09.03.2017, 13:57
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Will Sonata keine Details verraten.
Das erweckt am Anfang vielleicht nicht so den Anschein, aber wenn man die MGS-Teile nicht nur an-, sondern durchgespielt und die Zwischensequenzen gesehen hat, dann weiß man, dass die Geschichte eigentlich gar nix mit übernatürlichen Kräften zu tun hat. Alles, was übernatürlich erscheint, stellt sich im Nachhinein als ziemlich plausibel heraus und zentrales Thema sind hierbei die Nanomaschinen. Alles wird wissenschaftlich/technologisch erklärt und bleibt dadurch noch ziemlich gut auf dem Teppich - es ist höchstens ein bisschen Sci-Fi wenn man so will, das wars aber auch schon. Natürlich kann es zwischenzeitlich immer noch relativ abgedreht werden, ist aber für japanische Verhältnisse echt noch extrem harmlos. Jedenfalls sind selbst die krassesten Bösewichte eigentlich nur ganz normale Menschen, die durch technologische Hilfsmittel besondere "Fähigkeiten" erlangen.
Ich find, das macht schon einen Unterschied wenn man das weiß.
Man kann die Geschichten nicht vergleichen das ist richtig, aber ich finde schon, dass MGS in Sachen Erzählweise und Charaktere in einer etwas anderen Liga spielt.
Ich finde die Geschichte in SC zwar auch immer spannend genug um wissen zu wollen wie es weitergeht, aber mehr auch nicht. Nix worüber ich später noch nachdenken würde, oder wo mich irgendwelche Twists sonderlich mitreißen. Ich finde auch nicht, dass Sam Fisher auf Augenhöhe mit Snake ist.
Ich kann den vierten Teil nur empfehlen. Da muss ich sogar ohne mich zu schämen zugeben, dass ich mit einem Freund zusammen am Ende richtig weinen musste, weil das so unglaublich unter die Haut ging und weil man spätestens da auch merkt, was Snake eigentlich für eine arme Sau ist und was der für eine Bürde trägt, wo der alles durch musste und eigentlich gar kein echtes Leben hatte etc.
Den fünften muss ich immer noch weiterspielen. Nachdem ich mir bei dem ultimativen, ca. 60 minütigen, meisterhaften Intro noch dachte "schon allein dieser hammergeile Scheiß war jeden Cent wert", hat mich das Spiel anschließend im Hauptteil ziemlich ernüchtert. Es ist ein Open World-Spiel und verliert sich da einfach nur drin. Die Handlung ist dadurch halt sehr lose, es wird grundsätzlich nicht viel erzählt, der Ort ist immer exakt gleich (triste Berglandschaft in Afghanistan) und die Missionen sind auch immer die gleichen. Finde es schrecklich, dass ausgerechnet der Abschluss der Reihe bergab gehen muss, und warum muss heute einfach alles krampfhaft Open World sein, verf***** *******. OW ist nicht synonym für "gutes Spiel" und in ein Universum wie MGS passt das Prinzip auch überhaupt nicht rein.
Ich find, das macht schon einen Unterschied wenn man das weiß.
Man kann die Geschichten nicht vergleichen das ist richtig, aber ich finde schon, dass MGS in Sachen Erzählweise und Charaktere in einer etwas anderen Liga spielt.
Ich finde die Geschichte in SC zwar auch immer spannend genug um wissen zu wollen wie es weitergeht, aber mehr auch nicht. Nix worüber ich später noch nachdenken würde, oder wo mich irgendwelche Twists sonderlich mitreißen. Ich finde auch nicht, dass Sam Fisher auf Augenhöhe mit Snake ist.
Ich kann den vierten Teil nur empfehlen. Da muss ich sogar ohne mich zu schämen zugeben, dass ich mit einem Freund zusammen am Ende richtig weinen musste, weil das so unglaublich unter die Haut ging und weil man spätestens da auch merkt, was Snake eigentlich für eine arme Sau ist und was der für eine Bürde trägt, wo der alles durch musste und eigentlich gar kein echtes Leben hatte etc.
Den fünften muss ich immer noch weiterspielen. Nachdem ich mir bei dem ultimativen, ca. 60 minütigen, meisterhaften Intro noch dachte "schon allein dieser hammergeile Scheiß war jeden Cent wert", hat mich das Spiel anschließend im Hauptteil ziemlich ernüchtert. Es ist ein Open World-Spiel und verliert sich da einfach nur drin. Die Handlung ist dadurch halt sehr lose, es wird grundsätzlich nicht viel erzählt, der Ort ist immer exakt gleich (triste Berglandschaft in Afghanistan) und die Missionen sind auch immer die gleichen. Finde es schrecklich, dass ausgerechnet der Abschluss der Reihe bergab gehen muss, und warum muss heute einfach alles krampfhaft Open World sein, verf***** *******. OW ist nicht synonym für "gutes Spiel" und in ein Universum wie MGS passt das Prinzip auch überhaupt nicht rein.