14.04.2016, 16:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 10:54 von Heinrich Reich.)
0
Noch ein Titel bei dem ich (noch) nicht wirklich von "durchgespielt" sprechen kann, aber trotzdem ein kleines Fazit ziehe:
Weil ich am letzten Wochenende mit Zeppelin nicht weiterkam, habe ich mich über meinen "restlichen Datenberg" hergemacht und fleißig sortiert. Dabei ist mir auch ShadowCaster in die Hände gefallen und ich habe es ausgiebig getestet .
Das Spiel an sich gefällt mir ziemlich gut. Obwohl der Spielverlauf eigentlich recht geradlinig ist, sorgt gerade das letztendlich irgendwie für kurzweilige Unterhaltung. Und die Idee mit der Verwandlung des Charakters ist ziemlich witzig. Dadurch wird das Spielgeschehen etwas aufgelockert und man hat nicht nur das reine Hack & Slay.
Jetzt kommt allerdings noch die Sache mit den zwei verschiedenen Fassungen. Und da muss ich sagen: Ich bevorzuge ganz klar die Disketten-Fassung. Von der CD-Version bin ich hingegen, trotz der Extras, recht enttäuscht:
Der größte Minuspunkt sind dabei vor allem die neuen FMVs, welche ich ziemlich hässlich finde. Allein das wunderschöne, handgezeichnete Intro der Disketten-Fassung sieht in meinen Augen 100mal besser aus, als das Render-Video der CD-Fassung. Außerdem finde ich ziemlich doof, dass dadurch einige Elemente nicht mehr so richtig harmonieren. Zum Beispiel bekommt man bei der Floppy-Version eine kleine Erklärung (in Textform), nachdem man den Obelisk am Anfang aktiviert hat. Die CD-Fassung verschiebt dies nun auf ein kleines Render-Video, welches allerdings erst nach dem Betreten des nahen Teleporters gezeigt wird. Somit wirkt der Obelisk (bzw. seine Funktion) etwas fehl am Platz und die Aktion lässt den Spieler zunächst etwas ratlos zurück.
Ebenfalls ein kleines Manko ist, dass gesprochener Ton und lesbarer Text nicht immer zusammenpassen. Hierzulande ist man da natürlich nicht ganz so pingelig, weil das bei deutschen Lokalisierungen auch öfters mal vorkommt (). Aber sowas fällt eben immer wieder auf. Übrigens sind die Ton-Aufnahmen ohnehin recht kurz, was sich letztendlich auch negativ auf die Erzählung auswirkt.
Und dann wäre da noch die Sache mit dem fehlerbehafteten Speichersystem. Es gibt zwar einen Trick zum Umgehen des Problemes, aber sowas finde ich schon arg störend und das darf einfach nicht passieren (vor allem, weil es bei der Floppy-Version nicht vorkommt ).
Die zwei zusätzlichen Level sind zwar ganz nett, aber sie können die o.g. Punkte nicht wirklich ausgleichen. Und m.E. sind sie ohnehin nicht wirklich notwendig (und schon gar nicht den üppigen Speicherplatz wert ).
Resultat: Disketten-Version kommt in die Sammlung, CD-Version gelöscht!
Weil ich am letzten Wochenende mit Zeppelin nicht weiterkam, habe ich mich über meinen "restlichen Datenberg" hergemacht und fleißig sortiert. Dabei ist mir auch ShadowCaster in die Hände gefallen und ich habe es ausgiebig getestet .
Das Spiel an sich gefällt mir ziemlich gut. Obwohl der Spielverlauf eigentlich recht geradlinig ist, sorgt gerade das letztendlich irgendwie für kurzweilige Unterhaltung. Und die Idee mit der Verwandlung des Charakters ist ziemlich witzig. Dadurch wird das Spielgeschehen etwas aufgelockert und man hat nicht nur das reine Hack & Slay.
Jetzt kommt allerdings noch die Sache mit den zwei verschiedenen Fassungen. Und da muss ich sagen: Ich bevorzuge ganz klar die Disketten-Fassung. Von der CD-Version bin ich hingegen, trotz der Extras, recht enttäuscht:
Der größte Minuspunkt sind dabei vor allem die neuen FMVs, welche ich ziemlich hässlich finde. Allein das wunderschöne, handgezeichnete Intro der Disketten-Fassung sieht in meinen Augen 100mal besser aus, als das Render-Video der CD-Fassung. Außerdem finde ich ziemlich doof, dass dadurch einige Elemente nicht mehr so richtig harmonieren. Zum Beispiel bekommt man bei der Floppy-Version eine kleine Erklärung (in Textform), nachdem man den Obelisk am Anfang aktiviert hat. Die CD-Fassung verschiebt dies nun auf ein kleines Render-Video, welches allerdings erst nach dem Betreten des nahen Teleporters gezeigt wird. Somit wirkt der Obelisk (bzw. seine Funktion) etwas fehl am Platz und die Aktion lässt den Spieler zunächst etwas ratlos zurück.
Ebenfalls ein kleines Manko ist, dass gesprochener Ton und lesbarer Text nicht immer zusammenpassen. Hierzulande ist man da natürlich nicht ganz so pingelig, weil das bei deutschen Lokalisierungen auch öfters mal vorkommt (). Aber sowas fällt eben immer wieder auf. Übrigens sind die Ton-Aufnahmen ohnehin recht kurz, was sich letztendlich auch negativ auf die Erzählung auswirkt.
Und dann wäre da noch die Sache mit dem fehlerbehafteten Speichersystem. Es gibt zwar einen Trick zum Umgehen des Problemes, aber sowas finde ich schon arg störend und das darf einfach nicht passieren (vor allem, weil es bei der Floppy-Version nicht vorkommt ).
Die zwei zusätzlichen Level sind zwar ganz nett, aber sie können die o.g. Punkte nicht wirklich ausgleichen. Und m.E. sind sie ohnehin nicht wirklich notwendig (und schon gar nicht den üppigen Speicherplatz wert ).
Resultat: Disketten-Version kommt in die Sammlung, CD-Version gelöscht!