02.09.2004, 08:08
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Hallo! Mich interessiert eure Meinung...
Ich habe das Thema gestern und heute die ganze Nacht verfolgt und möchte jetzt wissen, wie es eurer Meinung nach ausgeht. Bekommen die Geiselnehmer einen Teil Ihrer Forderungen erfüllt und ziehen wieder ab, ziehen sie alles komplett durch oder werden russiche Einsätze die Schule stürmen? Ähnlich wie damals im Theater ?
Was meint ihr? Was würdet ihr in einer Solchen Situation tun?
Das Thema ist ziemlich umfangreich, also bitte erst lesen, gehirn einschalten und dann Posten...
Danke fürs lesen
Gruß Nemu
Ich habe das Thema gestern und heute die ganze Nacht verfolgt und möchte jetzt wissen, wie es eurer Meinung nach ausgeht. Bekommen die Geiselnehmer einen Teil Ihrer Forderungen erfüllt und ziehen wieder ab, ziehen sie alles komplett durch oder werden russiche Einsätze die Schule stürmen? Ähnlich wie damals im Theater ?
Was meint ihr? Was würdet ihr in einer Solchen Situation tun?
Das Thema ist ziemlich umfangreich, also bitte erst lesen, gehirn einschalten und dann Posten...
Zitat:Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat die Geiselnahme in einer Schule in der russischen Teilrepublik Nord-Ossetien auf das Schärfste verurteilt. In New York forderten die Mitglieder des Gremiums in einer Dringlichkeitssitzung die sofortige und bedingungslose Freilassung der rund 300 Kinder, Eltern und Lehrer.
Das Gremium appellierte an alle Regierungen, die russischen Behörden dabei zu unterstützen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. In einer vom neuen Präsidenten des Sicherheitsrats, dem Spanier Juan Antonio Yanez-Barnuevo, verlesenen Erklärung hieß es: «Terror in allen seinen Formen und Ausprägungen stellt eine der ernsthaftesten Bedrohungen für den Weltfrieden und die internationale Sicherheit dar.» Kein Terrorakt sei zu rechtfertigen, ungeachtet der Beweggründe der Täter.
Der russische UN-Botschafter Andrej Denisow begrüßte die Verlautbarung des Sicherheitsrats. Dies sei ein «starkes Signal an die ganze Welt», sagte er.
Eine Ende der Geiselnahme zeichnete sich auch in der Nacht zum Donnerstag nicht ab. Noch immer halten die Kidnapper mehrere hundert Menschen in der Schule im russischen Nordkaukasus gefangen. Die Angaben über die genaue Zahl der Geiseln schwankten zwischen 150 und 400. Laut jüngsten Schätzungen der Behörden befinden sich 336 Menschen in der Gewalt der Kidnapper. Darunter befinden sich demnach auch 132 Kinder.
Ein Mitarbeiter des nordossetischen Präsidenten, Lev Dsugajew, sagte, eine erste Kontaktaufnahme deute darauf hin, dass die Schüler «mehr oder weniger annehmbar» behandelt würden. Die Kinder seien von den erwachsenen Geiseln getrennt worden.
Bei Schusswechseln mit Sicherheitskräften wurden mehrere Menschen getötet. Laut unterschiedlichen Angaben kamen zwei bis acht Menschen ums leben.
Eine Freilassung ihrer Geiseln lehnen die Kidnapper ab - trotz des ihnen unterbreiteten Angebots, dass sie unbehelligt nach Tschetschenien oder Inguschetien fliehen dürften. Die Terroristen verlangen einen Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien sowie die Freilassung von Gesinnungsgenossen aus der Untersuchungshaft.
Der nordossetische Präsident Dsugajew äußerte die Vermutung, dass die Geiselnehmer aus Tschetschenien, aber möglicherweise auch aus der Nachbarrepublik Inguschetien stammen könnten. Ein Vertreter des tschetschenischen Rebellenführers Aslan Maschadow wies im Internet eine Verwicklung in die Geiselnahme zurück. Zu dem Überfall bekannte sich bereits die islamistische Gruppe Islambuli-Brigaden. Diese hatte auch die Verantwortung für die Entführung zweier russischer Flugzeuge übernommen, die am Dienstag vor einer Woche mit 90 Insassen abgestürzt waren. (nz)
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Gruß Nemu