25.12.2022, 18:55
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Eigentlich wollte ich mich dieser Tage ja ganz dem Computerspiel widmen, aber auch Brettspiele sollen nicht zu kurz kommen. Da habe ich einen neuen Favoriten gefunden: Micro Dojo, ein richtig brillantes kleines Design. Es hat alle Bestandteile eines klassischen Worker-Placement-Spiels in einem ultra kleinen, kompakten Format, das zum Auf- und Abbauen gerade mal Sekunden benötigt und nur den Bruchteil eines durchschnittlichen Tisches belegt. Dennoch ist es komplex, erlaubt die Anwendung verschiedener Strategien und ist durch randomisierte Zielbedingungen praktisch endlos variabel. Ausserdem gibt es erweiterte Regeln, die das Spiel etwas komplexer machen. Und ein Addon ist auch bereits erschienen, das zusätzliche Mechaniken und Siegmöglichkeiten einräumt.
Auch die Japan-Thematik gefällt: Man versucht, sich als Daimyo beim Shogun beliebt zu machen, indem man eine kleine Stadt ausbaut (wobei jedes Gebäude Boni oder Fähigkeiten bringt), Ruhm ansammelt und das Gegenüber aussticht. Eigentlich ein Zweispielererlebnis (wobei man locker beide Seiten spielen kann), hat es auch einen ausgezeicheten, sehr simplen Solo-Modus (ein Automa bestehend aus acht Karten, die man zufällig zieht), der einen gehörig unter Druck setzt und sich fast wie ein 2-Spieler-Erlebnis anfühlt.
Kurzum: Ein neuer Solo-Favorit unter meinen Brettspielen. Bisher habe ich es schon sicher zwei Dutzend Male solo gespielt und immer kommt wieder "eine Partie noch"-Gefühl, das mich zu einem neuerlichen Spielen verleitet. Das ist auch nicht tragisch, spielt sich das Spiel doch locker in 15-20 Minuten.
Leider ist der Kickstarter schon abgelaufen, aber man kann es sich auf itch.io als Print and Play kaufen.
Auch die Japan-Thematik gefällt: Man versucht, sich als Daimyo beim Shogun beliebt zu machen, indem man eine kleine Stadt ausbaut (wobei jedes Gebäude Boni oder Fähigkeiten bringt), Ruhm ansammelt und das Gegenüber aussticht. Eigentlich ein Zweispielererlebnis (wobei man locker beide Seiten spielen kann), hat es auch einen ausgezeicheten, sehr simplen Solo-Modus (ein Automa bestehend aus acht Karten, die man zufällig zieht), der einen gehörig unter Druck setzt und sich fast wie ein 2-Spieler-Erlebnis anfühlt.
Kurzum: Ein neuer Solo-Favorit unter meinen Brettspielen. Bisher habe ich es schon sicher zwei Dutzend Male solo gespielt und immer kommt wieder "eine Partie noch"-Gefühl, das mich zu einem neuerlichen Spielen verleitet. Das ist auch nicht tragisch, spielt sich das Spiel doch locker in 15-20 Minuten.
Leider ist der Kickstarter schon abgelaufen, aber man kann es sich auf itch.io als Print and Play kaufen.