26.05.2017, 07:51
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SonataFanatica schrieb:Ich mag die Orte in Uncharted 1 und 2 sehr, SEHR gerne.Dieses Problem habe ich bei den meisten Shootern. Das versaut mir jede Glaubwürdigkeit, wenn ich einfach ein hundertfacher Mörder werden kann. Wenn das Spiel sich nicht sonderlich ernst nimmt, wie z.B. Return to Castle Wolfenstein, geht das schon, aber wenn ein Spiel ernst genommen werden will, ist das für mich ein echtes Kriterium. Ich wünschte mir auch, wie Du, wenige, dafür anspruchsvolle Gegner. Auch wenn's ein anderes Genre ist, aber da ist mir Alone in the Dark in bester Erinnerung, da gab's eine überschaubare Zahl an "Standard-Gegnern", aber auch viele interessante, einzigartige Gegner: Figuren wie One Eyed Jack, Shorty Leg, Music Man, der Derringer-Typ im Billardraum (van Irgendwas), der fette Kerl im Keller etc., die oft auch in der Handlung als Figuren eingeführt werden, vergesse ich ein Leben lang nicht mehr - was auch der Grund ist, aus dem ich dieses Spiel immer wieder hervorkrame.
Was mir aber JEDES Uncharted-Spiel nach Strich und Faden versaut, sind die endlosen Ballersequenzen.
Man metzelt ohne Ende Menschen nieder und das alles fühlt sich an wie ein nervig zu steuerndes "Moorhuhn".
Zumindest meiner Meinung nach.
Wenn die Spiele nur wenige Gegner hätten, die dann aber auch von Relevanz wären – also echte Gegenspieler mit Charakter; nicht nur stumpfes Kanonenfutter – dann hätte ich sicherlich auch Spaß an den Spielen.
Aber so...? Nee. So kann ich höchstens einem Freund beim Spielen über die Schulter schauen und mich bei den endlosen Ballerorgien mit was Anderem beschäftigen, bis es weitergeht mit dem richtigen Spiel.