10.03.2016, 14:08
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Die "Sherlock Holmes Solo Mysteries" machen mir, als altem Holmes-Leser, der alle Kurzgeschichten und Romane mit Wonne verschlungen hat, im Moment ziemlich Laune. Habe zwar erst zwei gespielt, aber die sind echt toll. Man sammelt Hinweise, befragt Leute, macht Schlussfolgerungen und steht dabei in Kontakt mit dem Meisterdetektiv und Watson (man spielt selber nicht Holmes, sondern z.B. den Cousin von Watson). Gerade gestern habe ich in "Murder at the Diogenes Club" gespielt und den ersten von zwei Fällen abgeschlossen, wobei das Spiel nahtlos in den nächsten Fall weitergeht. Sehr schön geschrieben, fand ich. Ich bin immer wieder fasziniert, wie viele verschiedene Szenarien und interaktive Möglichkeiten so ein Buch bietet. Nervig ist halt, wie immer, wenn das Würfelglück partout nicht mitmachen will. Hier erstellt man sich am Anfang auch einen Charakter, indem man Punkte auf Werte wie "Observation", "Intuition", "Communication" etc. verteilt. Jeder Wert hat standardmässig +1 (also wird bei jedem Wurf +1 gezählt). Wenn man einen aber auf +2 steigert, dann muss man einen anderen brutalerweise auf -2 setzen. Nett ist aber, dass man keine Würfel braucht: Auf jeder Seite findet sich eine Nummer und man schlägt einfach eine zufällige Seite auf.