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Kony 2012
#1
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Soeben komplett angeschaut, nicht uninteressant:


Wikipedia schrieb:Kony 2012 (offizielle Schreibweise KONY 2012) ist der Name einer Kampagne der Non-Profit-Organisation Invisible Children Inc. sowie der der Name eines 30-Minütigen Film zur Kampagne.
Ziel der Kampagne ist die Bekanntmachung und Festnahme des ugandischen Rebellenführers und Kriegsverbrechers Joseph Kony.[...]
Ausgangspunkt der Kampagne ist der Film Kony 2012. Regisseur Jason Russell ist einer der Gründer der Organisation.
Weiter erzählt der Film Russells Begegnung mit Jacob, ein Junge aus Uganda. Filmaufnahmen aus dem Jahr 2003 zeigen Jacob, wie er davon berichtet, auf der Flucht vor der Lord's Resistance Army zu sein.
Weiters berichtet er davon, selbst gesehen zu haben, wie sein Bruder mit einer Machete von den Rebellen ermordet wurde.[...]
Ziel der Kampagne ist die Festnahme Konys bis zum Jahresende 2012. Dies soll durch das Bekanntmachen Konys erreicht werden.
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#2
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Virales Marketing ohne sinn und Verstand ist das...
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#3
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Gabumon schrieb:Virales Marketing ohne sinn und Verstand ist das...

so besser?

[Bild: furry20128dkjs.jpg]
[Bild: agrogif0jy0l.gif][Bild: space6arbd.gif][Bild: colossuscrrdx.gif]
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#4
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Gabumon schrieb:Virales Marketing ohne sinn und Verstand ist das...

Exakt...

EDIT:

Wikipedia schrieb:Kritik
Schnell nach der Veröffentlichung des Videos kam Kritik an der Kampagne von verschiedenen Seiten auf, darunter vor allem Blogger. Kritisiert wird die Kampagne hauptsächlich für ihre Methoden, nicht ihr Ziel an sich. So wird Kony 2012 vorgeworfen, die politische Problematik zu sehr zu vereinfachen.[13] Beispielsweise wird bemängelt, dass der Film nicht ebenfalls die Kriegsgräuel der anderen beteiligten Konfliktparteien wie der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee beleuchtet und den Einfluss der schwierigen politischen Lage im Allgemeinen auf die Anheizung des Konflikts unberücksichtigt lässt. Der Film unterteile so vereinfacht in Gut und Böse, ohne ein differenziertes Bild zu liefern.[14] Auch wird hinterfragt, ob die Festnahme Konys die Problematik nachhaltig löse.[1] Außerdem wird kritisiert, dass die Kampagne auf keine der anderen bereits im Krisengebiet hilfeleistenden Organisationen eingehe und die obligatorische Beteiligung der ugandischen Regierung an der Problemlösung außer Acht lasse.[15] Zudem wird dem Film eine klischeehafte Darstellungsweise Afrikas vorgeworfen. Auf diese Weise werde das Bild eines hilfsbedürftigen, rückständigen Kontinents verbreitet, der auf Hilfe der überlegenen Industrienationen angewiesen sei.[16][17] So schrieb der ugandische Journalist „Das Muster Gut gegen Böse, wobei Gut offensichtlich weiß/westlich und Böse schwarz oder afrikanisch ist, erinnert an die schlimmsten Zeiten der Kolonialära.“ [1]

Weiter wird der verantwortlichen Organisation Invisible Children Inc. schon länger vorgeworfen, viele der Spendeneinnahmen für Gehälter und Produktion neuer Filme auszugeben. 2011 wurden lediglich 31 Prozent der Spendeneinnahmen für Hilfsprojekte in Uganda ausgegeben.[18] In einer offiziellen Stellungnahme wird die Verteilung der Spendengelder mit weiteren Zielen der Organisation verteidigt. Neben der humanitären Hilfe von Opfern vor Ort, wofür 31 % der Spendeneinnahmen verwendet wurden, ist es Ziel der Organisation, durch Dokumentationen über die Taten Konys und der Lord's Resistance Army aufzuklären. [19]

Die Institution Charity Navigator, welche Non-Profit-Organisationen bewerten, kritisierte eine mangelnde Transparenz der Organisation. So erhielt Invisible Children Inc. lediglich eine Bewertung von 51,52 von 70 möglichen Punkten. [20] Invisible Children Inc. kündigte an, auf die Kritikpunkte einzugehen. [19]

Weiter wird kritisiert, dass militärische Interventionen befürwortet werden. So unterstützt Invisible Children Inc. die Armee Ugandas und die Sudanesische Volksbefreiungsarmee, die beide ebenfalls mit Vorwürfen von Plünderungen und Misshandlungen konfrontiert sind.[21] Dies begründet die Organisation damit, dass dies die am besten ausgestattete und organisierteste Armee der Region sei.[19]

Den Vorwurf, Spendengelder gingen an die Regierung oder Armee Ugandas weist die Organisation stark zurück.[19] Keinerlei solcher Ausgaben können im Finanzbericht der Organisation gefunden werden. [22]

Kontrovers wird auch über ein Bild diskutiert, in dem die Verantwortlichen der Organisation, darunter Regisseur Jason Russell, mit Waffen posieren. [23] Russell schrieb, das Bild sei ein Scherz für Bekannte gewesen und betont gleichzeitig, Waffen zu hassen.[19]

EDIT2: Nächstes Mal Purpur, die Kritik nicht vergessen Wink ... obwohl, somit dient dein Beitrag als Beispiel für die Kony-Kampange Smile
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#5
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Sollaufein schrieb:Virales Marketing ohne sinn und Verstand ist das...

[Bild: 15837780.jpg]
"Man muss nur die ersten Vier- oder Fünfhundert niederkartätschen, der Rest läuft von selbst weg." ("Il fallait en balayer quatre ou cinq cent ans avec du canon et le reste courrait encore."
- Napoleon, 1792
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#6
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Es war 4 Uhr, da kann man nicht an alles denken. Big Grin
Spaß beiseite. Kritik kann man stehen lassen, aber ehrlich gesagt kann ich das auch absolut nicht nachvollziehen.

Der Typ zieht das Ding seit über 20 Jahren durch.
Auch wenn es noch zig anderer solcher widerwärtiger Untermenschen gibt, das macht die Sache nicht besser.
Seit über 20 Jahren hat Kony Kinder entführt, kleine Mädchen prostituiert, den Jungen Gewehre gegeben und sie gezwungen, andere Menschen (unschuldige Zivilisten) zu erschießen und zu entstellen. Manche wurden sogar gezwungen, ihre eigenen Eltern zu erschießen - das sind bis heute wohl bis zu 70.000 Kinder, und das alles angeblich im Namen Gottes - und das alles ist sogar noch gegenwärtig.
Und das muss man sich hier, gemütlich im Sessel vor'm Rechner sitzend, mal vor Augen führen ...

Ja, ich weiß, es gibt zahlreiche Probleme in der Welt, und immer wird's ignoriert.
Aber wer wusste denn schon vor der Kampagne wer dieser Kony ist?!
Also ich nicht.
Vielleicht so manch einer, aber erst die Kampagne hat zumindest bewirkt, Kony richtig bekannt zu machen und tatsächlich etwas erreichen können. Da hat dieses professionell gemachte Video natürlich 'ne extra Portion Hollywood-Drama. Ja aber und jetzt?!
Anders kann man die Menschen heutzutage doch nicht mehr erreichen. Meiner Meinung nach ist dies eine gute Kampagne die es wenigstens mal wagt den ersten Schritt zu machen und heutige Kommunikationswege geschickt nutzt:
Und was vor einigen Jahren kein Schwein interessiert hat, wurde 2009 im US-Kongress erfolgreich durchgesetzt.

Dass das Video da etwas "vereinfacht" und dafür mehr die Drama-Schiene fährt, finde ich vollkommen ok, wenn man berücksichtigt, wofür die Aktivisten das überhaupt machen. Das ist in meinen Augen zweifelsfrei.
Sowas hätte doch nie Anklang gefunden, wenn keine Kampagne gestartet würde, da kann man mal sehen, finde ich.
Und da spricht absolut nichts dagegen die ganze Angelegenheit wenigstens zu befürworten.

Fakt ist, egal wie dieses Video produziert wurde und auf welche Art und Weise es die Menschen "einwickelt", das Video hat seinen Zweck erfüllt, es verbreitet sich, es bildet sich ein Pakt, und erstmalig wird von Führungskräften etwas unternommen - und das ist einfach nur prima.
Stattdessen wird von vielen sowas dann aber als "virales Marketing", "dubioser Verein" und was weiß ich nicht alles betitelt. Als wäre das keine eindeutig tolle Sache, wird wieder mal nur Systemkritik geführt und über Geldverschwendung gelästert. Das finde ich sowas von völlig fehl am Platz und ehrlich gesagt mehr als erschreckend.
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#7
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purpur schrieb:und erstmalig wird von Führungskräften etwas unternommen
Was wird denn unternommen?
Auf Misstände hinweise ist immer gut und richtig. Aber wenns dabei bleibt bringts garnix. Und wenn was unternommen wird, wie als die Amis in den Irak gezogen sind, da wird dann von Kriegstreiberei geredet und es wird auch bemängelt. Aber mal erlich Friede Freude Eierkuchen bringt rein garnix.

Musik verändert die Welt nicht, sondern nur direkten Einschreiten.

Damit eingeschritten wird muss die Sache natürlich erstmal bekannt gemacht werden. Aber der Großteil der Leute gibt sich damit zu frieden das Maul aufzureissen, Lieder zu singen und Plakate aufzuhängen. Hauptsache das eigene Gewissen wird beruhigt. Ich nenne das sich selbst was vormachen.

Wir wissen doch genau was in der Welt abgeht und trotzdem sitzen wir gemütlich im Sessel und nun soll mich ein Video bewegen?
Wir entwickeln Spiele, schaut mal vorbei: CatBit Software
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#8
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purpur schrieb:Stattdessen wird von vielen sowas dann aber als "virales Marketing", "dubioser Verein" und was weiß ich nicht alles betitelt. Als wäre das keine eindeutig tolle Sache, wird wieder mal nur Systemkritik geführt und über Geldverschwendung gelästert. Das finde ich sowas von völlig fehl am Platz und ehrlich gesagt mehr als erschreckend.

Ach pupur... erschreckend ist viel eher die Naivität solcher Aktionen und die geradezu dumme Ignoranz für eine vernünftige Auseinandersetzung und Lösung von Problemen. Wer außerdem keine Kritik vertragen kann und sich in seiner unberührbaren Weltverbesserungsideologie behindert fühlt... der ist wahrlich dumm...
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#9
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Ich bin niemand, der keine Kritik vertragen kann. Zudem geht die Kritik da oben gegen die Organisation, und nicht gegen mich.
Nur sind eben diese Kritiken, die du im vorherigen Post zitiert hast, in meinen Augen absolut nicht standfest.
Denn wie Thorium schon sagte:
Zitat:Damit eingeschritten wird muss die Sache natürlich erstmal bekannt gemacht werden. Aber der Großteil der Leute gibt sich damit zu frieden das Maul aufzureissen, Lieder zu singen und Plakate aufzuhängen. Hauptsache das eigene Gewissen wird beruhigt.
Damit ist es doch schon gut. Fertig. Genau das wurde getan, damit Streitkräfte dagegen ankämpfen können. Sowas wäre ohne Kampagne eben niemals geschehen.

Ich verstehe nicht, wieso Organisationen immer gleich auseinandergenommen werden.
Ja, auch ich weiß, was in der Welt abgeht. Aber soll es niemanden geben, der dagegen Aufstände macht, die vielleicht Aufsehen erregen, die vielleicht etwas bewirken?

Dass das ganze nicht einfach ist, glaub ich. Ich weiß gar nicht, ob der Typ überhaupt gefasst wird. Und dass es, wenn doch, danach immer noch genug Terror geben wird, ist mir auch klar. Nur wird ja schon allein der Ansatz niedergeschmettert, und das ist eine Logik, die geht nicht in meinen Kopf rein.

Edit: Aber ehrlich gesagt isset mir jetzt auch echt egal.
Ich wollt das Video nur posten da es durch seine extrem drastische Verbreitung ja mit Sicherheit irgendwo seine Existenzberichtigung hier hat.
Also soll sich halt jeder seinen Teil dazu denken, auch gern aus sich rauslassen, aber wie mir der Beginn dieser "Diskussion" in Anführungszeichen hier schon wieder bestätigt, wird bei gefährlich sensiblen Xtreme-Themen wie diesem irgendeiner auf jeden Fall anfangen pampig zu werden.
Sowas kennt man schon aus Privatkreisen, wenn jemand mit sowas anfängt, und sowas geht mir einfach auf'n Sack - was nicht heißt, dass ich nicht diskussionsfähig bin.
Nur werd ich's dann einfach, bevor es ausartet, dabei belassen. Smile Und auf so'ne JohnSheridan vs. the World Sache lass ich mich erst recht nicht ein.
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#10
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Ratet mal auf den die US Army schießen muss wenn sie da Einfällt? Richtig Kindersoldaten. Wetten das dann die gleichen Leute rumplärren wie die Kinder erschießen können?

http://youtu.be/Ew6d1dBjFRI
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#11
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Gabumon schrieb:Ratet mal auf den die US Army schießen muss wenn sie da Einfällt? Richtig Kindersoldaten. Wetten das dann die gleichen Leute rumplärren wie die Kinder erschießen können?

http://youtu.be/Ew6d1dBjFRI

naja "Eingefallen" sind sie ja schon ... als "Militärberater" ... die sich vorerst verteidigen sollen (natürlich gegen die von dir oben genannten Kindersoldaten)...
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#12
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wer oder was is kony? muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich kein bock hab, das rauszufinden, und mir's deswegen ersma prinzipiell am arsch vorbeigeht?
Signaturen stinken
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#13
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Cyphox schrieb:wer oder was is kony? muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich kein bock hab, das rauszufinden, und mir's deswegen ersma prinzipiell am arsch vorbeigeht?

Einer der Unzähligen Warlords in Afrika, im Endeffekt gut für unsere Wirtschaft und Waffenexporte, Guter Mann also Big Grin
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#14
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Ach... als ich von Kony 2012 hörte ... dachte ich erst, es wäre ein neuer Präsidentschaftskandidat aus den USA (naja er würde auch ins weiße Haus passen, oder?)...

EDIT: schwarz ist er ja schon, also hätte er gute Chancen ^^
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#15
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Hmm ... das ist schon der zweite Thread in dem der Name Sony Kony auftaucht. Seit wann interessiert es den Durchschnittseuropäer, wenn sich irgendwo in Afrika ein paar Leute gegenseitig die Köpfe einschlagen Confused ?!?
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


Big Grin Big Grin
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#16
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Heinrich Reich schrieb:Hmm ... das ist schon der zweite Thread in dem der Name Sony Kony auftaucht. Seit wann interessiert es den Durchschnittseuropäer, wenn sich irgendwo in Afrika ein paar Leute gegenseitig die Köpfe einschlagen Confused ?!?

Irgendwo in Afrika, ist irgendwo in Eurpoa...
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#17
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[Bild: nokonymnxmf.jpg]

Wink
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


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