06.08.2017, 09:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 11:40 von Heinrich Reich.)
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Noch nicht ganz durchgespielt, aber mal meine Gedanken zu:
The Scroll (auch bekannt als Daughter Of Serpents):
Unterschied von Floppy- vs. CD-Version:
Die Charaktererstellung der Floppy-Version wirkt ziemlich umfangreich, aber sie ist nicht konsequent genug. Letztendlich läuft es nämlich immer auf zwei verschiedene Wege hinaus (mit kleinen Nuancen hier und da). Ich schätze mal, dass sie genau deshalb auch bei der CD-Version über Bord geflogen ist und man von Anfang an nur zwei Charaktere zu Auswahl hat.
Im direkten Vergleich fällt zudem noch die deutlich geringere Anzahl an Schauplätzen in der Floppy-Version auf. Dadurch fühlt sich die Bewegung sehr beschränkt an, weil man immer nur per Karte "teleportiert". Bei der CD-Version hat man hingegen viel eher das Gefühl, man würde eine große Spielwelt erkunden. Allein deshalb sollte man unbedingt die CD-Version bevorzugen.
Grafik:
Die Pixel-Zeichnungen sind richtig toll und mit viele Detail-Liebe gemacht. Eine wahre Augenweide!
Audio:
Die Musik ist stimmungsvoll und die Sprachausgabe ist klar und verständlich (CD-Version). Die deutschen Version hat hier jedoch ein kleines Manko: Obwohl die Sprecher wirklich bemüht sind, scheinen sie eher aus dem semi-professionellen Bereich zu stammen. Außerdem ist deren Stimmalter oftmals nicht passend zu den dargestellten Figuren. Das wirkt teilweise schon etwas seltsam. Bei der französischen und der englischen Version klingen die Sprecher besser.
Die Floppy-Version kommt nicht nur ohne Sprachausgabe daher, bei ihr scheinen auch die (ohnehin schon wenigen) Effekte zu fehlen bzw. sind schlechter umgesetzt. Das merkt man gleich im Intro, bei den Pistolenschüssen.
Steuerung:
Die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Mangels "echtem" Interface ist man oft auf Probieren angewiesen. So muss man z.B. für das Umblättern eines Briefes eine bestimmte Stelle exakt treffen, die jedoch erst gefunden werden will. Auch das Inventar gestaltet sich etwas unhandlich, weil die einzelnen Funktionen über "an die Seitenränder ablegen" ausgelöst werden. Nach einer Weile kommt man aber mit dem System klar.
Spielmechanik:
Rein spielerisch gibt es erstaunlich wenig zu tun. Bei Gesprächen kann man manchmal eine von zwei Antworten wählen, aber meistens laufen sie automatisch ab. Die klassischen Rätsel sind eher trivial und stellen niemanden vor große Hürden. Insgesamt wird man also weitestgehend durch das Spiel geleitet und es fühlt sich mehr nach interaktivem Roman an.
Spielerlebnis:
Die Atmosphäre ist sicherlich das Highlight des Spiels. Allein das Gefühl, im Ägypten der 1920er unterwegs zu sein, ist hier wirklich ziemlich gut umgesetzt. Der integrierte, umfangreiche Cook-Reiseführer versorgt dabei mit jede Menge Hintergrund-Infos und hilft auch bei der Lösung des Spiels (was ein nettes Aha-Erlebnis auslöst ). Die Story ist interessant (zumindest für Lovecraft-Fans) und hat ein paar nette Einfälle parat.
The Scroll (auch bekannt als Daughter Of Serpents):
Unterschied von Floppy- vs. CD-Version:
Die Charaktererstellung der Floppy-Version wirkt ziemlich umfangreich, aber sie ist nicht konsequent genug. Letztendlich läuft es nämlich immer auf zwei verschiedene Wege hinaus (mit kleinen Nuancen hier und da). Ich schätze mal, dass sie genau deshalb auch bei der CD-Version über Bord geflogen ist und man von Anfang an nur zwei Charaktere zu Auswahl hat.
Im direkten Vergleich fällt zudem noch die deutlich geringere Anzahl an Schauplätzen in der Floppy-Version auf. Dadurch fühlt sich die Bewegung sehr beschränkt an, weil man immer nur per Karte "teleportiert". Bei der CD-Version hat man hingegen viel eher das Gefühl, man würde eine große Spielwelt erkunden. Allein deshalb sollte man unbedingt die CD-Version bevorzugen.
Grafik:
Die Pixel-Zeichnungen sind richtig toll und mit viele Detail-Liebe gemacht. Eine wahre Augenweide!
Audio:
Die Musik ist stimmungsvoll und die Sprachausgabe ist klar und verständlich (CD-Version). Die deutschen Version hat hier jedoch ein kleines Manko: Obwohl die Sprecher wirklich bemüht sind, scheinen sie eher aus dem semi-professionellen Bereich zu stammen. Außerdem ist deren Stimmalter oftmals nicht passend zu den dargestellten Figuren. Das wirkt teilweise schon etwas seltsam. Bei der französischen und der englischen Version klingen die Sprecher besser.
Die Floppy-Version kommt nicht nur ohne Sprachausgabe daher, bei ihr scheinen auch die (ohnehin schon wenigen) Effekte zu fehlen bzw. sind schlechter umgesetzt. Das merkt man gleich im Intro, bei den Pistolenschüssen.
Steuerung:
Die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Mangels "echtem" Interface ist man oft auf Probieren angewiesen. So muss man z.B. für das Umblättern eines Briefes eine bestimmte Stelle exakt treffen, die jedoch erst gefunden werden will. Auch das Inventar gestaltet sich etwas unhandlich, weil die einzelnen Funktionen über "an die Seitenränder ablegen" ausgelöst werden. Nach einer Weile kommt man aber mit dem System klar.
Spielmechanik:
Rein spielerisch gibt es erstaunlich wenig zu tun. Bei Gesprächen kann man manchmal eine von zwei Antworten wählen, aber meistens laufen sie automatisch ab. Die klassischen Rätsel sind eher trivial und stellen niemanden vor große Hürden. Insgesamt wird man also weitestgehend durch das Spiel geleitet und es fühlt sich mehr nach interaktivem Roman an.
Spielerlebnis:
Die Atmosphäre ist sicherlich das Highlight des Spiels. Allein das Gefühl, im Ägypten der 1920er unterwegs zu sein, ist hier wirklich ziemlich gut umgesetzt. Der integrierte, umfangreiche Cook-Reiseführer versorgt dabei mit jede Menge Hintergrund-Infos und hilft auch bei der Lösung des Spiels (was ein nettes Aha-Erlebnis auslöst ). Die Story ist interessant (zumindest für Lovecraft-Fans) und hat ein paar nette Einfälle parat.