01.10.2023, 16:38
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Mittlerweile konnte ich Final Fantasy II meistern. Auch für Platin hat es mal wieder gereicht. Mein kurzes Fazit: Anfangs gefiel es mir in vielen Belangen besser als der Vorgänger. Gerade beim Grinden hatte ich zu Anfang Spaß wie lange nicht mehr. Irgendwann offenbarten sich aber die Tücken an diesem neuen System mit seinen Waffen- und Zauberspruchstufen: Jene Stufen kann man nur leveln, wenn man gegen stärkere Monster als man selbst oder zumindest gegen ebenbürtige Gegner kämpft. Bloß waren meine Charaktere ab einem bestimmten Zeitpunkt so stark, daß mir dies nicht mehr möglich war. Also hatte ich damit angefangen, meine Recken in Kämpfen sich gegenseitig angreifen zu lassen. Das war tatsächlich die Lösung; spricht aber nicht unbedingt für ein gutes Rollenspielsystem mit nachvollziehbaren Beförderungen.
Was das anbelangt, hatte sich ziemlich schnell herauskristallisiert, daß es zum Konzept des Spiels gehört, daß das vierte Party-Mitglied immer aus einem Gastcharakter besteht; zumindest bis kurz vorm Ende. Das fördert das Storytelling; sorgte bei mir aber teilweise für Unbehagen. Ich hatte mich gar nicht getraut, jene Gäste mit superstarker und superseltener Ausrüstung auszustatten, denn irgendwann verschwinden sie ohne Vorwarnung - mitsamt ihrem kompletten Inventar.
Schade, daß beim Pixel Remaster der zusätzliche Renaissance-Inhalt fehlt (war beim Remake für GBA, PSP, Android und iOS enthalten).
Die Story wiederum hatte mich tatsächlich beeindruckt: Vielleicht ist sie nicht so episch wie ... sagen wir mal wie die von Knights of the Old Republic - für ein Zwei-MBit-NES-Spiel von 1988 muß ich davor aber schon meinen Hut ziehen.
Schön war auch, die Entwicklung des Franchises mitzuerleben: Man begegnet zum ersten Mal Cid leibhaftig, kann zum ersten Mal auf einem Chocobo durch die Gegend reiten und und und.
Kurzgesagt: Teil II halte ich für erzählerisch besser, aber spielerisch schlechter als den Erstling.
Seit gestern abend bin ich mit Teil III beschäftigt. Jener stellt schon dadurch eine Besonderheit dar, daß uns Videospielern außerhalb Japans der Titel so lange verwehrt geblieben war. Für Erleichterung sorgte bei mir, daß es wieder richtige Charakterstufen gibt. Außerdem gibt es auch Berufsstufen, weil in Final Fantasy III ein relativ ausgefeiltes Jobsystem Einzug gehalten hat. Auch Cid habe ich schon getroffen, und wieder mal erhält man von ihm ein Luftschiff (das dritte Mal in Folge). Feste Namen wie in Teil II gibt es nicht mehr, aber wie im ersten Teil kann man sich am Anfang Charakternamen vorschlagen lassen.
Ich denke mal, noch heute abend werde ich weiterspielen - und übermorgen eventuell den ganzen (Feier-) Tag lang.
In der Final-Fantasy-Reihe gibt es in Lightning Returns sozusagen ein Wiedersehen mit einem kostümbasierten Kampfsystem.
(26.09.2023, 16:12)Juttar schrieb: Und zwar verliert man einen seiner Mitstreiter schon ganz am Anfang - bevor das eigentliche Spiel beginnt. Als Ersatz bekommt man einen Weißmagier als Gast.
Was das anbelangt, hatte sich ziemlich schnell herauskristallisiert, daß es zum Konzept des Spiels gehört, daß das vierte Party-Mitglied immer aus einem Gastcharakter besteht; zumindest bis kurz vorm Ende. Das fördert das Storytelling; sorgte bei mir aber teilweise für Unbehagen. Ich hatte mich gar nicht getraut, jene Gäste mit superstarker und superseltener Ausrüstung auszustatten, denn irgendwann verschwinden sie ohne Vorwarnung - mitsamt ihrem kompletten Inventar.
Schade, daß beim Pixel Remaster der zusätzliche Renaissance-Inhalt fehlt (war beim Remake für GBA, PSP, Android und iOS enthalten).
Die Story wiederum hatte mich tatsächlich beeindruckt: Vielleicht ist sie nicht so episch wie ... sagen wir mal wie die von Knights of the Old Republic - für ein Zwei-MBit-NES-Spiel von 1988 muß ich davor aber schon meinen Hut ziehen.
Schön war auch, die Entwicklung des Franchises mitzuerleben: Man begegnet zum ersten Mal Cid leibhaftig, kann zum ersten Mal auf einem Chocobo durch die Gegend reiten und und und.
Kurzgesagt: Teil II halte ich für erzählerisch besser, aber spielerisch schlechter als den Erstling.
Seit gestern abend bin ich mit Teil III beschäftigt. Jener stellt schon dadurch eine Besonderheit dar, daß uns Videospielern außerhalb Japans der Titel so lange verwehrt geblieben war. Für Erleichterung sorgte bei mir, daß es wieder richtige Charakterstufen gibt. Außerdem gibt es auch Berufsstufen, weil in Final Fantasy III ein relativ ausgefeiltes Jobsystem Einzug gehalten hat. Auch Cid habe ich schon getroffen, und wieder mal erhält man von ihm ein Luftschiff (das dritte Mal in Folge). Feste Namen wie in Teil II gibt es nicht mehr, aber wie im ersten Teil kann man sich am Anfang Charakternamen vorschlagen lassen.
Ich denke mal, noch heute abend werde ich weiterspielen - und übermorgen eventuell den ganzen (Feier-) Tag lang.
(01.10.2023, 08:03)Heinrich Reich schrieb: Das Kampfsystem sagt mir jedoch nicht so zu, weil es sich irgendwie so reduziert anfühlt (ATB ist prinzipiell ok, nur fehlen mir eben die klassischen Elemente - das wurde hier alles auf die Kostüme vereint).
In der Final-Fantasy-Reihe gibt es in Lightning Returns sozusagen ein Wiedersehen mit einem kostümbasierten Kampfsystem.