21.05.2013, 11:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 10:29 von Heinrich Reich.)
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Cursed Mountain
Über das Pfingstwochenende habe ich mich mal diesem Wii-Spiel gewidmet. Die Beschreibung "durchschnittlich" trifft es eigentlich ganz gut. Obwohl die Geschichte und das Ambiente unverbraucht neu sind, leidet das Spiel unter handwerklichen Mängeln und driftet dadurch in die Mittelmäßigkeit ab.
Die etwas altbackene Technik konnte ich eigentlich noch gut verkraften, weil es doch einige sehr schöne Ausblicke in ein digitales Tibet gibt und es ohnehin nicht der aktuellste Titel ist. Auch soundtechnisch geht das Spiel in Ordnung und die deutschen Sprecher machen ihre Sache ganz gut.
Der größte Kritikpunkt ist der spielerische Inhalt. Eigentlich zieht man nur linear von Ort zu Ort, zerdeppert ein paar Vasen und schießt Geister mit einer Art magischem Artefakt ab. Etwas Abwechslung bringen nur die neuen Schauplätze. Außerdem ist gerade die Geisterjagd durch den überflüssigen Fuchtel-Einsatz sehr zäh. Und zum Ende hin wird das Auftreten der immer gleichen Gegner so sehr überstrapaziert, dass es nur noch nervt.
Ein weiterer Mangel ist die Erzählweise der Geschichte um die Suche nach dem verschollenen Bruder. Größtenteils kommen Zwischensequenzen in Form von Standbildern zum Einsatz. Diese sind zwar schön gezeichnet, aber alles wirkt irgendwie sehr bruchstückhaft, ohne gleichzeitig interessant oder motivierend zu sein. Zusätzlich findet man verschiedene Tagebücher und Notizen, die man dann im Inventar-Menü durchlesen. Das unterbricht jedoch mehr den Spielfluss als es die Handlung stützt oder gar vorantreibt.
Insgesamt verschenkt das Spiel sehr viel Potential. Trotz der kurzen Spielzeit ist es häufig sehr langatmig und wirkt unnötig gestreckt. Wer wirklich kein anderes Spiel mehr hat oder auf eine tibetantische, isolierte Atmosphäre steht, kann mal einen Blick riskieren. Ansonsten würde ich hier eher abraten.
Über das Pfingstwochenende habe ich mich mal diesem Wii-Spiel gewidmet. Die Beschreibung "durchschnittlich" trifft es eigentlich ganz gut. Obwohl die Geschichte und das Ambiente unverbraucht neu sind, leidet das Spiel unter handwerklichen Mängeln und driftet dadurch in die Mittelmäßigkeit ab.
Die etwas altbackene Technik konnte ich eigentlich noch gut verkraften, weil es doch einige sehr schöne Ausblicke in ein digitales Tibet gibt und es ohnehin nicht der aktuellste Titel ist. Auch soundtechnisch geht das Spiel in Ordnung und die deutschen Sprecher machen ihre Sache ganz gut.
Der größte Kritikpunkt ist der spielerische Inhalt. Eigentlich zieht man nur linear von Ort zu Ort, zerdeppert ein paar Vasen und schießt Geister mit einer Art magischem Artefakt ab. Etwas Abwechslung bringen nur die neuen Schauplätze. Außerdem ist gerade die Geisterjagd durch den überflüssigen Fuchtel-Einsatz sehr zäh. Und zum Ende hin wird das Auftreten der immer gleichen Gegner so sehr überstrapaziert, dass es nur noch nervt.
Ein weiterer Mangel ist die Erzählweise der Geschichte um die Suche nach dem verschollenen Bruder. Größtenteils kommen Zwischensequenzen in Form von Standbildern zum Einsatz. Diese sind zwar schön gezeichnet, aber alles wirkt irgendwie sehr bruchstückhaft, ohne gleichzeitig interessant oder motivierend zu sein. Zusätzlich findet man verschiedene Tagebücher und Notizen, die man dann im Inventar-Menü durchlesen. Das unterbricht jedoch mehr den Spielfluss als es die Handlung stützt oder gar vorantreibt.
Insgesamt verschenkt das Spiel sehr viel Potential. Trotz der kurzen Spielzeit ist es häufig sehr langatmig und wirkt unnötig gestreckt. Wer wirklich kein anderes Spiel mehr hat oder auf eine tibetantische, isolierte Atmosphäre steht, kann mal einen Blick riskieren. Ansonsten würde ich hier eher abraten.