14.08.2011, 04:39
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Melancholie du altes Arschloch
Der Stein und ich
Und so saß ich da auf der kalten Bordsteinkante,
umgeben von schwül warmer Luft.
Ich war seit langem mal wieder richtig feiern.
Mit alten Freunden.
Wie damals,
als ich noch hier wohnte.
Als wir alle noch Zeit für einander hatten
und mehr als nur Anekdoten austauschten.
Ich ging den weiten Weg allein nach Hause,
um die neuen Erinnerungen in Ruhe einzubetten
und nicht rasend im Schlaf zu vergessen.
Ein wohl bekannter Pfeifton begleitete mich
den ganzen Weg
von der Disco bis hier her.
Doch kurz vor meinem Ziel packte es mich
und ich hielt inne.
Ich wand mich der Straße zu,
ging drei Schritte auf sie zu
und setzte mich.
Und so saß ich da auf der kalten Bordsteinkante,
umgeben von schwül warmer Luft.
Meine Füße – Schmerz erfüllt-
Mein T-Shirt – im Schweiß getränkt
Meine Kehle – trocken und rau
Meine Augenlider – mit Gewichten beladen
Aber es war nicht die Erschöpfung,
noch die Müdigkeit,
die mich auf den kalten Stein brachte.
Es war dieses Gefühl in mir,
das nach einem Gedanken schrie,
nach einem Moment,
einem einzigen Augenblick.
Also ergab ich mich meiner stillen Bitte.
Und so saß ich da auf der kalten Bordsteinkante,
umgeben von schwül warmer Luft.
Ich nahm einen Schluck Wasser aus meiner Flasche
und starrte die Straße entlang
Ein alter knochiger Mann torkelte sie entlang
in jeder Hand ein Hund
Seine Augen durchsuchen die Dunkelheit
scheinbar ohne zu wissen wonach.
Zum Ton in meinem Ohr gesellte sich ein zweiter
Es war das wimmernde Geräusch der Straßenbahn, die immer näher kam
Lautes Licht in Mitten der Nacht
Belebte Straßen nach festem Zeitplan.
Jemand grölt von einem Balkon
Ich verstehe kein einziges Wort.
Ist wohl auch besser so.
Mein Blick fiel auf die Bäume
ihre Blätter bewegten sich sanft im Wind
oder waren es meine Augen,
die sich schon ihrem Schlaf entgegen sehnten.
Und so saß ich da auf der kalten Bordsteinkante,
umgeben von schwül warmer Luft
und schloss meine Augen.
Alles drehte sich.
Ich wurde langsam ruhiger
um mich herum alles leiser.
Stille.
Stillstand.
Ich sehe dich.
Ich sehe mich.
Ich sehe uns.
Ich sehe uns, wie wir unsere Zeit verschenken.
Wir schenken sie uns gegenseitig.
Einen Moment Glück für einen anderen.
Ich erinnere mich genau.
Wir sitzen nur da.
Tauschen ein paar Worte.
Teilen uns ein Lachen.
Noch heute habe ich dafür die Quittung
Irgendwo
tief in mir vergraben
an ihr eine Notiz
Soll dich fragen, ob du sie auch noch hast
Ich öffnete meine Augen.
Um mich – schwül warme Luft
Unter mir – ein kalter Bordstein
Ich stand auf und ging auf die Eingangstür zu
Als ich den Schlüssel ins Schloss steckte,
drehte ich mich noch einmal zur Straße um.
Der Wind zog an mir vorbei
und ein letzter Gedanke schlich mir durch den Kopf:
Sag mir Bescheid, wenn du mal wieder Zeit hast.
Der Stein und ich
Und so saß ich da auf der kalten Bordsteinkante,
umgeben von schwül warmer Luft.
Ich war seit langem mal wieder richtig feiern.
Mit alten Freunden.
Wie damals,
als ich noch hier wohnte.
Als wir alle noch Zeit für einander hatten
und mehr als nur Anekdoten austauschten.
Ich ging den weiten Weg allein nach Hause,
um die neuen Erinnerungen in Ruhe einzubetten
und nicht rasend im Schlaf zu vergessen.
Ein wohl bekannter Pfeifton begleitete mich
den ganzen Weg
von der Disco bis hier her.
Doch kurz vor meinem Ziel packte es mich
und ich hielt inne.
Ich wand mich der Straße zu,
ging drei Schritte auf sie zu
und setzte mich.
Und so saß ich da auf der kalten Bordsteinkante,
umgeben von schwül warmer Luft.
Meine Füße – Schmerz erfüllt-
Mein T-Shirt – im Schweiß getränkt
Meine Kehle – trocken und rau
Meine Augenlider – mit Gewichten beladen
Aber es war nicht die Erschöpfung,
noch die Müdigkeit,
die mich auf den kalten Stein brachte.
Es war dieses Gefühl in mir,
das nach einem Gedanken schrie,
nach einem Moment,
einem einzigen Augenblick.
Also ergab ich mich meiner stillen Bitte.
Und so saß ich da auf der kalten Bordsteinkante,
umgeben von schwül warmer Luft.
Ich nahm einen Schluck Wasser aus meiner Flasche
und starrte die Straße entlang
Ein alter knochiger Mann torkelte sie entlang
in jeder Hand ein Hund
Seine Augen durchsuchen die Dunkelheit
scheinbar ohne zu wissen wonach.
Zum Ton in meinem Ohr gesellte sich ein zweiter
Es war das wimmernde Geräusch der Straßenbahn, die immer näher kam
Lautes Licht in Mitten der Nacht
Belebte Straßen nach festem Zeitplan.
Jemand grölt von einem Balkon
Ich verstehe kein einziges Wort.
Ist wohl auch besser so.
Mein Blick fiel auf die Bäume
ihre Blätter bewegten sich sanft im Wind
oder waren es meine Augen,
die sich schon ihrem Schlaf entgegen sehnten.
Und so saß ich da auf der kalten Bordsteinkante,
umgeben von schwül warmer Luft
und schloss meine Augen.
Alles drehte sich.
Ich wurde langsam ruhiger
um mich herum alles leiser.
Stille.
Stillstand.
Ich sehe dich.
Ich sehe mich.
Ich sehe uns.
Ich sehe uns, wie wir unsere Zeit verschenken.
Wir schenken sie uns gegenseitig.
Einen Moment Glück für einen anderen.
Ich erinnere mich genau.
Wir sitzen nur da.
Tauschen ein paar Worte.
Teilen uns ein Lachen.
Noch heute habe ich dafür die Quittung
Irgendwo
tief in mir vergraben
an ihr eine Notiz
Soll dich fragen, ob du sie auch noch hast
Ich öffnete meine Augen.
Um mich – schwül warme Luft
Unter mir – ein kalter Bordstein
Ich stand auf und ging auf die Eingangstür zu
Als ich den Schlüssel ins Schloss steckte,
drehte ich mich noch einmal zur Straße um.
Der Wind zog an mir vorbei
und ein letzter Gedanke schlich mir durch den Kopf:
Sag mir Bescheid, wenn du mal wieder Zeit hast.
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