/robocod_...tion_b.jpg
Awards für außergewöhnlich gute oder lustige Threads/Posts:

1. Gadler = für sein wasserdichtes "Wie suche ich richtig" Tutorial.
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#3
0
AGA ist eh Standart. Wenns ne AGA Verison von Spielen gibt nehm ich nur die. Smile

Ui echt mal nen Kranker Sammler. Smile
Vom Rechtsstaat über'n Überwachungsstaat zum Präventionsstaat. Deutschland Willkommen George Orwell grüßt dich.
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