12.12.2012, 21:06
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Ich hab auch Weihnachts- sowie Geburtstagsgeschenke gekauft ... aber das bleibt auch erst einmal im Stillen verborgen
für mich gab es diesmal:
Hatte mich mal im Animethread dazu ausgelassen:
für mich gab es diesmal:
Hatte mich mal im Animethread dazu ausgelassen:
r3d3mti0n schrieb:Mal ein Nachtrag zu meinem zuletzt auserwählten Anime "Revolutionary Girl Utena"
Nach dem ich die ersten Folgen von "Revolutionary Girl Utena" gesehen hatte und sie zu meiner Liste bei anisearch.de hinzufügte, dachte ich mir, dass ich eine endgültige Bewertung hinten an stelle.
Schließlich hatte ich viel gutes über die Serie gehört, welches vor allem den künstlerischen Anspruch betrifft, und wollte es nicht vorschnell durch einen vielleicht schlechten Start verurteilen.
Und trotzdem ... und trotzdem sitze ich jetzt hier und weiß kaum Worte zu finden, geschweige denn, das ganze auch noch in eine abstrakte Zahl zu pressen.
Jeder der "Revolutionary Girl Utena" anfängt zu schauen, wird zunächst sicher davon überzeugt sein einen Vertreter "Sailor Moon"'s vor sich zu haben.
Schließlich haben wir hier ein magisches Mädchen, das gegen destruktive personifizierte Emotionen kämpft. Zudem sind mehr als die Hälfte aller Folgen stark episodisch und äußerst redundant (also von wiederholender Natur), was nicht nur Handlungsabläufe betrifft, sondern vor allem gewisse Sequenzen, die man immer und immer wieder zu Gesicht bekommt.
Jedoch werden diejenigen der Verzweiflung nahe sein, sobald sie das letzte Viertel der Serie betreten.
"Revolutionary Girl Utena" ist mit unter das schwierigste Stück Anime, was mir jemals unter die Augen geraten ist.
Das liegt zum größten Teils an den Themen und deren nicht ganz so klaren Bearbeitungen.
Man sitzt oft genug da und fragt sich:
War das gerade "real" oder symbolisch gemeint?
Hatte die Szene gerade eine bedeutende Relevanz oder war es nur ein kunstartiger Erguss?
Es ist eher selten eindeutig klar, was einer Deutung bedarf und was nur "just for fun" da war.
Einerseits ist es interessant zu spekulieren welche Intentionen und Geschichten hinter den Charakteren stecken, jedoch auch ziemlich frustrierend scheinbar nie genug Informationen zu bekommen, um das Puzzle zu lösen.
Ich muss sagen ich fühlte mich etwas unwohl, als ich "Revolutionary Girl Utena" geschaut habe und insbesondere jetzt nachdem ich ihn beendet habe.
Unwohl mit blind getroffenen gesellschaftlichen Übereinkünften
Unwohl mit meiner Rolle als Mann in unserer "Zivilisation"
Unwohl mit der Verarbeitung von Emotionen in unserer Welt
Unwohl mit der Stigmatisierung der Frau
Vielleicht ist es ja dass, was dieser Anime will - inspirieren.
Jedoch nicht zu großen Taten, sondern zur Selbstreflexion über das was ich bin, was ich glaube zu sein, was andere von mir erwarten und wer ich sein will.
Erwartet also keine bombastische Unterhaltung, sondern ein treffen mit eich selbst und einem Dilemma, das ihr so vielleicht noch nicht kanntet
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