26.07.2012, 00:07
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Hallo liebe User
Ich möchte mich auch mal hier versuchen, in dem ich ein paar kleine Gedichte veröffentliche. sie sind schon etwas älter und ich hatte sie mal zu Projekttagen geschrieben, als ich am Kolleg war.
Ich bin leidenschaftliche Schreiberin, schon seit mehreren Jahren, aber immer zu schüchtern, etwas zu veröffentlichen.
Das Thema dazu lautete damals "Zukunft und Träume".
Ich hoffe, euch gefallen meine Ergüße und inspiriere euch dazu auch...Bei Bedarf werde ich es erweitern!
(und ich hoffe, ich mache das hier richtig, bin da doch noch etwas unsicher wegen Thread eröffnen)
Hier habe ich erst einmal drei Stück für euch.
Das mechanische Schaf – Ein Traum in Rätseln
Metallene Haut, kalt…
Ein unnatürliches Geräusch beim Fortbewegen, klappernd, einige lockere Schrauben…
Es muss zur Wartung, kommt es sonst auf den Müll, in den Schredder.
Voller Angst bewegt es sich, eine Feder fällt zu Boden, springt davon…
Endlich da, endlich beim Mechaniker…
Das Blöken erklingt so hoffnungsvoll…
Zu früh gefreut…es ist alt, ein Auslaufmodell…
Das große Ungetüm fängt es ein, die Fänge krallen sich in das Metallkleid, heben es hoch…
Die kleinen Füße zappeln, metallene Geräusche…
Angst, Hilflosigkeit…
Das bösartige Fauchen des Schredders kommt näher, wird lauter…
Direkt über dem Abgrund…
Dann der Fall…
Tief und finster…
Kein Rufen, kein Laut…
Mit lautem Schrei erwacht es…
Unsicher der Blick, gleitet er durch die Räume…
Sieht seine Familie, sieht sein Fell…
Flauschig weich…
Alles nur ein Traum…
Träume
Träume sind Schäume,
unwirklich…
Fantastisch…
Einfach unmöglich…
Nicht von dieser Welt…
Dennoch hoffnungsvoll und rettend…
Das Gefühl alles zu tun und niemand einen aufhält.
Doch Träume sind nur Träume…
Niemand kann sie sehen außer mir…
Niemand kann sie mir nehmen außer mir…
Denn es sind meine Gedanken…
Neue Welten
Wenn Augen in den Himmel blicken,
sehen sie die Welt und das Nichts…
Sie nehmen alles wahr, saugen es wie Schwämme auf.
Verinnerlichen und verarbeiten es…
Lassen neue Welten entstehen und zerbrechen…
Mit jedem Erwachen verschwinden sie…
Und das Nichts ist präsenter denn je…
____________________________
Das erste Gedicht hat mich ein wenig an Blade Runner erinnert (also die Vorlage zum Film, den ich noch nicht gesehen habe, aber ihn bestimmt mal sehen werde).
Ich hoffe, auf gute Kritik, natürlich auch weniger gute, denn ein Künstler wächst dadurch nur.
Ciao De Tricia
Ich möchte mich auch mal hier versuchen, in dem ich ein paar kleine Gedichte veröffentliche. sie sind schon etwas älter und ich hatte sie mal zu Projekttagen geschrieben, als ich am Kolleg war.
Ich bin leidenschaftliche Schreiberin, schon seit mehreren Jahren, aber immer zu schüchtern, etwas zu veröffentlichen.
Das Thema dazu lautete damals "Zukunft und Träume".
Ich hoffe, euch gefallen meine Ergüße und inspiriere euch dazu auch...Bei Bedarf werde ich es erweitern!
(und ich hoffe, ich mache das hier richtig, bin da doch noch etwas unsicher wegen Thread eröffnen)
Hier habe ich erst einmal drei Stück für euch.
Das mechanische Schaf – Ein Traum in Rätseln
Metallene Haut, kalt…
Ein unnatürliches Geräusch beim Fortbewegen, klappernd, einige lockere Schrauben…
Es muss zur Wartung, kommt es sonst auf den Müll, in den Schredder.
Voller Angst bewegt es sich, eine Feder fällt zu Boden, springt davon…
Endlich da, endlich beim Mechaniker…
Das Blöken erklingt so hoffnungsvoll…
Zu früh gefreut…es ist alt, ein Auslaufmodell…
Das große Ungetüm fängt es ein, die Fänge krallen sich in das Metallkleid, heben es hoch…
Die kleinen Füße zappeln, metallene Geräusche…
Angst, Hilflosigkeit…
Das bösartige Fauchen des Schredders kommt näher, wird lauter…
Direkt über dem Abgrund…
Dann der Fall…
Tief und finster…
Kein Rufen, kein Laut…
Mit lautem Schrei erwacht es…
Unsicher der Blick, gleitet er durch die Räume…
Sieht seine Familie, sieht sein Fell…
Flauschig weich…
Alles nur ein Traum…
Träume
Träume sind Schäume,
unwirklich…
Fantastisch…
Einfach unmöglich…
Nicht von dieser Welt…
Dennoch hoffnungsvoll und rettend…
Das Gefühl alles zu tun und niemand einen aufhält.
Doch Träume sind nur Träume…
Niemand kann sie sehen außer mir…
Niemand kann sie mir nehmen außer mir…
Denn es sind meine Gedanken…
Neue Welten
Wenn Augen in den Himmel blicken,
sehen sie die Welt und das Nichts…
Sie nehmen alles wahr, saugen es wie Schwämme auf.
Verinnerlichen und verarbeiten es…
Lassen neue Welten entstehen und zerbrechen…
Mit jedem Erwachen verschwinden sie…
Und das Nichts ist präsenter denn je…
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Das erste Gedicht hat mich ein wenig an Blade Runner erinnert (also die Vorlage zum Film, den ich noch nicht gesehen habe, aber ihn bestimmt mal sehen werde).
Ich hoffe, auf gute Kritik, natürlich auch weniger gute, denn ein Künstler wächst dadurch nur.
Ciao De Tricia