22.12.2015, 12:07
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Ich mochte FO3 (jüngere Teile habe ich nicht gespielt) sehr, die beiden ersten Teile sind mir aber tiefer im Herzen verankert. Die Frage in so einem Fall, wo ein Spiel in eine andere Technik oder gar in ein anderes Genre transportiert wird, ist doch die, ob das Spiel, dessen besonderes Spielgefühl man bei der Beurteilung mit sich trägt, durch die Neuinterpretation wesentlich dazugewinnt. Klar kann man das nicht absolut und schon gar nicht objektiv beantworten. Ich denke es hängt stark von den eigenen Präferenzen ab - ich liebe die behäbigen, gemütlichen Kämpfe in FO1 und 2 eben mehr als das stärker auf Action getrimmte System der späteren Teile, ausserdem bin ich vernarrt in Isoperspektiven. FO3 habe ich in gleicher Weise genossen wie die STALKER-Spiele - hier liebte ich das Erkunden und Entdecken. Ein "Fallout" war's mir nicht mehr wirklich, aber ein recht schön und unterhaltsam gemachtes, recht leicht spielbares Openworld-Spiel mit postnuklearem Hintergrund und thematischen Bezügen zu Fallout.