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0 "Retail", schon gar nix mit Zwangsanmeldung und GOG-Versionen werden zusätzlich gesichert.
"Es begab sich aber zu der Zeit" ... als der Jagdinstinkt noch zu eigen war, manchenorts der geneigte Pilger zur Spiele-Stätte seines Vertrauens, nur um sich dort zum Xten Male der Überzeugung hin zu geben, dass das neueste Spiel seiner Begierde abermals im Termin verschoben wurde. Obwohl er die Vorahnung einer beutelosen Jagd bereits spürte, nahm er beharrlich - wie schon so oft vorher, dennoch diese harten Pfade der Begierde auf sich.
"Dieser Weg wird kein leichter sein" ... so ging es zurück in die heimatliche Berghöhle, nur um sich dort zum Xten Male - bis zum nächsten Halali, der Vorabdemo hinzugeben.
Trotzig wie unbeirrbar, Wetter und Müdigkeit verachtend, bis man dem Objekt der Begierde endlich habhaft wurde.
"Der Lohn des Kriegers" ... Datenträger und die Sucht auf den Geruch des frischen Handbuches, eine gute Jagd = alles meins! Wenn auch stetig die Aufregung darüber folgte, da diese riesigen Schachteln meist eine mickrige Inhaltsfülle preisgaben, so war rückblickend gesehen, dies "gewisse Wertegefühl" einem immer präsent.
nee Leute ... iss gleich Schluss!
Der Digital-Zwang wird sich sicherlich noch breiter in den Geldbörsen festfressen - Cash für Beta-Patch, Speicherpunkte, Satteltaschen ... es wird nie genug sein.
Kann jeder halten wie er will, man ist damit einfach um einer "gewissen Beziehung" kastriert worden. Und ja, da kommt einem alten Kinde schon die Wehmut hoch, wenn's Persönliches zum Spiel bei "Aces of the Pacific" oder "Red Storm Rising" liest.
eine gute Zeit ... "vertreiben wir uns die Zeit beim Rauchen"
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0 SonataFanatica schrieb:dx1 schrieb:Zitat:Ich würde für Spiele-Downloads NIE Geld ausgeben, da mir diese keinerlei Vorteile gegenüber illegal runtergeladenen Spielen bringen würden.
[…]
Wenn es ein Spiel von vornherein NUR als Download gibt und es nie in Verpackung erscheint, dann KAUFE ich mir es auch als Download. Vorausgesetzt es gefällt mir.
… da besteht doch ein Widerspruch. Nicht wirklich. Ich würde für Spiele-Downloads NIE Geld ausgeben, wenn es davon auch eine Karton-Variante gibt. Gibt es die Spiele ausschließlich digital, dann kaufe ich's natürlich auch digital - geht ja dann nicht anders. Der angesprochene Widerspruch besteht in deiner Äußerung zu den illegalen Kopien. Denn offensichtlich gibt es ja doch eine Alternative zum Kauf rein digital erhältlicher Inhalte .
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0 Ich habe für Digital gestimmt. Ich mag physisch einfach "leichter" werden. Wenn man so viel Gerümpel hat, sind Umzüge und dergleichen einfach viel anstrengender und langsamer, als wenn man nur ein paar externe Festplatten mitnimmt.
Was ich gar nicht mag, sind accountgebundene Sachen, also habe ich nur GoG. Die Sachen sauge ich aber gleich und mache sie aufs NAS/Platten Gewissermaßen bin ich ein Hybrid aus Retail und Digital
Es ist schön, toll designte Schachteln im Regal zu haben, aber ich mag es halt lieber praktisch - Keine zerkratzten DVDs/CDs mehr irgendwo einlegen, sondern einfach den Installer starten
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0 Also ich hab vollstes Verständnis für Leute wie Sonata, die lieber etwas Materielles dazu in der Hand haben wollen um das ins Regal zu stellen etc. (deswegen finde ich es auch generell frech, dass reine Download-Versionen meist genau das gleiche kosten, obwohl diese für den Hersteller definitiv billiger sind). Aber das mit dem in der Hand halten ist trotzdem nur der subjektive Teil.
Was dagegen die eigentliche Frage angeht, was ich mir lieber kaufe, wenn man den Preis außer Acht lässt.
Ich bin einfach kein Sammler und auch nicht mehr so daran interessiert mein Regal vollzustellen. Bis letztes Jahr, als ich noch meine PS3, Xbox 360 und Wii hatte, da war mein Regal rappelvoll mit Spielen und Zubehör. Und das hat mich irgendwann genervt. Seit ich die verkauft habe, ist es dort deutlich leerer.
Und seitdem kaufe ich gerne digital. Und da hab ich ja mittlerweile Steam für mich entdeckt. Da gibt es oft tolle Angebote, und selbst bei brandneuen AAA-Titeln mach ich immer gute Schnäppchen, weil ich in so einem Fall immer einen Steam-Key bei eBay kaufe. Als gerade das neue Tomb Raider rauskam, hab ich mir bei eBay für 30€ einen Key gekauft. Bei Steam selber hätte es, wie auch im Geschäft, seine vollen 60€ gekostet. Für SOMA hab ich auch nur 15€ bezahlt oder so.
Und mit solchen Download-Versionen bin ich auch glücklich. Gut, ich kann es anschließend nicht mehr weiterverkaufen, aber solange das Spiel nicht als echter Gegenstand in meinem Regal existiert, hab ich da irgendwie auch gar nicht das Bedürfnis nach. Und bei den guten Preisen teilweise sowieso nicht, da ich eh schon weniger bezahlt habe.
Und dann sind da natürlich illegale Downloads. Ist schon richtig, im Grunde unterscheidet sich für mich als Spieler eine Steam-Version nicht von der boerse.to-Version, da beides rein digital ist (wenn man mal von den Steam-Features absieht, die man ja nicht unbedingt braucht). Ich zahle also wirklich nur, um freiwillig die Entwickler zu unterstützen. Und das mach ich bei wirklich guten Spielen durchaus. Bei geht so-Spielen, oder eben bei Spielen von denen ich wirklich 0 Ahnung habe und ich somit nicht weiß, obs das Geld wert ist, lade ich erstmal illegal. So geht man Fehlkäufen aus dem weg. Aber trotzdem, wenn ich dann kaufe, dann bezahle ich halt für das Privileg, ein Spiel legal durchspielen zu dürfen. Wie ein Besuch im Kino. Ich MUSS also nichts Materielles als Gegenwert kriegen, wenn ich Geld zahle. Der Gegenwert ist für mich bereits das Spiel selber, der Spielspaß. Es muss wie gesagt nur der Preis stimmen, dann kann ich mit Downloads wirklich gut leben. Und deswegen ist da für mich, als Nichtsammler, eben der Vorteil, dass ich Platz spare.
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0 Ich habe für "Beides" gestimmt! Vor kurzem noch habe ich diese "DOWNLOADKULTUR" verteufelt. Ich brauche ebend etwas physisches. Box, Handbuch, Gimmicks, Datenträger. Aber ganz ehrlich? Seit dem Wegfall der Euroboxen ist ja auch kaum noch was in den Schachteln drin.
Meine große Angst vor einem Datenverlust macht ja auch bei den CD's und Disketten nicht halt. Einige alte Originale machen trotz gerechter Lagerung schon Probleme. Dazu kommt, das Datenträger viel langsamer sind. So eine Installation von CD dauert eben wesentlich länger, als von einem Image.
So lebe ich momentan als Hybrid. Ich habe vieles doppelt. Retail und digital. Meistend mache ich mir vor dem Spielen sowieso ein Image, um das nachladen von CD zu verhindern. Dazu kommt auch noch, das viele alte Spiele mit Fixes, Patches usw. gepimpt werden müssen, um zu laufen. Daher ist so ein GOG-Version bzw. Cgboard-Version als R2P auch ziemlich wichtig.
Aber trotz all der Vorteile der digitalen Versionen......Nix geht uber das Gefühl vor der physischen Sammlung zu stehen und seine Schätze zu begutachten!
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0 Ich weiß nicht mehr, was ich damals ausgewählt hatte (vermutlich physisch ). Aber weil wir gerade wieder im Anschaffung-Thread darüber gestolpert sind, will ich gerne noch ein bisschen drüber quatschen:
(06.10.2021, 17:48)Atreyu schrieb: (06.10.2021, 07:22)Heinrich Reich schrieb: (05.10.2021, 17:31)Atreyu schrieb: (02.10.2021, 07:51)Heinrich Reich schrieb: Jetzt bin ich ein kleines bisschen neidisch .
(aber nur ein bisschen, weil es die "falsche" Variante ist )
Wieso die "falsche" Variante? Das ist genau die Variante, die alles kann. Ne bessere PS5 gibt es aktuell noch nicht
Tja, für manche Leute ist das Gras auf der anderen Seite eben grüner .
Mit Verlaub, aber mit der digitalen Version schränkst du dich schon sehr ein. Ich jedenfalls bin ein Fan davon, ein Spiel auch zu besitzen, von daher waren es mir die 100 € mehr locker wert
Ich habe jetzt auch Zugriff auf fast alle physischen PS4-Spiele
Die einzige Einschränkung bei der Digital-PS5 ist aus meiner Sicht die Bindung an den PS Store von Sony.
Für den Spielekauf ist das, mit all den Rabatt-Aktion und wiederkehrenden Preissenkungen, aber eigentlich nicht so gravierend. Teilweise bekommt man sogar günstige Download-Codes in anderen Geschäften. Wenn Sony irgendwann mal wirklich Monopolist wäre, sähe es vielleicht anders aus (durch die Konkurrenz-Konsolen eher unwahrscheinlich ).
Der Weiterverkauf und Gebrauchtmarkt entfällt allerdings komplett: Wie bei Steam & Konsorten sind digitale Spiele an den Account gebunden - das muss einem vorher bewusst sein! Da mich beides nicht tangiert, ist das kein Problem.
Ansonsten ist es aber auch bei Sony nicht anders: Du kaufst ein Spiel, du lädst es herunter und schon "besitzt" du es (digital heißt ja nicht zwangsläufig Streaming oder Online-Zwang ). Systembindung ist natürlich klar, aber die hast du hier so oder so - bei physischen Spielen sogar noch mehr, weil die Disks eben momentan nur auf der jeweiligen Konsole laufen (digitale Spiele könnte man z.B. noch über PS Now am PC nutzen). Und mittlerweile lassen sich heruntergeladene Spiele sogar als BackUp auf externe Datenträger sichern (falls Store mal nicht erreichbar, Konsole kaputt usw.).
Hinsichtlich Abwärtskompatibilität ist man bei Sony sowieso eingeschränkt, denn die geht derzeit nur bis zur PS4. Und da hat man praktisch schon das gesamte Portfolio in digitaler Form. Wenn man also - wie ich - noch gar keine PS4-Disks besitzt, besteht auch kein großer Bedarf für ein entsprechendes Laufwerk (mit PS3-Kompatibilität sähe es wieder anders aus ). Außerdem entfällt heutzutage der Vorteil mit der Download-Ersparnis: Selbst bei Disk-Kauf muss man mittlerweile leider viel herunterladen, da die Spiele oft halbfertig auf den Markt kommen (siehe riesige Day1-Patches). Und um die Komplettinstallation kommt man bei der nächsten Generation wahrscheinlich auch nicht mehr herum, weil einem sonst der Vorteil der SSD flöten geht. Insofern hat die Disk bei Konsolen einen ähnlichen Weg eingeschlagen wie schon Jahre zuvor beim PC: Zum tatsächlichen Spielen hat das Medium keine große Relevanz mehr.
Naja, letztendlich ist das alles eine sehr individuelle Sache. Wenn man "die volle Packung" will, ist man mit der Disk-Variante natürlich am besten bedient. Aber ich habe gründlich darüber nachgedacht und entscheide mich bewusst dagegen (hatte ich hier auch schon mal ausgeführt). Auf absehbare Zeit sehe ich einfach keine Notwendigkeit für die Disk-Variante und die damit verbundenen Einschränkungen sind für mich persönlich minimal. Warum also Ballast aufnehmen, den ich nicht brauche?
Übrigens: Hab jetzt mal für "beides" gestimmt .
(verfälscht sicherlich ein bisschen das Ergebnis wegen Doppel-Abstimmung )
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0 Das Ergebnis ist ja ziemlich ausgewogen und einige Pro und Kontra Argumente wurden ja schon erwähnt.
Schwierig zu sagen, ob physikalische Datenträger aussterben werden, persönlich glaube ich jetzt noch nicht daran, nachdem die Preise bei "gewissen" Retail Spielen steigen und viele mittlerweile physikalische Spiele auch als Wertanlage betrachten. Solange es dann auch noch die limited Buden wie Signature / LRG / Pixelheart / Strictly Limited und Co. gibt, wird es auch weiterhin Spiele in physikalischer Form geben.
Sony und MS wollten von physikalischen Spielen ja schon seit längeren weg, gerade Sony dem der Gebrauchtmarkt ja seither ein Dorn im Auge ist. Da die Neuware preislich höher ist als Gebrauchtware und somit der Umsatz und der operativer Gewinn sinkt. Dies ist bei MS mit ihrem Gamepass Angebot, vermute ich, recht ähnlich. Kundenbindung und stetige Einnahmen durch ein Abo. Bin kein Experte, vielleicht dauert es noch 1-2 Generationen, bis die Gamer "konditioniert" sind nur noch digital zu kaufen und es dann auch keine Konsole mehr mit Laufwerk gibt. Netzflix will ja auch ein Stück vom Kuchen abhaben und steigt so langsam in die Gameentwicklung ein.
Was habe ich da zuletzt noch gelesen. Mal ein Auszug:
Wenn man an Videospiele denkt, kommt der Name Apple wohl kaum in den Sinn. Eher denkt man an Granden wie Microsoft, Sony oder Nintendo, die die populärsten Spielkonsolen anbieten, oder an Publisher wie Activision Blizzard. Und doch hat der iPhone-Konzern im Games-Segment im Jahr 2019 mehr Geld lukriert als all diese Unternehmen – und zwar zusammen. Das ist das Ergebnis einer Recherche des "Wall Street Journal".
Dafür hat man die Dokumente aus dem Rechtsstreit zwischen Apple und dem "Fortnite"-Entwickler Epic Games unter die Lupe genommen. Insgesamt soll Apple demnach mit Spielen einen Gewinn von 8,5 Milliarden Dollar erwirtschaftet haben. Das seien zwei Milliarden mehr als alle vier zuvor genannten Unternehmen gemeinsam. Apple selbst gibt dazu an, dass die Zahlen mangelhaft und deswegen zu hoch seien. Denn zwar würden die Einnahmen stimmen, allerdings seien die möglichen Kosten nicht ausreichend berücksichtigt worden.
Und dies nur digital, verrückt. Abschließend jeder sollte und muss noch selbst entscheiden, ob er sich die Bude mit physikalischen Spielen vollstellt oder digital kauf. Mittlerweile kaufe ich auch öfters digital und mehr als vor 1-2 Jahren ein.
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07.10.2021, 17:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2021, 19:40 von tomwatayan.)
0 Was sich doch in 5 Jahren alles ändern kann. Ich glaube ich habe damals auch noch für Retail gestimmt.
Inzwischen sehe ich das aber auch anders. Bei der Xbox One ist mir gegen Ende des Konsolenzyklus immer häufiger aufgefallen, dass Disk-Releases richtig schlimme Probleme hatten - auch Performance-Probleme mit Stottern und Ruckeln von Bild und Ton, die jedem Spieletester in Sekundenschnelle hätten auffallen müssen. Ich musste mich also zwingend online verbinden und ein Update holen - und dann kann ich zukünftig auch immer gleich das ganze Spiel herunterladen.
Beim PC habe ich mit dem Wechsel auf Windows 10 erfahren müssen, dass nun jegliche Spiele mit Disc-Kopierschutz Probleme machen, insbesondere die auf Windows 7 noch funktionierenden Schutzmechanismen Securom v7 und SafeDisc v4. Und, ich habe zwar gerade kein Spiel mit den Schutzmechanismen parat, aber ich fürchte mal, Tages und ProtectDisc hat es bestimmt ebenso erwischt.
Digital gibt es da aktuell weniger Probleme, weil die Schutzmechanismen nicht so tief in die Treiberschicht eingreifen. Und die Sammlung auf GOG wächst auch stetig weiter, auch mit vielen relativ neuen Top-Titeln.
Bei Filmen habe ich inzwischen auch den Vorteil von Streaming erkannt. Schnell mal einen Film austesten und wenn er einem nicht gefällt, bleibt keine Disc im Regal zurück. Trotzdem bin ich hier noch weiterhin nicht komplett digital unterwegs, weil Blu-rays weiterhin problemlos funktionieren und ich da auch keinen Nachteil sehe, wenn ich einen Film sehr gerne mag und behalten möchte.
Was ich jedoch nicht mehr mache, ist, auf DVDs auszuweichen. Wenn es Film oder Serie nur digital in Full HD gibt, dann kaufe ich mir so etwas digital als für Standard Definition Geld auszugeben.
Bei der jetzigen Konsolengeneration mit Switch, Xbox Series X und Playstation 5 kann ich mir zwar aktuell noch vorstellen, mindestens bei der Switch auch noch auf Retail zu setzen, aber bei den großen Konsolen habe ich zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich kaum noch Lust, die Tortur mit der Disk-Installation mitzumachen, wenn die installierte Fassung dann sowieso nur halbherzig funktioniert. Bei Xbox-Series-X-Hybridspielen soll ja meist auch nur die Xbox-One-Fassung auf der Disc vorhanden sein und der Current-Gen-Patch muss noch heruntergeladen werden.
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0 Du sprichst mir aus der Seele, tom ^^
Das sind genau die Dinge, die mich auch so nerven und nun tatsächlich in Richtung digital schubsen (was ich mir früher niemals hätte vorstellen können). Die haben "Retail" über die Jahre wirklich zu einer Mogelpackung gemacht: Erst fielen die ganzen Beilagen weg, dann waren es DVD-Hüllen statt schöner Euroboxen, als nächstes gab es keine richtigen Handbücher in gedruckter Form mehr (wobei mittlerweile selbst 'ne PDF selten ist, weil alles "Ingame" gezeigt wird) und nun bekommt man praktisch nur noch einen Installer auf Disc .
Beim PC-Markt ist das schon seit ein paar Jahren so und hat mich letztendlich wieder in Richtung Konsole getrieben (was angesichts der ganzen Multi-Ports kaum eine Rolle spielt ). Aber nun hat diese Entwicklung eben auch die Konsolen eingeholt .
Bei Filmen halte ich es aber wie du und kaufe mir noch BDs, wenn mir ein Film wirklich gefällt. Gerade, weil die Qualität der unkomprimierten Daten eben doch ein Stück besser ist. Allerdings bin ich nicht bereit für eine UHD 40Euro auszugeben. Und DVDs sind für mich ebenfalls passé. Im Zweifelsfall greife ich zum Webrip (soweit haben sie mich noch nicht, dass ich Filme zum Herunterladen kaufe ).
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09.10.2021, 08:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.10.2021, 08:37 von Prometheus.)
0 Ja, bei mir hat es sich auch geändert. "Retail" kaufe ich nur noch Spiele, deren Entwickler ich unterstützen will. Das sind vorwiegend C64- und Spectrum-Spiele, aber auch von anderen alten Systemen oder das eine oder andere Indiespiel. Die sammle ich dann auch. Aktuelle Spiele kaufe ich nicht mehr Retail, einfach weil ich praktisch nichts aus dem "AAA"-Segment überhaupt noch kaufe. Abgesehen davon hat man ja auch kaum noch was von diesen physischen Spielen - fast alles benötigt Onlineaktivierung und der Niedergang vom Retail hat für mich schon mit dem Aufkommen von DVD-Hüllen begonnen.
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0 (09.10.2021, 08:37)Prometheus schrieb: Abgesehen davon hat man ja auch kaum noch was von diesen physischen Spielen - fast alles benötigt Onlineaktivierung und der Niedergang vom Retail hat für mich schon mit dem Aufkommen von DVD-Hüllen begonnen.
Als ich meine PS5 erhalten habe, habe ich ihr zunächst KEINEN Internet-Zugang gewährt. Sowohl der vorinstallierte "Astrobot's Playroom" als auch die physische Version von "Ratchet & Clank - Rift Apart" haben ohne jegliche Probleme funktioniert! Da musste nichts freigeschalten oder aktiviert werden
Sony ist da auch sehr vorbildlich!
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1 Ich halte nach wie vor nichts von diesem ganzen digitalen Quatsch. Ich habe weiterhin den Eindruck, als wenn mir das alles nicht gehört, wenn ichs nicht in der Hand behalte. Insbesondere, wenn irgendwleche Server abgeschaltet werden und mir hinterher die Konsole kaputtgeht, habe ich dann nix mehr davon.
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11.10.2021, 08:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.10.2021, 08:17 von Heinrich Reich.)
0 Das Argument mit den Servern verstehe ich total. Gerade bei der vorletzten Generation (Wii, PS3) sieht man gut, wie schnell das digitale Erbe verloren gehen kann. Glücklicherweise lässt sich da mittlerweile selbst bei Konsolen ein externes BackUp machen . Insofern ist die "Verlustangst" nicht mehr so groß bei mir .
Die Sache mit dem Besitz ist, wie oben erwähnt, heutzutage eine zweischneidige Angelegenheit. Gerade weil schon seitens der Publisher irgendwie der Datenträger als Medium entwertet wurde (durch Riesenpatches, DLCs, Online-Bindung, etc).
Allerdings habe ich für mich auch festgestellt, dass ich die wenigsten Titel tatsächlich nochmals hervorhole und spiele. Und dann kommt noch hinzu, dass ich die Hardware-Bindung heutzutage eher als lästig empfinde. Im Bedarfsfall greife ich also meistens sowieso zum Emulator. Damit ist meine heimische Sammlung ja im Grunde auch eher digital.
Die meisten meiner Original-Spiele habe ich nach dem ersten Durchspielen (oder "Komplettieren" ) eingelagert. Damit ist der Besitz höchstens noch 'ne sentimentale Nostalgie-Sache. Wobei das eigentlich nur auf die Spiele meiner Jugend zutrifft bzw. eben echte Klassiker zu denen ich irgendwie eine persönliche Bindung habe.
Naja, ich glaube, das hab ich alles schon mal erzählt. Im Alter fängt man eben an sich zu wiederholen
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