12.09.2013, 19:46
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Heinrich Reich schrieb:Na, weil man von manchen (besonders meinen) Texten einfach nicht genug bekommen kann. Das ist für mich durchaus verständlich .
Ne, weil man da guten Text zum "Lesen" findet
Spiel durchgespielt.... Fazit!?
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12.09.2013, 19:46
0 Heinrich Reich schrieb:Na, weil man von manchen (besonders meinen) Texten einfach nicht genug bekommen kann. Das ist für mich durchaus verständlich . Ne, weil man da guten Text zum "Lesen" findet
13.09.2013, 06:34
0 Dornfeld schrieb:Upps, da habe ich wohl den falschen Account benutzt .Heinrich Reich schrieb:Na, weil man von manchen (besonders meinen) Texten einfach nicht genug bekommen kann. Das ist für mich durchaus verständlich .
23.09.2013, 12:53
0 Gray Matter:
Das Adventure hat mir sehr gefallen, die Stimmung war richtig schön düster und die Intrige undurchsichtig gewoben. Das Inventarsystem hat mir allerdings nicht gefallen. Ein Leiste am oberen Bildschirmrand zum durchklicken. Ein Linksklick gibt Infos, ein Rechtsklick befördert das Objekt in die Benutzerhandfläche und kann jetzt benutzt und kombiniert werden. Genervt hat besonders, dass man, um den Gegenstand wieder ins Inventar zu legen, immer auf diese Fläche klicken musste. Und nach langsamen Aufbau/Ausbau der Geschichte kommt das Ende doch sehr abrupt.
27.09.2013, 19:46
0 Serious Sam - The Second Encounter
Endlich hab ich das Spiel durchgespielt. Ich hatte es mir ja schon lange vorgenommen und wie bei manch anderen Spielen musste ich mich überhaupt nicht dazu zwingen. Das Spiel macht einfach Riesen-Laune. Die Kurzfassung: Ballern, ballern, Ballern. Und ab und an mal ein Schalter umlegen oder etwas aufsammeln. Das Spiel ist auf "Leicht" gerade richtig für mich. Die Levels sind grafisch nicht mehr das Wahre, aber dennoch schön anzusehen, ausserdem mag ich so viele Schnörkel und grafischen Schnickschnack, der einem die Sicht blockiert eh nicht. SS:TSE ist auch nicht eines der Spiele, bei denen man frustrierend lange nach Schlüsseln, Schaltern oder Türen suchen muss, sondern man kommt sehr schnell voran und kann den gigantischen Massen an Gegnern den Rest geben. Das Spiel versorgt einen immer gut mit Munition und es wird nie langweilig, erst recht nicht bei den Maps, die manchmal sehr bizarr und meist abwechslungsreich gestaltet sind. Ein spassiger Faktor an SS:TSE ist, dass man bei jeder Masse an Gegnern abwägen sollte, welche der zahlreichen Waffen man am besten nimmt. Es macht Heidenspass, eine ganze Horde mit der grossen Kanone über den Haufen zu mähen oder woanders gezielt Feinde mit der Sniper Rifle um die Ecke zu bringen. Waffenwahl ist das A und O in diesem Spiel. Die Story ist absolut nichts tiefgründiges, viel flacher geht es kaum, aber wer braucht die schon in einem Arcadeartigen Ballerspiel dieser Art? Ein paar Map-Teile sind ganz bizarr, etwa der, wo man in einer grossen Röhre steht und die "Wände" entlang gehen kann, quasi wurden hier die Regeln der Physik etwas verbogen. In einer anderen Map brach der Boden unter Sam mehrmals zusammen, nachdem er eine gewisse Anzahl Gegner getötet hatte. Im Spiel finden sich auch jede Menge Eastereggs und nette Gags, wie etwa diverse Telefonzellen, die Sam benutzen kann. Kurzum, ein toller Spass für Zwischendrin, hätte aber auch ruhig länger sein dürfen
28.09.2013, 08:35
0 Wie hier schonmal geschrieben - Shadow of the Colossus - Bin gerade mit fertig geworden. Jetzt könnte man noch im erweiterten Schwierigkeitsmodus weiterspielen, aber das klemm ich mir mal. Wie im velinkten Post schon geschrieben, ist SotC für mich eins der besten Spiele für die Ps2. Atmosphäre, Sound und Optik stimmt, Steuerung ist auch ok. Aber:[U] War ich grad noch der Meinung, dass man sich mit der Kamera arrangieren könnte, es gäbe ja einen brauchbaren Automatik-Modus, muss ich das jetzt revidieren, da sich genau diese während den letzten 3 Kolossen nicht mit Ruhm bekleckert. So dreht die Kamera gern mal so, dass der Koloss zwischen Spieler und Kamerra steht, mal also nix mehr sieht. Auch die heftigen Schwenks beim letzten Koloss, wenn man an seinen Händen und Armen herumklettert, bringen die Kaera aus dem Konzept und man muss innehalten und seine Spielfigur suchen, die da irgendwo rumhängt. Bei schwindenen Kräften keine angenehme Sache. So kommt es vor, dass man genau wegen diesen Sachen vom Koloss fliegt und den ganzen Weg nochmals klettern muss.
Nervige Geschichte, aber im Angesicht des Gesamtpaketes eine kleinere Sache. Ende fand ich eigenartig, weil der Spielecharakter stirbt. Warum das habe ich nicht genau verstanden. Aber während der Schlussequenz hat man ja noch interaktionsmöglichkeiten, also gehe ich davon aus, dass es ein alternatives Ende geben könnte. Aber das finde ich ein anderes mal raus. Von mir 9/10 Punkten für dieses großartige Spiel!
29.09.2013, 13:52
0 Letzte Nacht Bioshock Infinite durchgespielt, ich bin von der Story und Ambiente ziemlich begeistert, aber doch erschrocken das doch leider nur ein simpler Shooter geworden ist. Ich wünschte, ich hätte die mir die Trailer nie angesehen, es ist erschreckend was alles im fertigen Spiel fehlt, genau genommen ist es geanau so eine Mogelpackung wie Aliens Colonial Marines, nur das es trotzdem ein wundervolles Spiel geworden ist.
"Man muss nur die ersten Vier- oder Fünfhundert niederkartätschen, der Rest läuft von selbst weg." ("Il fallait en balayer quatre ou cinq cent ans avec du canon et le reste courrait encore."
- Napoleon, 1792
03.10.2013, 15:17
0 Shadow Warrior (Remake) by flyingwildhog
Die Geschichte beginnt relativ harmlos, mit dem Kauf eines Schwertes.. der Verkäufer ist aber scheinbar doch nicht gewillt, das Schwert zu verkaufen und so beginnt eine wilde Suche nach dem Schwert. Relativ Blutig geht es daher... Mir ist während des Spielens aufgefallen, dass schon auf lustige Details Wert gelegt wurde. Tötet man zu oft liebe kleine Karnickel, kommen sie als eine Art Toteskarnickel (erinnert doch an Monty Python) zurück und greifen einen an..Natürlich gehören zu einem guten Shooter auch Secrets. Diese sind alle in der Grafik des originalen Shadow Warrior gehalten.. Im Spiel lassen sich außerdem allerlei Glückskekse finden. Einige Anspielungen erinnern doch stark an andere Shooter.. Einige Gebiete wirken sehr beeindruckend. Ja, man kann den Tower über mehere Ebenen hinweg betreten (muss man sogar)..Insgesamt, war es optisch doch sehr angenehm. Teils sehr tolle Lichteffekte und eine atmosphörische stimmige Location nach der anderen.. Insgesamt gibt es vier Schwierigkeitsstufen. Die letzte ist Insane. In dieser habe ich es durchgespielt. Es ist fordernd, aber nicht unmöglich. Hat man das Spiel durch, werden noch zwei weitere Stufen freigeschaltet. Die fünfte sperrt die Möglichkeit von Quicksaves. Das Upgradesystem im Spiel hat mir sehr viel Spaß gemacht. So kann man seine Waffen verbessern. Zum Beispiel kleinere Upgrade wie das direkte Nachladen von zwei Patronen bei der Schrotflinte oder auch sehr wichtige, speziell für harte Gegner wie das Spannen der Bolzen in der Armbrust (4x Schaden). Zusätzlich kann man auch Kräfte ausbauen.. Sowie Fähigkeiten: Insgesamt trägt das sehr zur Motivation bei. Besonders nützlich fande ich die o.g. Armbrust Verbesserung sowie alle Upgrades für den Katanakampf. Sehr lustig ist der Rundumschlag.. 5 mal Köpfen sieht schon witzig aus Ein Gimmik sind auch die verschiedenen Schwertdesigns aus den anderen Spielen des Entwicklers. So ist es möglich den Hammer aus Serious Sam zu nutzen oder das pixelige Schwert aus Hotline Miami. Auch den "PENIS" aus Saints Row kann man aktivieren. Ist aber lediglich ein optisches Feature. Ich habe das Katana des Remake am besten gefunden. Bossgegner sind auch sehr interessant gemacht. Man muss diese an bestimmten Stellen treffen um für eine kurze Zeit deren Schwachpunkte offen zu legen. Besonders hilfreich war hier für mich der Ragemode. Der wird auch über das Upgrademenü freigeschaltet. Fällt das Leben unter einen %teil macht man bis zu 60% mehr Schaden. Passt man also nun auf, nicht getroffen zu werden, erleichtert einem der zusätzliche Schaden das Besiegen der Bosse enorm Auf Insane habe ich pro Level circa 1Std20min gebraucht. Macht also ~22Stunden Spielzeit. Nach dem Durchspielen kann man auch noch die höheren Schwierigkeitsstufen angehen wenn man möchte. Teileweise hat mich das Leveldesign nicht sonderlich erfreut. Man verläuft sich mitunter zu oft. Hier wäre eine Automap sinnvoll gewesen. Das Spiel selbst ist sehr linear. Einzige Ausnahme bilden hier Secrets. Daher sind diese auch relativ leicht zu finden. Ich gebe keine Wertung ab. Ich kann nur sagen, dass mir das Spiel gefallen hat. Ob es euch gefällt, das müsst ihr schon selber rausfinden.
05.11.2013, 15:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 10:34 von Heinrich Reich.)
0 Binary Domain
Vorige Woche hatte ich wegen des Feiertag etwas Zeit und widmete sie diesem Kleinod. Der Verpackungstext klang vielversprechend und das an 'Terminator' erinnernde Logo war auch sehr verlockend. Wie die Verpackung, orientiert sich auch die Sci-Fi-Geschichte um humanoide Roboter an bekannten Werken. Das ist jedoch keineswegs schlecht und Fans (wie mich) sogar ein echter Genuß . Beim Spielprinzip handelt es sich hier grundsätzlich um einen klassischen Third-Person-Shooter mit Deckungssystem. Das Spiel ist sehr linear aufgebaut und die Level bleiben übersichtlich. Meistens wird man von einem oder zwei KI-Kameraden begleitet (wählt man später selbst aus), die einem die nötige Feuerunterstützung geben sollen. Dabei kann man ihnen per Kurzbefehl bestimmte Angriffs- und Verteidigungsaktionen kommandieren (soll sogar per Headset funktionieren, aber da ich keines besitze, blieb mir nur die Tasteneingabe). Das funktioniert sogar erstaunlich gut. In vielen Situationen war es allerdings gar nicht nötig und die KI-Kumpels haben auch ohne Zusatzbefehle ordentlich mitgeholfen (zumindest auf dem Standard-Schwierigkeitsgrad). So richtig in Fahrt kommt das Spiel bei den vielen Verfolgungsjagden und den unzähligen Bosskämpfen. Deren brachiale Zerstörung ist ungemein unterhaltsam und grandios inszeniert . Der ganze Mix ist auch dermaßen abwechslungsreich gestaltet, dass man eigentlich nie Langeweile oder gar Leerlauf verspürt. Man wird vom Spiel kontinuierlich nach vorn getrieben und es gibt immer Action . Übrigens hat man ausschließlich mechanische Gegner vor dem Visier. Diese lassen sich zwar in viele kleine Einzelteile zerlegen, aber Blutfontänen sucht man hier vergeblich. Und dieses Spiel beweist auf eindrucksvolle Art, dass so etwas auch vollkommen überflüssig ist. Spielqualität ist eben immer noch mehr wert als reine Effekthascherei . Ein wirklich großartiges Spiel - sehr empfehlenswert!
03.01.2014, 13:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 10:36 von Heinrich Reich.)
0 Radiant Historia
Uff, war das wieder ein Brocken: Etwas mehr als 65 Stunden habe ich für dieses schnucklige RPG für den NDS gebraucht. Die Idee mit den zwei Zeitlinien ist nicht ganz neu, wurde hier aber wirklich sehr unterhaltsam umgesetzt. Man erlebt mit dem Hauptcharakter tatsächlich die Geschichte eines Landes auf zwei völlig unterschiedlichen Wegen. Deren Verläufe gehen entsprechend in eine jeweils andere Richtung (trotz Parallelen) und werden erst am Ende wieder zusammengeführt. Die Handlung ist hierbei sehr komplex und man muss auch auf Nebensächlichkeiten achten. Grundsätzlich werden die Zeiten abwechselnd bestritten, weil man irgendwann immer an ein toten Punkt gelangt. Dann muss man erst einmal in der anderen Zeit weitermachen. Theoretisch kann man natürlich auch selbst entscheiden und zwischendrin wechseln. Für das Verständnis ist es aber besser sich an die Kapitel zu halten . Zusätzlich muss man häufig Entscheidungen treffen, die eine Wirkung auf die jeweils andere Zeit haben oder zu einem vorzeitigen Ende führen. Ja, richtig gelesen, hier gibt es ziemlich viele Erzählstränge die ein Ende zur Folge haben. Das ist aber gewollt und führt nicht zu einem GameOver-Schirm. Man landet viel mehr wieder am Entscheidungspunkt (bzw. in der Nähe) und kann dann erneut wählen. Ausprobieren ist also gewünscht. Und für das vollständige Durchspielen sollte man sowieso alle Möglichkeiten genutzt haben . Die Beeinflussung der Zeiten untereinander ist manchmal nicht ganz logisch. Das wird im Spiel aber irgendwann angesprochen und relativ simpel erklärt. Das Kampfsystem entspricht grundsätzlich den üblichen Konventionen rundenbasierter JRPGs: Man trifft auf einen Gegner und das Spiel wechselt zum Kampfbildschirm, wo jede Figur nacheinander seine Züge macht. Erweitert wurde das Prinzip um ein 3x3-Raster, welches Einfluss auf die Schadensstärke hat (je, ob ein Gegner weiter vorn oder hinten steht). Außerdem kann man durch geschicktes "Verschieben" der Gegner auf dem Raster (einige Attacken schubsen die Fieslinge in die gewünschte Richtung) eine Kombo auslösen, welche dann für Gold- und Erfahrungsboni sorgt. Das funktioniert ziemlich gut und geht leicht von der Hand. Besonders erwähnenswert ist noch, dass die Gegner auf der Oberweltkarte stets sichtbar sind und man ihnen ausweichen kann. Das ist vor allem bei den Wiederholungen einiger Zeitabschnitte sehr nützlich. Ein großes Manko ist mal wieder die fehlende Lokalisierung für den deutschen Markt . Außerdem ist die englische Übersetzung bei diesem Spiel nicht gerade zugänglich für "uns Ausländer". Das liegt vor allem daran, dass hier ausschließlich Worte und Ausdrücke aus dem amerikanischen Englisch verwendet wurden. Teilweise sind diese dann noch veraltet und heute eher ungebräuchlich. Auch wurden oft mehrfache Wortbedeutungen genutzt für die es klarere, verständlichere Ausdrücke gibt. Und zudem kam gelegentlich innerhalb von Dialogen ein Wechsel zu synonymen (amerikanisch-englischen) Worten vor, was ich selbst bei besonderer Ausdrucksvielvalt eher ungewöhnlich finde. Manche Sätze haben sich dadurch regelrecht "falsch" angehört/gelesen. Entweder wollten die Übersetzer dem Spiel damit einen besonderen Anstrich verpassen oder es sind einfach Probleme der Qualitätssicherung . Jedenfalls musste ich schon lange nicht mehr bei einem Spiel so oft im Wörterbuch nachblättern . Alles in allem: Ein gutes RPG, mit zugänglichem Kampfsystem, einer umfangreichen, spannendenden Geschichte und ans Herz wachsenden Charakteren . Die Schwächen der Übersetzung sollte man hinnehmen und ein gutes Wörterbuch parat haben . P.S.: Ich finde es sehr schade, dass solche Spiele "nur als Umsetzung für eine portable Konsole enden" (wie auch schon Nostalgia). Zum einen ist die Spielzeit jenseits einer sinnvollen Nutzung des Zielsystems. Und dann werden die Fähigkeiten des DS auch überhaupt nicht genutzt (was ich persönlich jedoch eher positiv sehe ). Gerade bei solchen Prachtstücken würde ich mir mindestens einen Port auf stationäre Konsolen wünschen - auch wenn es nur per PSN oder WiiWare wäre.
06.01.2014, 16:37
0 Heinrich, du hattest keinen 3DS, oder? Denn "Bravely Default" wäre VOLL was für dich.
Gestern Nacht hab ich (das erste Mal seit 1999) mal wieder... ... durchgespielt. Und was soll ich sagen? Das Great Underground Empire wird da einfach richtig toll gezeigt. Auch der Humor ist allererste Sahne - wenn man das Spiel spielt, bekommt man einen echt guten Eindruck von der gesamten Zork-Reihe. Und nicht nur das! Es kommt auch das Spielprinzip der Magie aus der "Enchanter"-Trilogie vor! Man besucht außerdem viele tolle Orte, die in den vorherigen Zork-Teilen vorkamen. Die Magier-Uni "G.U.E. Tech", das berühmte Weiße Haus von Zork (ja, das vom Anfang Zork I), das Haus des Dungeon Masters (zu dem man am Ende von Zork III selbst geworden ist), und und und. Was mir nicht mehr so im Gedächtnis war, war die Tatsache, wie mega-einfach das Spiel ist! Klar hatte ich immer Erinnerungen an all die wunderschönen Gegenden und an viele Gags, Begegnungen und magische Rätsel. Aber wie schnell man all diese Dinge nach und nach abklappert... das hatte ich voll vergessen. In meiner Erinnerung war das Spiel ne ganze Ecke "größer". Auch das Finale hatte ich viel länger und herausfordernder in Erinnerung. Schade eigentlich. Nichtsdestotrotz eine ganz klare Empfehlung an alle Adventure-Fans. Wer Lust auf ein lockeres, sehr lustiges, lebhaftes Spiel hat, in dem man eine Menge toller und ideenreicher Orte besucht - unbedingt spielen! Lohnt sich sehr! Es ist nicht nötig, irgendeinen der Vorgänger gespielt zu haben - alles wird einem im Spiel perfekt nahegebracht. Aber es könnte euch dazu veranlassen, euch auch die alten Textadventures nachträglich anzuschauen. Also seid gewarnt.
07.01.2014, 08:54
0 SonataFanatica schrieb:Heinrich, du hattest keinen 3DS, oder? Denn "Bravely Default" wäre VOLL was für dich.Nee, habe ich (noch) nicht . Das Spiel fand ich auch schon bei der ersten Präsentation ziemlich genial. Es ist genau die Art von Spiel, die ich am liebsten habe . Und auch hier würde ich mir wirklich einen Port für stationäre Konsolen wünschen .
13.02.2014, 20:01
0 Ich habe zuletzt Downfall beendet - ein in der AGS-Engine meisterhaft inszeniertes Horroradventure mit klugen Rätseln, einer vielschichtigen, viel Raum für Interpretationen offenlassenden Story und einigen der derbsten, verstörendsten Bilder, die ich jemals in einem Medium gesehen habe... echt krass zuweilen, aber immer passend, nie sinnlos überzogen - am Ende ergibt alles einen Sinn.
Man spielt ein junges Ehepaar, dessen Beziehung offenbar drauf und dran ist, in die Brüche zu gehen, und das in einem Unwetter in einem Landmotel Unterschlupf findet. Nach der ersten Nacht verschwindet die Frau spurlos und der Protagonist findet nach und nach furchtbarere Dinge über das Motel heraus. Am Ende aber ist doch alles ganz anders, als das Spiel vermuten lässt. Ein wunderbarer, mich atemlos zurücklassender "Mindfuck", wie man ja Neudeutsch sagt. Unbedingt zu empfehlen.
17.02.2014, 06:01
0 Prometheus schrieb:Ich habe zuletzt Downfall beendetKrass, das Spiel hab ich vor ner ganzen Weile mal angefangen, aber war recht schnell ratlos, was ich machen soll. Müsste ich auch mal durchspielen demnächst. Ich hab heute "Dreams to Reality" durchgespielt – wie HIER nachzulesen ist. Super Spiel! Empfehlung meinerseits! edit: so, gestern "Blackwell Unbound" und "The Blackwell Convergence" durchgespielt, heute dann "The Blackwell Deception". Ich liebe diese Adventures. Wären die damals in der goldenen LucasArts-Ära rausgekommen, würden sie heute zu den legendären Klassikern gehören. Also: Teil 5, "The Blackwell Epiphany", kann kommen! Und das wird es. Schon Donnerstag! edit: Zu schade... Das Release-Datum wurde nun doch auf den 24. April verschoben. Das ist ja noch über n Monat hin...
30.04.2014, 08:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 10:37 von Heinrich Reich.)
0 Dead Rising - Chop Till You Drop
Die Wii-Version ist ein stark modifzierter Port des gleichnamigen XBox360-Spieles. Die Story entspricht jener der X360-Version und ist (genre-üblich) relativ belanglos. Glücklicherweise wird sie nicht zu sehr gestreckt und die Spieldauer ist angenehm lang (bzw. kurz ). Im Vergleich zum X360-Original haben sich jedoch viele andere Dinge geändert: Technikbedingt ist die Grafik weniger hübsch, aber verhätnismäßig noch in Ordnung. Einige Details (vor allem die vollgestopften Läden) sind wirklich schön anzusehen . Obwohl die 'Resident Evil 4'-Engine zum Einsatz kommt, wird dessen Niveau aber m.E. nicht erreicht. Außerdem ist die Gewaltdarstellung weniger ausgeprägt - nicht blutleer, jedoch im Vergleich zur X360-Fassung doch sichtbar reduziert. Ich würde als Grund dafür ebenfalls die Technik vermuten, denn es gibt auch noch genügend Szenen mit regelrechten Blutfontänen (). Leider musste auch die Anzahl der gleichzeitig auf dem Bildschirm sichtbaren Zombies verringert werden. Das Spiel wirkt dadurch zwar "realistischer" (erinnert mehr an den 70er-Film-Klassiker 'Dawn Of The Dead'), vermittelt aber eben auch ein anderes Gefühl der Zombie-Armee. Durch den stärkeren Fokus auf Schusswaffen, ist das Spielgefühl jedoch generell anders. Das Zeitlimit wurde entfernt und die beiden Modi der X360-Version in einem Hauptplot zusammengefasst, was das Spiel m.E. wesentlich zugänglicher macht (sicherlich auch Geschmackssache). Dadurch entfallen natürlich auch andere Aspekte des Originals (unterschiedliche Enden, zeitabhängige Ereignisse, etc). Auch die Boss-Kämpfe wurden reduziert (es fehlen einige Gegner) bzw. im Schwierigkeitsgrad entschärft. Gleiches trifft auf die Anzahl der Überlebenden zu. Ohne direkten Vergleich mit der X360-Fassung fällt das aber nicht negativ auf. Als Ersatz gab es ein paar Spezialzombies, die jedoch hauptsächlich lästig sind (vor allem die Zombie-Hunde und Zombie-Papageien). Außerdem fällt leider die Generierung von Zombies (Spawn-Rate) sehr stark auf. Kaum dreht man sich um, stehen schon neue Horden da. Manchmal ploppen sie sogar direkt sichtbar wieder ins Bild . Positiv sollte man die Steuerung erwähnen, die absolut perfekt funktioniert. Selbst die Quick-Time-Events sind recht großzügig angelegt und geben dem Spieler genug Zeit zum reagieren. So muß das sein . Am Sound gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Selbst die Surround-Effekte funktionieren tadellos. Alles in allem, würde ich das Spiel als eine Art "Dead Rising light" bezeichnen. Trotz der Wii-Anpassungen und einiger Design-Schwächen ist das Spiel überraschend unterhaltsam. Vor allem die vielfältigen Möglichkeiten der Zombie-Beseitigung machen richtig Laune . FÜr Wii-Nutzer eine nette Zombie-Schnetzelei. Wer die Möglichkeit hat (und mit dem Zeitlimit leben kann) sollte wohl trotzdem der Original-Fassung den Vorzug geben .
04.05.2014, 08:59
0 Das vielgelobte Samaritan Paradox habe ich gestern Nacht ernüchtert abgeschlossen. Das Spiel hat mich sehr enttäuscht. Einerseits beginnt die Story spannend und "realistisch" (ich kann mich gut in einen Doktoranden versetzen, der unter Schreibblockade leidet...), andererseits beginnt sie nach und nach in absurdere Gewässer abzudriften und die Auflösung ist ein solcher Mischmasch, dass es keine Freude mehr macht.
Das Spiel ist viel zu kurz geraten, um die vielen Aspekte angemessen auszudrücken, die es behandeln will. Hier ein paar Gedanken im Spoilerschutz: Auch rätseltechnisch gibt es neben ein paar wirklich kreativen Rätseln viel Schwaches zu lösen. Mein absoluter Favorit: Das Kreuzworträtsel... Zusammengefasst muss ich gestehen, dass mir das Spiel seine acht Dollar überhaupt nicht wert war. Die anfängliche gut eingesetzt Spannung flaute nach kurzem ab und ich ärgerte mich über konstruierte und idiotische Rätsel, Zeitlimits und schwache Charakterzeichnung. Ausserdem kam das Ende abrupt, überzeichnet und viel zu aufgesetzt daher. Bei aller Liebe für Pixelart und Indie kann ich nicht begreifen, wie man den Titel mit dem herausragenden Gemini Rue vergleichen konnte. Geschweige denn Indy 4, Longest Journey und co.
05.05.2014, 18:32
0 Danke für das Fazit, Prometheus! Ich hatte nämlich auch eine ganze Weile überlegt, ob ich mir das zulege.
05.05.2014, 19:26
0 SonataFanatica schrieb:Danke für das Fazit, Prometheus! Ich hatte nämlich auch eine ganze Weile überlegt, ob ich mir das zulege. Gern geschehen! Ich hatte es lange auf dem Radar und konnte dann nicht widerstehen... im Nachhinein hätte ich mir das Geld lieber gespart. Jetzt sparst Du es wenigstens.
12.05.2014, 04:01
0 Ich hab soeben
durchgespielt. Hat echt Spaß gemacht, das gute alte Nintendo-Spiel nochmal in neu zu spielen – schön am großen Monitor mit XBox360-Controller am PC. Ich bin mit der GameBoy-Version aufgewachsen und kannte von meinem damaligen Nachbarn in der Kindheit auch die NES-Version. Die neue Version ist echt super. Hat wirklich schöne Grafik und Animationen, einen super neu aufgelegten Soundtrack und sehr liebevoll gestaltete Gegenden. Außerdem wurden viele komplett vertonte Zwischensequenzen eingebaut, sodass das Spiel insgesamt das Feeling einer langen "Duck Tales"-Serien-Folge hinterlässt. Ich hoffe ja darauf, dass auch "Duck Tales 2" oder zumindest "Darkwing Duck" von WayForward neu aufgelegt werden, aber ich geh mal davon aus, dass das nicht passieren wird.
12.05.2014, 04:32
0 SonataFanatica schrieb:Ich hab soeben Eins der wenigen spiele wo ich sofort wieder an die musik denken muss die tollen todessounds usw ;D |
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