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Ich habe meine Partie Civilization V gestern (spät) abends beendet. Pluspunkt gleich am Anfang: kein 2K Launcher! Minuspunkt gleich am Anfang: Das Interface läßt sich im Gegensatz von Teil VI nicht zoomen. In 4K war das auf meinem Winzbildschirm am Rande der Spielbarkeit.
Diesmal war ich es, der einen kulturellen Sieg davontrug - exakt im Jahre 2000. Dazu mußte ich lediglich ein Weltwunder bauen (Utopia-Projekt).
V gefällt mir schon besser als VI.
Er wurde behoben. Dafür nervte mich ein Glitch, den ich schon halbwegs vergessen hatte: Die Geländefelder werden erst nach einigen Runden aktualisiert. Das heißt, man sieht eventuell haufenweise leere Ebenen, ob wohl man sie längst mit Äckern und Eisenbahnen bebaut hat. Vielleicht liegt es an der Grafikschnittstelle (ich nutze DirectX 10 / 11 statt 9). Speichern und neuladen behebt zwar diesen Fehler, aber das habe ich so gut wie nie gemacht, weil mir das zu sehr den Spielfluß hemmte.
Wirklich Freunde werden ich und V nicht. Mit diesem Teil fing es damit an, daß man gleichartige Einheiten nicht mehr stapeln kann. Das mag zwar in gewisser Hinsicht realistischer sein, mich stört es aber. Beispielsweise kann so ein Bautrupp einen anderen bei der Errichtung einer Modernisierung nicht mehr helfen. Die Neuerung mit den Stadtstaaten finde ich ... nett, mehr auch nicht. Was ich am meisten vermisse: In Teil IV schauten die Einwohner grenznaher Städte neidisch auf mein glückliches Volk - und schlossen sich dann nach einer Revolte meinem Staat an. Das war schon jedesmal ein erhebendes Gefühl. Warum das bei den Nachfolgern entfernt werden mußte ... für mich nicht nachvollziehbar.
Lange Zeit war Teil II mein Liebling (vor allem zur Zeit, als er noch der aktuellste war). Das einzige, was mir fehlte, war die Zusammenfassung auf der Landkarte am Ende, die es beim ersten Teil noch gab. Gut - daß der Bevölkerungsberater ein Elvis-Imitator war, war immerhin ein kleiner Trost. In Teil IV wurde jene Zusammenfassung perfektioniert; man kann sogar die Abspielgeschwindigkeit einstellen, und danach wird alles automatisch gespeichert. Das tröstet mich über das Fehlen eines Elvis-Imitator hinweg.
Kurz gesagt: Wenn ich mal wieder Civilization spiele, dann wird es wieder der vierte Teil sein.
Edit: Habe gerade für Teil IV bei Kultboy zum ersten Mal in meinem Gamer-Leben die Höchstwertung spendiert!
Diesmal war ich es, der einen kulturellen Sieg davontrug - exakt im Jahre 2000. Dazu mußte ich lediglich ein Weltwunder bauen (Utopia-Projekt).
V gefällt mir schon besser als VI.
(06.01.2024, 23:13)Juttar schrieb: Dann kann ich auch gleich überprüfen, ob dieser dämliche Bautrupp-Bug inzwischen behoben wurde (Bautrupps werden während ihrer Arbeit ständig von feindlichen Einheiten unterbrochen, die gar nicht existieren); da habe ich aber ernste Zweifel.
Er wurde behoben. Dafür nervte mich ein Glitch, den ich schon halbwegs vergessen hatte: Die Geländefelder werden erst nach einigen Runden aktualisiert. Das heißt, man sieht eventuell haufenweise leere Ebenen, ob wohl man sie längst mit Äckern und Eisenbahnen bebaut hat. Vielleicht liegt es an der Grafikschnittstelle (ich nutze DirectX 10 / 11 statt 9). Speichern und neuladen behebt zwar diesen Fehler, aber das habe ich so gut wie nie gemacht, weil mir das zu sehr den Spielfluß hemmte.
Wirklich Freunde werden ich und V nicht. Mit diesem Teil fing es damit an, daß man gleichartige Einheiten nicht mehr stapeln kann. Das mag zwar in gewisser Hinsicht realistischer sein, mich stört es aber. Beispielsweise kann so ein Bautrupp einen anderen bei der Errichtung einer Modernisierung nicht mehr helfen. Die Neuerung mit den Stadtstaaten finde ich ... nett, mehr auch nicht. Was ich am meisten vermisse: In Teil IV schauten die Einwohner grenznaher Städte neidisch auf mein glückliches Volk - und schlossen sich dann nach einer Revolte meinem Staat an. Das war schon jedesmal ein erhebendes Gefühl. Warum das bei den Nachfolgern entfernt werden mußte ... für mich nicht nachvollziehbar.
Lange Zeit war Teil II mein Liebling (vor allem zur Zeit, als er noch der aktuellste war). Das einzige, was mir fehlte, war die Zusammenfassung auf der Landkarte am Ende, die es beim ersten Teil noch gab. Gut - daß der Bevölkerungsberater ein Elvis-Imitator war, war immerhin ein kleiner Trost. In Teil IV wurde jene Zusammenfassung perfektioniert; man kann sogar die Abspielgeschwindigkeit einstellen, und danach wird alles automatisch gespeichert. Das tröstet mich über das Fehlen eines Elvis-Imitator hinweg.
Kurz gesagt: Wenn ich mal wieder Civilization spiele, dann wird es wieder der vierte Teil sein.
Edit: Habe gerade für Teil IV bei Kultboy zum ersten Mal in meinem Gamer-Leben die Höchstwertung spendiert!