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Spiel durchgespielt.... Fazit!?
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Ich hab jetzt ENDLICH im Zuge meines Let's Plays "Omikron: The Nomad Soul" zum ersten Mal in meinem Leben durchgespielt. Der Wahnsinn, dass ich das nach ca. 15 Jahren seit ich das Spiel (oder zuvor die Demo) besitze, sagen kann. Big Grin

Mein ausführliches Fazit könnt ihr euch am Ende meiner letzten Let's Play-Episode (#18) anschauen bzw. anhören. Fröhlich Ich rendere das Video jetzt und lade es dann hoch. Smile
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Ich habe gestern nacht Quest for Infamy als Sorcerer fertiggespielt und bin begeistert. Ich glaube, ich schreibe meine Eindrücke in einem kleinen "Review" nieder.
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SonataFanatica schrieb:Der Wahnsinn, dass ich das nach ca. 15 Jahren seit ich das Spiel (oder zuvor die Demo) besitze, sagen kann. Big Grin

Ich kenne Realms of Chaos auch schon seit fast 20 Jahren und erst letztes Jahr habe ich es durchgespielt. War übrigens ein supertolles Spiel, auch wenn es am Ende eine Sackgasse gibt, an der man sich zwangsweise vorbeicheaten muss (hab einige Gameplay-Videos dazu gesehen, die haben das alle machen müssen) Smile
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In ewigem Gedenken an SonataFanatica... R.I.P., mein alter Freund  Sad
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*Screenshots nun in Spoiler-Tags*

Ich habe soeben...

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...durchgespielt. Fröhlich Ich saß daran insgesamt 18 Stunden und habe dabei etwas über 250 Screenshots gemacht, da die Spielumgebung einfach grandios gestaltet ist.

Das Spiel wechselt zwischen der realen Welt im viktorianischen London des Jahres 1875, wo Alice ein ganz normales, armes Mädchen ist, das nach ihrer Freilassung aus der Anstalt (also nach der Handlung in "American McGee's Alice" von 2000) in einem tristen Waisenhaus lebt...

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... und dem Wunderland, Alice's Zuflucht aus der deprimierenden Realität. Und während das Wunderland zu Anfang noch vertraut und schön anzuschauen ist, fällt es nach und nach dem Wahnsinn erneut anheim.

Das Spiel an sich ist ein angenehm zu spielendes 3D-Jump'n Run mit grandiosem Leveldesign, vielen kleinen Besonderheiten und natürlich abgewandelten Versionen bekannter Charaktere aus den originalen Geschichten "Alice's Adventures in Wonderland" und "Through the Looking-Glass and What Alice Found There".

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Wir erleben Alice's Reise durch die verschiedensten Ecken des Wunderlands, um Fragmente ihrer Erinnerungen zu finden, die sie nach und nach verdrängt hat. Dabei werden die Orte mehr und mehr skurill und furchteinflößend. So hüpft man durch die Luft, schwebt mit dem Kleid auf auftreibenden Winden, schrumpft zu einer winzigen Alice, die Geheimgänge in Schlüssellöchern finden kann und kämpft sich durch eine ausgewogene Anzahl aus diversen Bösewichten.

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Hin und wieder wird das Spiel von besonderen Sequenzen durchsetzt, die den Spielverlauf etwas auflockern – denn... wenn man ehrlich ist, zieht sich das 3D-Jump'n Run-Spielprinzip mit den Kämpfen ansonsten ein wenig in die Länge. Es ist schon wichtig, dass man nicht zuviel auf einmal spielt, sondern pro Tag vielleicht 2-3 Stunden. So gibt es 2D-Jump'n Run-Sequenzen, 2D-Shoot-em-Up-Sequenzen, Rutschpartien, eine Art "Super Monkey Ball" mit einem Puppenkopf, Puzzle-Sequenzen, in denen man Kugeln mit Kanonen umherschießen muss, kurze Passagen, in denen man Noten nachspielen muss, Mini-Schach-Sequenzen, in denen man zwei Bauern geschickt platzieren muss, und die obligatorischen Schiebepuzzle, die allerdings glücklicherweise nie zu kompliziert oder zu lang sind (denn ich hasse Schiebepuzzle^^).

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Sehr schön sind natürlich die unterschiedlichen Gegenden im Wunderland. Während es Rezensenten gibt, die bemängeln, dass das Spiel bis zum Ende hin immer das selbe bleibt und sich nur die Optik ändert, war das für mich im Spielverlauf nie ein Problem. Wenn ich Alice spiele, dann weil ich das Spielprinzip mag. Es muss sich nicht noch gottweißwie ändern. Die Atmosphäre ist von Anfang bis Ende SEHR dicht und abwechslungsreich und es gibt immer wieder Überraschungen – noch bis ganz zum Schluss. Und immer wieder wechselt sich die Wunderland-Handlung mit der wirklichen Welt ab, was ganz besonders spannend ist! Schade, dass es nicht noch viel mehr Spiele gibt, in denen man das viktorianische England derart durchstreifen kann.

[Bild: 25feugn.jpg] [Bild: 268yu0x.jpg] [Bild: 27tbu61.jpg] [Bild: 286gumy.jpg] [Bild: 295qu2y.jpg] [Bild: 300huvk.jpg]
Alles in allem ist es eine wirklich tolle Erfahrung und steht dem ersten Teil, "American McGee's Alice", in nichts nach. Ganz im Gegenteil: Es überbietet ihn noch ein Stück. Sicherlich gab es auch im Erstling ein paar grandiose Gegenden (und einige davon waren vielleicht noch ein bißchen cooler), aber auch in "Madness Returns" wird man nicht enttäuscht. Es sind einfach nur andere Orte. Zugegebenermaßen habe ich ein wenig die ganzen "grünen" Gebiete (die gigantischen Pilzwälder und Wiesen) des Erstlings vermisst, aber wie gesagt: Dafür gibt es eine große Menge anderer toller Gegenden.

[Bild: 31izuur.jpg] [Bild: 32m6uds.jpg] [Bild: 33fxunl.jpg] [Bild: 3438ugr.jpg] [Bild: 35vku23.jpg] [Bild: 36y1uug.jpg] [Bild: 377luhq.jpg] [Bild: 38r6uuf.jpg] [Bild: 39lcuka.jpg] [Bild: 40uoulu.jpg] [Bild: 412pjob.jpg] [Bild: 42sskgn.jpg]

FAZIT: Wer 3D-Jump'n Runs mag, mit dem skurillen Alice-Setting etwas anfangen kann oder schon den Vorgänger mochte, kann mit "Alice: Madness Returns" nichts falsch machen. Hin und wieder ist das Spiel zudem stark runtergesetzt bei Steam (ich selbst habe es z.B. für 2,49 € bekommen). Der erste Teil ist übrigens mit enthalten – man kann ihn über das Hauptmenü starten.

Uneingeschränkte Kaufempfehlung!
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Ein sehr schöner Bericht! Ich habe das Spiel noch originaleingeschweißt seit ein paar Jahren in meinem Besitz. Den Erstling habe ich sehr gern gespielt! Madness Returns leider noch nie!

Wenn ich mir die Bilder hier anschaue, könnte man die in einer Galerie ausstellen! Reine Kunst! Ich liebe surreale Sachen.
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Aha! Dafür brauchst du also die 28000 Sreenshots. Big Grin
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


Big Grin Big Grin
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Huch das Spiel sieht ja genial aus, da bekommt man direkt lust drauf.
Wirklich toller Bericht und das Spiel kommt auf meine Liste das irgendwann gespielt wird Big Grin
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Wow, das sieht ja wirklich klasse aus! Die Welten und die Atmosphäre wären eigentlich voll was für mich......aber Jump'n Runs frustrieren mich meist nach ner Weile :/
(Aber ich schaue mir das mal bei dir an Wink )

_ [Bild: eyes200kgcxm.png]
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Grand Theft Auto IV

Die Serie hatte ihren erzählerischen Höhepunkt mit 'Vice City' und im Bezug auf Spielelemente war 'San Andreas' die Krönung. Dass ich mein Fazit mit diesem Satz einleite, sagt eigentlich schon viel über GTA4 aus.

GTA4 ist ein gutes Spiel - keine Frage - aber letztendlich hat sich die Serie nicht wirklich weiterentwickelt. Es wurde etwas an den Stellschrauben gedreht (Kampfsystem, Fahndungssystem), es gibt ein paar Dinge mehr (Innenraum-Sequenzen) und ein paar Sachen weniger (keine nervigen Fitness-Rollenspielanteile mehr). Aber sonst läuft alles schon seit jeher nach dem gleichen Schema ab und die meisten Aufgaben unterscheiden sich nicht großartig voneinander ("Fahre von A nach B!", "Verfolge Person X!", Eliminiere Person Y!", etc). Und so hat mir von über 90 Missionen eigentlich nur eine richtig gut gefallen - und die kam auch noch überraschend zeitig im Spiel.

Der größte Spaß ist und bleibt für mich wohl das Entdecken der riesigen Spielwelt. Und die hat es wirklich in sich, denn es gibt an fast jeder Ecke etwas tolles oder interessantes zu sehen. Sei es eine humorvolle Anspielung auf die Gegenwartskultur oder einfach nur die beeindruckende Innenstadt-Kulisse, welche nicht ganz unbegründet an New York und ähnliche Metropolen erinnert.
Außerdem ist die Spielwelt lebendiger als je zuvor. Abgesehen davon, dass noch mehr virtuelle Personen die Stadt bevölkern, ist deren Eigenleben auch wesentlich dynamischer als in den vorherigen Teilen. So sieht bzw. belauscht man an jeder Ecke ein paar telefonierende oder gar tratschende Stadtbewohner. Und in den Geschäftsstraßen erlebt man ein buntes Treiben, während die NPCs ihren diversen Alltagsbeschäftigungen nachgehen. Selbst einen Überfall konnte ich beobachten, was in Anbetracht der eigenen Verbrecher-Karriere fast schon etwas selbstreflektierendes an sich hatte.
Zu dieser ausdrucksstarken Atmosphäre tragen natürlich auch die gewohnt hochqualitativen Radiosender bei. Dass deren großes Titel-Portfolio aller Genre für jeden Musikgeschmack etwas bietet, muss man wohl kaum erwähnen. Aber die virtuellen Sender sind zudem gespickt mit satirisch angehauchter Reklame und dynamisch wirkenden Nachrichten, die sogar auf das Spielgeschehen eingehen. Dadurch wird die Stimmung der Gesamterfahrung deutlich gesteigert.

Noch zu erwähnen wären die Nebenbeschäftigungen (z.B. Bowling, Pool-Billiard oder eine Art Tetris-Klon als Spiel im Spiel). Prinzipiell sind diese zwar ganz nett, aber eben auch nicht mehr als ein kleines Extra. Ab einem gewissen Punkt werden sie sogar fast schon lästig. Nämlich dann, wenn die virtuellen Freunde ständig anrufen und diese Nebenbeschäftigungen mit dem Spielcharakter ausüben wollen. Lehnt man dies ab, hat dies leider Auswirkungen auf das freundschaftliche Verhältnis und somit auch auf gewisse Boni (da sind sie wieder: die nervigen Rollenspielanteile).

Nunja, alles in allem ist es ein GTA wie man es kennt. Angesichts der hohen Wertungen und guten Rezensionen hatte ich mir da aber eigentlich etwas mehr erhofft. Schlecht ist das Spiel deshalb jedoch nicht.
Über das Ende lässt sich natürlich mal wieder streiten. Aus meiner Sicht war das in den vorherigen Teilen immer etwas befriedigender gewesen.


Grand Theft Auto: Episodes from Liberty City

Grundsätzlich spielen die Episoden in der gleichen Stadt - Liberty City. Es gibt also keine neuen Orte zu entdecken. Aber es werden bekannte Orte neu in Szene gesetzt (z.B. auch durch zusätzliche Innenraum-Abschnitte) oder die bisher eher weniger beachteten Gegenden mit verwertet. Somit wird die bekannte Gesamtspielwelt dem Spieler insgesamt näher gebracht. Dies erweckt allerdings auch den Eindruck, als wären die jeweiligen Stadtteile bewusst für die DLC-Episoden aufgespart worden. Für den reinen Hauptspiel-Käufer ist das sicherlich etwas schade.
Wer zudem im Hauptspiel ein paar Spielelemente vorheriger Teile vermisste (Fallschirmsprung, Gang-Kriege, etc), wird sie hier wiederfinden. Diese wurden als zusätzliche Nebenaufgaben integriert. Wie ich finde, eine sehr gute Lösung, weil dadurch das Hauptspiel nicht zu überlastet wurde (obwohl auch das natürlich wieder das Aufspar-Gefühl aufkeimen lässt).
Die neuen Spieler-Charaktere sind im Hauptspiel bereits an einigen Stellen zu sehen gewesen. Und so kreuzt man hier umgekehrt ebenfalls die Wege des GTA4-Spielcharakters. Dies ufert aber nicht derart aus, dass man ein Gefühl von "wieder eingefügtem Inhalt" bekommt. Es wird eher die Gesamterzählung erweitert.

Insgesamt finde ich die Zusatz-Episoden etwas unterhaltsamer und deren Nebengeschichten auch wesentlich runder erzählt. Aber vielleicht wirkt das auch nur durch die kürzere Spielzeit so.
Außerdem finde ich die jeweilige Enden wesentlich besser als jenes des Hauptspiels.


Was abschließend noch zu sagen ist:
Nach diesem Spiel habe ich jetzt irgendwie mit der Serie abgeschlossen. Ich habe alles gesehen, alles getan und auch schon alles irgendwo mal in einem GTA-Spiel erlebt. Das Spielprinzip der offenen Welt ist zwar immer noch ganz nett, aber abseits davon gibt es eben keinen richtigen Anreiz mehr für mich. GTA5 werde ich mir also höchstwahrscheinlich nicht mehr kaufen.
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Big Grin Big Grin
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Nach nun sage und schreibe neunzehn (!) Jahren habe ich Die Ungelösten Fälle des Sherlock Holmes: Das Geheimnis der Tätowierten Rose diese Woche beendet.
Ich bin in meinem Urteil etwas zwiegespalten. Zuerst mal

Das Positive: Das Spiel schafft es, eine unheimlich dichte viktorianische Atmosphäre zu schaffen. Das liegt zum einen an den grossartigen Hintergründen und den "lebensechten" Spielfiguren, zum anderen an der bis ins winzigste Detail gehende Beschreibung: Wenn ich eine Laterne anklicke, erfahre ich etwas über den Hersteller, darüber, wie die Elektrizität die Gasbeleuchtung ablöst. Wirklich jeder Gegenstand scheint mir hier mit entsprechendem, kulturgeschichtlichem Hintergrund ausgestattet. Das hat mich sehr beeindruckt.
Auch sehr gefallen hat mir die Technik: Grafik und Sound sind erstklassig (die Musik v.a. mit einem Midi-Soundfont), die deutschen Stimmen der Figuren sind zwar etwas durchwachsen geraten - einige Stimmen kommen auch bei ganz unterschiedlichen Figuren vor -, aber vor allem Holmes und Watson sind wirklich glänzend vertont.
Der Fall an sich ist überaus spannend geraten und führt über etliche Umwege und Abstecher zu einer befriedigenden Auflösung.
Ausserdem toll ist, dass das Spiel wirklich weitgehend "nichtlinear" ist - wir können den Spuren folgen, nach denen uns gerade ist: Untersuchen wir erst das geheimnisvolle Verschwinden von Lord Lawtons Verlobungsfoto oder reisen wir erst mal nach Cambridge, um nach Hinweisen auf die mysteriöse "tätowierte Rose" zu suchen? Oder wollen wir gar zuerst das Verschwinden des adligen Schulbuben aufklären? So gibt es eigentlich mehrere parallele Fälle, die aber alle zusammenhängen.
Ausserdem toll fand ich die chemischen Experimente an Holmes' Labortisch. Auch wenn ich nie weiss, was eigentlich von mir verlangt wird, klicke ich freudig herum, um am Ende Holmes' Entdeckungen zu bestaunen.
Auch werden im Spielverlauf sämtliche Holmessche Tugenden und Fähigkeiten benötigt: Sein Verkleidungstalent ebenso wie sein Geschick an der Stradivari haben ihren Einsatz.

Das Negative: Weniger gefallen hat mir vor allem eines: Das Gameplay an sich hat einige Mängel. Die Offenheit und Unlinearität ist zwar eine Stärke des Spiels und kommt der Atmosphäre zugute - allerdings kann das oft dazu führen, dass man den sprichtwörtlichen "roten Faden" verliert. Etliche male bin ich ziellos herumgestochert, wusste nicht, in welchem der Dutzenden von Schauplätzen ich etwas versäumt hatte. Man sollte sich ausserdem regelmässig Notizen machen, um die vielen Personen zu überblicken. Ausserdem ist es nötig, wirklich jeden noch so kleinen Kram in allen Möglichkeiten zu betrachten und damit zu interagieren - wenn ich z.B. ein scheinbar unwichtiges Bild nur mit "schauen" anstatt auch noch mit "betrachten" oder "inspizieren" unter die Lupe genommen habe, werden Gesprächsoptionen nicht freigeschaltet, die ich aber zum Vorankommen unbedingt brauche. Da artet das Spiel manchmal gern in eine echte Klickorgie aus.

Im Grossen und Ganzen hat mir das Spiel aber sehr gefallen und ein so "autentisches" Sherlock Holmes-Feeling kenne ich von keinem anderen Spiel. Meine Empfehlung geht mit dem Ratschlag einher, sich die vorzügliche Lösung von Gameboomers ausgedruckt neben sich liegen zu haben. Das spart Nerven. Wink
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Gothic II-Mod "Valendor": Ein echtes Sahnestück! Dafür lohnt es sich auf alle Fälle, Gothic II wieder zu installieren. Sehr schön geschriebene Story, grossartige Sprecher, abwechslungsreiche Quests, eine sehr überzeugend gestaltete Spielwelt mit viel zu entdecken. Hat bei mir jetzt etwa 12 Stunden gedauert und mich einige Abende sehr gut unterhalten. Genau die richtige Länge für mich - ich mag mich nicht an solche "Über-Mods" mit hunderten von Stunden herantrauen. Ich kann Valendor nur wärmstens weiterempfehlen.

Als nächstes kommt "Legend of Ahssûn" dran. Smile
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Ich wollte hier gestern mal den letzten Bericht lesen, aber Sonatas überschwänglich Bilder-Verwendung hat das leider unmöglich gemacht Sad. Es ist schon ziemlich lästig, wenn man ständig nachscrollen muss, weil weiter oben wieder ein Bild nachgeladen hat (gerade auf dem Tablet, mit langsamer Internet-Verbindung).

Können wir uns vielleicht darauf verständigen, dass die Bebilderung zukünftig in Spoilern erfolgt?
Es ist ja nicht so, als würde man im Web gar keine Bilder finden. Und so richtig informativ sind sie ja nun meistens auch nicht wirklich Baby.
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"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


Big Grin Big Grin
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So, ich habe soeben innerhalb von ca. 3 Stunden The Silent Age durchgespielt. Hier mal der Trailer:



Sieht zwar ein bißchen nach einem "Flashback"- bzw. "Another World"-inspirierten Spiel aus, dem ist aber nicht so. Es handelt sich dabei um ein reinrassiges, Inventar-basiertes Point & Click Adventure.

Die Story ist wirklich sehr fesselnd! Es ist kaum möglich, das Spiel *nicht* in einem Rutsch durchzuspielen. Insgesamt hat das Spiel 10 relativ kurze Kapitel, die aber allesamt stimmig und spannend sind. Die Flash-Optik mag zwar auf den ersten Blick schlecht wirken, aber das tut der Atmosphäre des Spiels absolut keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil wirkt es ein wenig wie 70s Art Style, was ganz gut zu unserem Protagonisten passt.

Toll dabei ist, dass man zwischen verschiedenen Zeit-Ebenen wechselt und sich so ein paar interessante Rätsel und Lösungen auftun. Besonders gefallen hat mir auch der grandiose Soundtrack, der nicht selten an den Vangelis-Soundtrack zu "Blade Runner" erinnert.

Ich hab das Spiel vor kurzem für 3,75 € bei Steam gekauft. Derzeit kostet es dort aber wieder 9,99 €.
Das Spiel gibt es allerdings auch für Android hier im PlayStore. Da ist es kostenlos herunterladbar. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass nur die erste hälfte des Spiels kostenlos ist und man für 3 Dollar oder so die zweite Hälfte kaufen muss. Wahlweise auch hier über Amazon Apps. Wink
Für die Johns unter uns gibt's das Spiel auch für iOS. Wink Und sogar für Windows Phone.



edit: Ach ja, am 27.06. hab ich übrigens Her Story durchgespielt. Hier der Trailer:



"Her Story" gibt einem das authentische Gefühl, Polizeiakten – um genau zu sein: alte Videoclips aus Befragungen – an einem alten Computer zu durchstöbern. Die Reflektion des CRT-Monitors sieht echt aus, genau so wie natürlich der Computer-Desktop und das Bedienungs-Interface. Die Spiel-Story, die hier erzählt wird, mag nicht die tiefgründigste sein, aber wie sie hier präsentiert wird und die Art und Weise, wie man all die einzelnen kurzen Video-Clips sammelt, macht das Spiel zu einem einzigartigen Erlebnis.

Ich hab ca. 3½ Stunden dazu gebraucht, das Spiel mit 12 der 13 Achievements zu beenden und hatte danach das Gefühl, "sie" ziemlich gut kennengelernt zu haben – und dennoch gibt es ein paar Details, die einen rätselnd zurücklassen. Ein tolles Spiel!

Es kommt übrigens von Sam Barlow, dem Macher des einzigartigen Textadventures "Aisle" von 1999 und "Silent Hill: Shattered Memories". Daher war's auch selbstverständlich, dass ich "Her Story" ohne zu zögern kaufen würde, als ich es entdeckte. Was soll man sagen? Sam enttäuscht einfach nicht. Wink

Das Spiel gibt's auf der offiziellen Webseite DRM-FREI PLUS Steam-Key!
Aber auch auf GOG, auf Steam und im Apple Store.


Prometheus schrieb:Ich habe gerade The Charnel House Trilogy beendet. Auch wenn das Spiel recht kurz geraten ist, einige kleinere Logikfehler sowie ein paar sehr schwache Stimmen drin sind, muss ich sagen, dass es mir die fünf Dollar absolut wert war.
Das Spiel erzählt die Geschichte zweier Passagiere in einem sehr sonderbaren Zug, die unterwegs zu einer mysteriösen Insel namens Augur Peak Island sind. Auf der Fahrt begeben sich allerdings sehr seltsame Vorkommnisse, die andeuten, dass die Zugfahrt eng mit den Schicksalen der Passagiere verbunden ist.
Während das Rätseldesign schwach geraten ist (man läuft meistens von einem Ort zum andern, öffnet diese und jene Türe etc.), ist doch die Grundstimmung des Spiels m.E. grossartig geraten und schwingt stets zwischen subtil-verunsichernd und beängstigend-bedrohlich. Die zum Teil raffiniert mit Andeutungen gespickten Dialoge und die Handlung mit ihren Doppelbödigkeiten bieten überaus viel Platz für Interpretationen und eigene Gedanken. Von mir bekommt die etwa 1 1/2 h lange Zugfahrt daher eine Empfehlung ausgesprochen. Smile


Und DAS hab ich auch durchgespielt – am 02.07. Wink Ich hab daran aber laut Steam dann doch 3 Stunden gesessen. (Hab's sehr bedächtig und voll in Trance von der Atmosphäre gespielt.)

Ich hatte damals zu dem Einzelspiel "Sepulchre" diesen Thread gemacht.

Die "Charnel House Trilogy"-Komplettversion ist extrem gut!! Fröhlich Ich hab das Spiel sehr genossen, von Anfang bis Ende. Ich freue mich jetzt schon wie wahnsinnig auf das "Augur Peak"-Spiel, das 2016 erscheinen soll. Fröhlich
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SonataFanatica schrieb:*Screenshots nun in Spoiler-Tags*
[...]
Sehr rücksichtsvoll von dir. Danke Fröhlich.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
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SonataFanatica schrieb:
Prometheus schrieb:Ich habe gerade The Charnel House Trilogy beendet. Auch wenn das Spiel recht kurz geraten ist, einige kleinere Logikfehler sowie ein paar sehr schwache Stimmen drin sind, muss ich sagen, dass es mir die fünf Dollar absolut wert war.


Und DAS hab ich auch durchgespielt – am 02.07. Wink Ich hab daran aber laut Steam dann doch 3 Stunden gesessen. (Hab's sehr bedächtig und voll in Trance von der Atmosphäre gespielt.)

Ich hatte damals zu dem Einzelspiel "Sepulchre" diesen Thread gemacht.

Die "Charnel House Trilogy"-Komplettversion ist extrem gut!! Fröhlich Ich hab das Spiel sehr genossen, von Anfang bis Ende. Ich freue mich jetzt schon wie wahnsinnig auf das "Augur Peak"-Spiel, das 2016 erscheinen soll. Fröhlich

Ist "Sepulchre" ein Teil der "Charnel HouseTrilogy", oder unabhängig davon??
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Commodus schrieb:
SonataFanatica schrieb:
Prometheus schrieb:Ich habe gerade The Charnel House Trilogy beendet. Auch wenn das Spiel recht kurz geraten ist, einige kleinere Logikfehler sowie ein paar sehr schwache Stimmen drin sind, muss ich sagen, dass es mir die fünf Dollar absolut wert war.


Und DAS hab ich auch durchgespielt – am 02.07. Wink Ich hab daran aber laut Steam dann doch 3 Stunden gesessen. (Hab's sehr bedächtig und voll in Trance von der Atmosphäre gespielt.)

Ich hatte damals zu dem Einzelspiel "Sepulchre" diesen Thread gemacht.

Die "Charnel House Trilogy"-Komplettversion ist extrem gut!! Fröhlich Ich hab das Spiel sehr genossen, von Anfang bis Ende. Ich freue mich jetzt schon wie wahnsinnig auf das "Augur Peak"-Spiel, das 2016 erscheinen soll. Fröhlich

Ist "Sepulchre" ein Teil der "Charnel HouseTrilogy", oder unabhängig davon??

Sepulchre war ja ursprünglich ein kostenloses kurzes Adventure - jetzt ist es ein Teil der Trilogie, ja.
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Ich hab vor wenigen Stunden...

[Bild: 330052-bioshock-infinq3aox.jpg]

... (beide Episoden) durchgespielt. Für Episode 1 hab ich ca. 2 Stunden gebraucht und für Episode 2 ungefähr 5 Stunden. Ein tolles Erlebnis! Fröhlich

Einfach genial, wie "Bioshock Infinite" mit diesen Episoden direkt mit "Bioshock 1" verbunden wird. Smile Außerdem hatte ich das Gefühl, (bei Episode 2) eine ebenso geniale Story zu erleben, wie schon bei dem Hauptspiel!

Einfach ein unvergessliches Abenteuer – Spiele wie dieses sind der Grund, warum ich Computerspiele liebe! Fröhlich
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Ich werde die DLC-Episoden direkt im Anschluss an das Hauptspiel mit daddeln Smile.
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Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
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Glaub mir... nach dem Hauptspiel sitzt du da erstmal und denkst ne Stunde über das Erlebte nach. Smile
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Uhh ... das hört sich ja auf eine kryptische Art sehr spannend an. Das steigert meine Vorfreude gerade ungemein Fröhlich.

Nagut, dann mache ich eben nach dem Ende erst eine Pause und beginne die DLCs erst am nächsten Tag Zunge raus.
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