25.04.2007, 19:56
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Alien Incident
![[Bild: tna65281106647229aincidwt0.jpg]](http://img139.imageshack.us/img139/23/tna65281106647229aincidwt0.jpg)
Ein Wurmloch, Aliens und Ben...
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Die Spielfigur ist Benjamin Richards, ein Teenager mit Baseballkappe, dessen verrückter Onkel Wissenschaftler ist und dessen Erfindung des 'Wormhole Spawner' ein ziemliches Durcheinander hervorgebracht hat. Denn in dem Moment, in dem ein Blitz ungewollt in den Apparat einschlägt und das Experiment eine ungeahnte Wendung nimmt, öffnet sich ein Wurmloch und böse Aliens werden aus einer Parallelgalaxie ins Hier und Jetzt gebeamt. Unnötig zu erwähnen, dass diese alles andere als erfreut darüber sind und Bens Onkel als Wurzel allen Übels identifiziert und entführt haben, um wieder in ihre Galaxis zurückkehren zu können. Ben haben Sie glücklicherweise übersehen und so macht er sich auf die Suche nach seinem Onkel, um ihn aus den Klauen der Aliens zu befreien.
![[Bild: alienincident4ck3.jpg]](http://img125.imageshack.us/img125/782/alienincident4ck3.jpg)
Point-and-Click von der klassischen Sorte
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'Alien Incident' steht in einer langen Tradition von 2-D Point'n'Click-Adventures. Daher bietet das Gameplay wenig Neues, greift es doch auf bewährte Spielkonzepte zurück.
Die Rätsel sind größtenteils einfach bis sehr einfach und bieten auch Unerfahrenen einen guten Einstieg in die Adventurewelt. Fortgeschrittene und Profis dürften sich jedoch stückweit unterfordert fühlen, denn die Gesamtspielzeit beträgt rund 5-6 Stunden. Nicht viel, aber für eine nette Runde zwischendurch passend.
In klassischer Manier werden Gegenstände eingesammelt und mit Objekten auf dem Bildschirm benutzt. Seltener kann auch das Inventar selbst miteinander kombiniert werden. Das Abenteuer startet im Herrenhaus von Bens Onkel und Eure erste Aufgabe besteht darin, ungesehen an den Aliens vorbeizukommen. Ferner führt Euch der Weg durch einen Friedhof, ein Observatorium, eine unterirdische Höhle und schließlich für das Finale selbst auf das Schiff der Aliens.
![[Bild: alienincident3yy5.jpg]](http://img106.imageshack.us/img106/8399/alienincident3yy5.jpg)
Technisches und Lösungen
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'Alien Incident' läuft unter XP am besten unter DosBox, ist aber auch dort immer mal wieder für einen Absturz gut und das ist unter DosBox ein Problem, denn man darf unter keinen Umständen das Spiel verlassen, indem man DosBox beendet. ein erneuter Spielstart ist dann nicht mehr möglich.
Das Spiel bot damals eine revolutionäre Neuerung an und speicherte immer dann das Spiel, wenn es zu einem Crash kam. Unter Dos mag das funktioniert haben, aber mit dem Dos-Emulator kann man sich leicht und unverschuldet in eine Sackgasse manövrieren. Nach einem erneuten Spielstart kommt der sogenannte 'Rescue Screen' mit der Anfrage, ob man das Spiel an der Stelle vor dem Absturz fortführen wolle und genau an dieser Stelle friert das Spiel ein.
Hier gibt es aber Abhilfe: Nach einem Crash muss man die Datei 'gamecras.flg' im Savegame-Verzeichnis mit einem Editor öffnen und dort den gesamten Inhalt durch eine '1' ersetzen (natürlich ohne Anführungszeichen). Schon kann man sich wieder ins Abenteuer stürzen.
![[Bild: alienincident8vb8.jpg]](http://img358.imageshack.us/img358/1075/alienincident8vb8.jpg)
Gameplay und Langzeitmotivation
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Mit der Steuerung dürfte man die wenigsten Probleme bekommen, das Spiel steuert sich komplett über die Maus, wobei die linke Taste Ben zum angeklickten Ort laufen lässt, während die rechte Maustaste Objekte aufsammelt, Schalter betätigt und Gegenstände betrachtet. Angenehme Routine und genau das, was man von dieser Art Spiel erwartet.
Die Grafik bietet mit 256-Farben keine besonderen Schmankerl, oft erscheinen die Abschnitte des Spiels sogar recht lieblos und das Raumschiff der Aliens sieht leider auf jedem Deck gleich aus. Hier gibts ein paar Abzüge, da hätte man sich schon mehr gewünscht, wenn man bedenkt, dass ältere Titel wie 'Simon the Sorcerer' oder 'Monkey Island II' viel besser aussehen.
Die Musik ist ebenfalls oberer Durchschnitt, es gibt Motive für jeden größeren Abschnitt. Im Herrenhaus hat die Musik einen leicht gruseligen Touch, während die Außenareale mit klassischster Adventuremusik untermalt sind, die zwar keinen Ohrwurm verursachen, aber dafür auch nicht nach 30 Minuten anfangen auf die Nerven zu gehen.
Mit der Motivation ist es so eine Sache, das Spiel bietet durch die Einfachheit der Rätsel für geübte Spieler nur wenige Stunden Spielspaß. Da sich der Schwierigkeitsgrad aber leider nicht einstellen lässt, wird man 'Alien Incident' so schnell nicht zweimal durchspielen. Richtige Hardcore-Abenteurer sollten sich lieber an Titeln wie dem brutal schweren 'KGB' orientieren.
Etwa in der Mitte des Spiels bekommt man den Eindruck, dass die Programmierer die Einsicht gewonnen hätten, dass das Spiel ja viel zu kurz sei. Deshalb hat man sich entschlossen, eine exzessive Labyrinth-Passage einzubauen, die eigentlich nur durch ihre Länge nervt, denn hier verbringt man locker soviel Zeit, wie in der gesamten ersten Hälfte des Spiels, wenn man sich den Weg durchs Labyrinth nicht in einer Komplettlösung abschaut.
![[Bild: alienincident1rm2.jpg]](http://img266.imageshack.us/img266/6241/alienincident1rm2.jpg)
Fazit
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'Alien Incident' ist ein (manchmal zu) einfaches Adventure, dass in Punkto Witz, Motivation und Story guten Durchschnitt bietet ohne jedoch in die Spitzenklasse des Genres vorzustoßen. Dadurch bietet es jedoch gerade Jüngeren und Neueinsteigern eine Chance, sich mit dem Genre vertraut zu machen. Für Freunde des Genres allemal ein Blick wert.
Die Screenshots stammen von http://www.thelegacy.de und http://www.abandonia.com
Ein Wurmloch, Aliens und Ben...
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Die Spielfigur ist Benjamin Richards, ein Teenager mit Baseballkappe, dessen verrückter Onkel Wissenschaftler ist und dessen Erfindung des 'Wormhole Spawner' ein ziemliches Durcheinander hervorgebracht hat. Denn in dem Moment, in dem ein Blitz ungewollt in den Apparat einschlägt und das Experiment eine ungeahnte Wendung nimmt, öffnet sich ein Wurmloch und böse Aliens werden aus einer Parallelgalaxie ins Hier und Jetzt gebeamt. Unnötig zu erwähnen, dass diese alles andere als erfreut darüber sind und Bens Onkel als Wurzel allen Übels identifiziert und entführt haben, um wieder in ihre Galaxis zurückkehren zu können. Ben haben Sie glücklicherweise übersehen und so macht er sich auf die Suche nach seinem Onkel, um ihn aus den Klauen der Aliens zu befreien.
Point-and-Click von der klassischen Sorte
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'Alien Incident' steht in einer langen Tradition von 2-D Point'n'Click-Adventures. Daher bietet das Gameplay wenig Neues, greift es doch auf bewährte Spielkonzepte zurück.
Die Rätsel sind größtenteils einfach bis sehr einfach und bieten auch Unerfahrenen einen guten Einstieg in die Adventurewelt. Fortgeschrittene und Profis dürften sich jedoch stückweit unterfordert fühlen, denn die Gesamtspielzeit beträgt rund 5-6 Stunden. Nicht viel, aber für eine nette Runde zwischendurch passend.
In klassischer Manier werden Gegenstände eingesammelt und mit Objekten auf dem Bildschirm benutzt. Seltener kann auch das Inventar selbst miteinander kombiniert werden. Das Abenteuer startet im Herrenhaus von Bens Onkel und Eure erste Aufgabe besteht darin, ungesehen an den Aliens vorbeizukommen. Ferner führt Euch der Weg durch einen Friedhof, ein Observatorium, eine unterirdische Höhle und schließlich für das Finale selbst auf das Schiff der Aliens.
Technisches und Lösungen
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'Alien Incident' läuft unter XP am besten unter DosBox, ist aber auch dort immer mal wieder für einen Absturz gut und das ist unter DosBox ein Problem, denn man darf unter keinen Umständen das Spiel verlassen, indem man DosBox beendet. ein erneuter Spielstart ist dann nicht mehr möglich.
Das Spiel bot damals eine revolutionäre Neuerung an und speicherte immer dann das Spiel, wenn es zu einem Crash kam. Unter Dos mag das funktioniert haben, aber mit dem Dos-Emulator kann man sich leicht und unverschuldet in eine Sackgasse manövrieren. Nach einem erneuten Spielstart kommt der sogenannte 'Rescue Screen' mit der Anfrage, ob man das Spiel an der Stelle vor dem Absturz fortführen wolle und genau an dieser Stelle friert das Spiel ein.
Hier gibt es aber Abhilfe: Nach einem Crash muss man die Datei 'gamecras.flg' im Savegame-Verzeichnis mit einem Editor öffnen und dort den gesamten Inhalt durch eine '1' ersetzen (natürlich ohne Anführungszeichen). Schon kann man sich wieder ins Abenteuer stürzen.
Gameplay und Langzeitmotivation
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Mit der Steuerung dürfte man die wenigsten Probleme bekommen, das Spiel steuert sich komplett über die Maus, wobei die linke Taste Ben zum angeklickten Ort laufen lässt, während die rechte Maustaste Objekte aufsammelt, Schalter betätigt und Gegenstände betrachtet. Angenehme Routine und genau das, was man von dieser Art Spiel erwartet.
Die Grafik bietet mit 256-Farben keine besonderen Schmankerl, oft erscheinen die Abschnitte des Spiels sogar recht lieblos und das Raumschiff der Aliens sieht leider auf jedem Deck gleich aus. Hier gibts ein paar Abzüge, da hätte man sich schon mehr gewünscht, wenn man bedenkt, dass ältere Titel wie 'Simon the Sorcerer' oder 'Monkey Island II' viel besser aussehen.
Die Musik ist ebenfalls oberer Durchschnitt, es gibt Motive für jeden größeren Abschnitt. Im Herrenhaus hat die Musik einen leicht gruseligen Touch, während die Außenareale mit klassischster Adventuremusik untermalt sind, die zwar keinen Ohrwurm verursachen, aber dafür auch nicht nach 30 Minuten anfangen auf die Nerven zu gehen.
Mit der Motivation ist es so eine Sache, das Spiel bietet durch die Einfachheit der Rätsel für geübte Spieler nur wenige Stunden Spielspaß. Da sich der Schwierigkeitsgrad aber leider nicht einstellen lässt, wird man 'Alien Incident' so schnell nicht zweimal durchspielen. Richtige Hardcore-Abenteurer sollten sich lieber an Titeln wie dem brutal schweren 'KGB' orientieren.
Etwa in der Mitte des Spiels bekommt man den Eindruck, dass die Programmierer die Einsicht gewonnen hätten, dass das Spiel ja viel zu kurz sei. Deshalb hat man sich entschlossen, eine exzessive Labyrinth-Passage einzubauen, die eigentlich nur durch ihre Länge nervt, denn hier verbringt man locker soviel Zeit, wie in der gesamten ersten Hälfte des Spiels, wenn man sich den Weg durchs Labyrinth nicht in einer Komplettlösung abschaut.
Fazit
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'Alien Incident' ist ein (manchmal zu) einfaches Adventure, dass in Punkto Witz, Motivation und Story guten Durchschnitt bietet ohne jedoch in die Spitzenklasse des Genres vorzustoßen. Dadurch bietet es jedoch gerade Jüngeren und Neueinsteigern eine Chance, sich mit dem Genre vertraut zu machen. Für Freunde des Genres allemal ein Blick wert.
Die Screenshots stammen von http://www.thelegacy.de und http://www.abandonia.com
Jesus saves, Gretzky scores
