16.09.2015, 19:47
0
Andi schrieb:Ja, das ist wohl sowieso eine ziemlich persönliche Sache. Natürlich konnte ich auch nicht alle Dinge vorhersehen. Aber ich wußte irgendwie sofort, worauf es beim Ende hinausläuft.Heinrich Reich schrieb:Die GeschichteFande ich nicht. Die Geschichte war für mich eigentlich mit das Beste an dem Spiel. Klar, es gibt einige Dinge die etwas vorhersehbar waren, aber letztendlich gibt es doch soo viele Details die sich erst am Ende komplett zusammenfügen. Gerade die Geschichte gefällt mir an Bioshock Infinite.
Hier ist das Spiel für mich ein zweischneidiges Schwert. Insgesamt ist die Geschichte natürlich interessant genug, um den Spieler bei Laune zu halten. Aber leider hatte ich sie recht schnell durchschaut und damit war sie für mich größtenteils sehr vorhersehbar .
[...]
Andi schrieb:Die Arenen-Mechanik ist mir natürlich auch nicht gänzlich verborgen geblieben (sonst hätte ich es nicht erwähnt ). Aber durch die gute Inszenierung war ich davon relativ stark abgelenkt und habe darüber während des Spielens nicht großartig nachgedacht . Bei BioShock2 hatte ich hingegen ständig das Gefühl, das Spiel würde immer extra eine Pause für den Shooter-Teil einlegen.Heinrich Reich schrieb:Die SpielmechanikMir ist das sofort sehr negativ aufgefallen und diese Mechanik ist grausam. Eine Zeit lang mag das zwar ganz unterhaltsam sein, aber irgendwann hat es mich einfach nur noch genervt.
[...] Es fällt während des Spielens praktisch nicht auf, dass man eigentlich immer nur in eine Arena geworfen wird, bei der dann aus allen Ecken Gegner strömen. [...]
[...]
Bioshock wirkt vom Aufbau her irgendwie so... einfallslos, findet ihr nicht? Versteht mich nicht falsch, es gibt wirklich wunderbar gestaltete Orte wie die Hall of Heroes. Super Idee, klasse animiert, aber das Potential wird irgendwie nicht ausgeschöpft, da man einfach von Raum zu Raum läuft und die Monster gestürmt kommen. Das ist irgendwie... schade.
[...]
Bei HL2 sehe ich das übrigens ähnlich (wie bei BS-Infinite): Natürlich läuft man nur geradewegs eine vorgegebene Strecke ab. Aber die einzelnen Elemente von Erzählung, Atmosphäre und Inszenierung greifen so gut ineinander, dass man die Bewegungs- und Entscheidungsfreiheit gut vorgetäuscht bekommt. Man denkt nicht darüber nach und spielt einfach weiter. Das ist etwas, was ich selbst beim ersten 'Modern Warfare' sehr positiv sehe .
Eigentlich ist das auch nicht wirklich neu. Jede Levelstruktur basiert ja auf gewissen Grenzen. Es kommt eben nur darauf an, wie gut sie versteckt sind bzw. wie gut man durch das Spiel geführt wird . Letztendlich läuft ja selbst ein Zelda oder Metroidvania immer nach diesem Schema ab.
Aber wahrscheinlich bist du wohl ein Spieler, der eher 'Open World'-Szenarien bevorzugt. Da gibt es zwar auch Grenzen, aber die sind eben in anderer Natur. Und dagegen wirken "geführte Spiele" natürlich schon arg eingeschränkt. Jedoch kann man diese beiden Formen der Umsetzung eigentlich nicht wirklich miteinander vergleichen. Beides hat seine Vorzüge und Nachteile .