01.07.2018, 07:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 11:47 von Heinrich Reich.)
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Assassin's Creed - Brotherhood
Auf den ersten Blick erscheint einem dieses Spiel wie eine Art AddOn zum zweiten "AssCreed". Gerade weil es nur noch eine Stadt zu bereisen gibt, wirkt das Spiel deutlich kleiner. und erstaunlicherweise ist der Schauwert zunächst auch nicht mehr so groß (wir reden hier schließlich über Rom - da erwartet man einfach viel). Aber mit zunehmender Spielzeit erkennt man doch die Steigerung im Detail.
Besonders bei den Nebenaufgaben wurde hier ordentlich zugelegt. Und damit meine ich nicht nur die Anzahl, sondern auch die spielerische Vielfalt. Da wären zum Beispiel die ziemlich coolen Turm-Eroberungen oder die Aufgaben zu den Maschinen von Leonardo da Vinci. Und dazu gibt es auch wieder unzählige "InDoor"-Missionen, welche hier erheblich aufgebohrt wurden und nun schon ein gewisses "Tomb Raider"-Gefühl versprühen. Zudem sorgen die optionalen Ziele innerhalb der einzelnen Missionen für eine zusätzliche Motivation und man geht einige Sachen doch anders an.
Was leider etwas abfällt, ist die Haupt-Story um Ezio. Sie setzt eigentlich direkt am Ende vom Vorgänger an, aber nach dem starken Anfang wird sie irgendwie etwas "leblos" erzählt. Zwar sind viele der bekannten Charaktere wieder mit an Bord, doch fehlt es an einer echten Bindung (außer bei Leo ). Man hat da eher das Gefühl, sie dienen nur noch als reine Aufhänger für die Missionen. Dadurch wirkt das erneute Aufkeimen einer Rache eher unglaubwürdig und der Charakter von Ezio wird nicht wirklich vertieft.
Im Gegensatz dazu ist die Story um Desmond wesentlich besser gelungen. Das spiegelt sich sogar spielerisch wieder: In 'Brotherhood' gibt es bis dato die besten Desmond-Sequenzen der gesamten Serie . Ein kleiner Haken ist natürlich wieder das Ende, welches diesmal mit einem echten Monster-Cliffhanger aufwartet .
Für mich persönlich noch ein kleiner Wermutstropfen ist das Hauptquartier der Assassinen. Die Reduzierung des riesigen Areals von Monteriggioni auf ein einzelnes Gebäude ist eher zweckmäßig und weit weniger stimmungsvoll. Außerdem wirkt die Generierung von Einkommen durch das Kaufen von römischen Geschäften und historischen Bauten (!) doch etwas seltsam.
Nichtsdestotrotz handelt es sich bei diesem Ableger immer noch um ein gutes Spiel, mit dem ich sogar fast so viel Zeit verbracht habe, wie mit beiden Vorgängern zusammen .
Auf den ersten Blick erscheint einem dieses Spiel wie eine Art AddOn zum zweiten "AssCreed". Gerade weil es nur noch eine Stadt zu bereisen gibt, wirkt das Spiel deutlich kleiner. und erstaunlicherweise ist der Schauwert zunächst auch nicht mehr so groß (wir reden hier schließlich über Rom - da erwartet man einfach viel). Aber mit zunehmender Spielzeit erkennt man doch die Steigerung im Detail.
Besonders bei den Nebenaufgaben wurde hier ordentlich zugelegt. Und damit meine ich nicht nur die Anzahl, sondern auch die spielerische Vielfalt. Da wären zum Beispiel die ziemlich coolen Turm-Eroberungen oder die Aufgaben zu den Maschinen von Leonardo da Vinci. Und dazu gibt es auch wieder unzählige "InDoor"-Missionen, welche hier erheblich aufgebohrt wurden und nun schon ein gewisses "Tomb Raider"-Gefühl versprühen. Zudem sorgen die optionalen Ziele innerhalb der einzelnen Missionen für eine zusätzliche Motivation und man geht einige Sachen doch anders an.
Was leider etwas abfällt, ist die Haupt-Story um Ezio. Sie setzt eigentlich direkt am Ende vom Vorgänger an, aber nach dem starken Anfang wird sie irgendwie etwas "leblos" erzählt. Zwar sind viele der bekannten Charaktere wieder mit an Bord, doch fehlt es an einer echten Bindung (außer bei Leo ). Man hat da eher das Gefühl, sie dienen nur noch als reine Aufhänger für die Missionen. Dadurch wirkt das erneute Aufkeimen einer Rache eher unglaubwürdig und der Charakter von Ezio wird nicht wirklich vertieft.
Im Gegensatz dazu ist die Story um Desmond wesentlich besser gelungen. Das spiegelt sich sogar spielerisch wieder: In 'Brotherhood' gibt es bis dato die besten Desmond-Sequenzen der gesamten Serie . Ein kleiner Haken ist natürlich wieder das Ende, welches diesmal mit einem echten Monster-Cliffhanger aufwartet .
Für mich persönlich noch ein kleiner Wermutstropfen ist das Hauptquartier der Assassinen. Die Reduzierung des riesigen Areals von Monteriggioni auf ein einzelnes Gebäude ist eher zweckmäßig und weit weniger stimmungsvoll. Außerdem wirkt die Generierung von Einkommen durch das Kaufen von römischen Geschäften und historischen Bauten (!) doch etwas seltsam.
Nichtsdestotrotz handelt es sich bei diesem Ableger immer noch um ein gutes Spiel, mit dem ich sogar fast so viel Zeit verbracht habe, wie mit beiden Vorgängern zusammen .