22.10.2017, 21:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 11:45 von Heinrich Reich.)
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Donkey Kong Country Returns (Wii)
Ein herrlich klassisches 2D-Jump'n'Run, das im Geiste an die alte DKC-Trilogie angelehnt ist.
Das Leveldesign ist, wie von Nintendo gewohnt, sehr gut ausgearbeitet. Einige Level sind dabei ziemlich fordernd und verlangen einen gewissen Grad an Übung. Aber das Spiel ist trotzdem nie unfair. Insgesamt variiert der Schwierigkeitsgrad von mittel bis sehr schwer (ausgenommen natürlich die Spezial-Modi "Spiel auf Zeit" und "Spiegelmodus" - da geht es schon Richtung 'extrem schwer' ).
Für mich kommt das Spiel letztendlich jedoch nicht ganz an die SNES-Klassikern heran. Vor allem fehlt mir einfach das gewisse Etwas. So sind z.B. die Tikis als Gegner zwar witzig, aber gegen Obermotz King K. Rool und seine Kremlingbande wirken sie ziemlich lasch. Außerdem fehlen mir viele der liebgewonnenen Eigenarten (z.B. die Möglichkeit den Charakter zu wechseln) bzw. sie sind nur in abgeschwächter Form vorhanden (z.B. nur noch Rambi als tierischen Helfer). Natürlich sind das alles eher Punkte für uns "alte Kenner" und keine echten Design-Mängel. Dem Spielspass tut es zumindest keinen Abbruch.
Zwei Sachen haben mich jedoch wirklich gestört:
Der erste Punkt ist die Steuerung. Erneut wurde das Schütteln der Wii-Fernbedienung für eine Attacke genutzt, obwohl ein Tastendruck hier wesentlich besser geeignet wäre. Diesen "es ist ein Wii-Spiel und muss deshalb auch eine Wii-Funktion haben"-Zwang hatte Nintendo schon bei den Mario-Spielen gezeigt und konsequenterweise ist das eben bei 'Donkey Kong' ebenfalls so. Da es keine Alternative gibt, muss man sich als Spieler leider damit abfinden .
Der zweite Punkt ist eines der nervigsten Dinge, welches jemals erfunden wurde: Der "Super-Assistent".
Boah, wie ich dieses Teil hasse! Nicht, dass man den nutzen müßte oder er irgendwie von sich aus eingreift, aber allein sein Auftauchen ist einfach nur total garstig. Das ist nämlich so, als würde einem das Spiel sagen: "Ich habe festgestellt, dass du dich zu dämlich anstellst. Jetzt zeige ich dir mal, wie man das richtig macht." Und da er an die Anzahl der Lebensverluste gebunden ist, taucht er dann auch mit beständiger Regelmäßigkeit auf. Dabei ist so eine Triggerung total sinnfrei. Schließlich gibt es genug Level, die man erst mal kennenlernen muss und nicht gleich bei den ersten zehn Versuchen schaffen kann (klassische Lernkurve bei automatisch scrollenden Leveln). Zudem gibt es noch die Situation, dass man manchmal freiweillig den virtuellen Tod sucht, weil man ein Item verpasst hat und von einem bestimmten Checkpoint wieder starten will. Oder Momente, wo man einfach ausprobieren möchte, ob sich nun an dieser oder jener Stelle ein Bonus-Versteck befindet (was öfters mal im virtuellen Nirvana endet). Das wird bei einer simplen Zählung jedoch gar nicht berücksichtigt (logisch ).
Ich verstehe nicht, warum das Teil unbedingt automatisiert werden musste. Es wäre doch total einfach gewesen, im Spiel eine Option für die komplette Aktivierung / Deaktivierung zu platzieren. Von mir aus auch gern mit dreifacher Nachfrage: "Bist du sicher, dass du das willst?", "Ganz sicher?", "Wirklich absolut sicher?" . Zumal man im Spiel ohnehin geradezu mit virtuellen Leben überhäuft wird.
Glücklicherweise hat uns Nintendo aber diesmal wenigstens einen Malus für das Auftauchen des "Super-Assistenten" erspart (also nicht wie bei 'New Super Mario Bros' ).
Ein herrlich klassisches 2D-Jump'n'Run, das im Geiste an die alte DKC-Trilogie angelehnt ist.
Das Leveldesign ist, wie von Nintendo gewohnt, sehr gut ausgearbeitet. Einige Level sind dabei ziemlich fordernd und verlangen einen gewissen Grad an Übung. Aber das Spiel ist trotzdem nie unfair. Insgesamt variiert der Schwierigkeitsgrad von mittel bis sehr schwer (ausgenommen natürlich die Spezial-Modi "Spiel auf Zeit" und "Spiegelmodus" - da geht es schon Richtung 'extrem schwer' ).
Für mich kommt das Spiel letztendlich jedoch nicht ganz an die SNES-Klassikern heran. Vor allem fehlt mir einfach das gewisse Etwas. So sind z.B. die Tikis als Gegner zwar witzig, aber gegen Obermotz King K. Rool und seine Kremlingbande wirken sie ziemlich lasch. Außerdem fehlen mir viele der liebgewonnenen Eigenarten (z.B. die Möglichkeit den Charakter zu wechseln) bzw. sie sind nur in abgeschwächter Form vorhanden (z.B. nur noch Rambi als tierischen Helfer). Natürlich sind das alles eher Punkte für uns "alte Kenner" und keine echten Design-Mängel. Dem Spielspass tut es zumindest keinen Abbruch.
Zwei Sachen haben mich jedoch wirklich gestört:
Der erste Punkt ist die Steuerung. Erneut wurde das Schütteln der Wii-Fernbedienung für eine Attacke genutzt, obwohl ein Tastendruck hier wesentlich besser geeignet wäre. Diesen "es ist ein Wii-Spiel und muss deshalb auch eine Wii-Funktion haben"-Zwang hatte Nintendo schon bei den Mario-Spielen gezeigt und konsequenterweise ist das eben bei 'Donkey Kong' ebenfalls so. Da es keine Alternative gibt, muss man sich als Spieler leider damit abfinden .
Der zweite Punkt ist eines der nervigsten Dinge, welches jemals erfunden wurde: Der "Super-Assistent".
Boah, wie ich dieses Teil hasse! Nicht, dass man den nutzen müßte oder er irgendwie von sich aus eingreift, aber allein sein Auftauchen ist einfach nur total garstig. Das ist nämlich so, als würde einem das Spiel sagen: "Ich habe festgestellt, dass du dich zu dämlich anstellst. Jetzt zeige ich dir mal, wie man das richtig macht." Und da er an die Anzahl der Lebensverluste gebunden ist, taucht er dann auch mit beständiger Regelmäßigkeit auf. Dabei ist so eine Triggerung total sinnfrei. Schließlich gibt es genug Level, die man erst mal kennenlernen muss und nicht gleich bei den ersten zehn Versuchen schaffen kann (klassische Lernkurve bei automatisch scrollenden Leveln). Zudem gibt es noch die Situation, dass man manchmal freiweillig den virtuellen Tod sucht, weil man ein Item verpasst hat und von einem bestimmten Checkpoint wieder starten will. Oder Momente, wo man einfach ausprobieren möchte, ob sich nun an dieser oder jener Stelle ein Bonus-Versteck befindet (was öfters mal im virtuellen Nirvana endet). Das wird bei einer simplen Zählung jedoch gar nicht berücksichtigt (logisch ).
Ich verstehe nicht, warum das Teil unbedingt automatisiert werden musste. Es wäre doch total einfach gewesen, im Spiel eine Option für die komplette Aktivierung / Deaktivierung zu platzieren. Von mir aus auch gern mit dreifacher Nachfrage: "Bist du sicher, dass du das willst?", "Ganz sicher?", "Wirklich absolut sicher?" . Zumal man im Spiel ohnehin geradezu mit virtuellen Leben überhäuft wird.
Glücklicherweise hat uns Nintendo aber diesmal wenigstens einen Malus für das Auftauchen des "Super-Assistenten" erspart (also nicht wie bei 'New Super Mario Bros' ).