06.11.2013, 04:36
0
ayanamiie schrieb:sonata du darfst der katze nichts mehr zufressen geben die kann davon sterben.Wie bitte? Ich soll die verhungern lassen oder was?
jenachdem wielange sie nix gefressen hat kann das schwere schäden hervorrufen.
ayanamiie schrieb:Niemand der seine katze lieb läst sie ohne halsband und chip rumlaufen vorallem keine sokleine katze.Chip seh ich ein. Halsband kann im Freien aber tödlich sein. Wieviele Leute mir schon davon erzählt haben, dass sich ihre Katze mit dem Ding in irgendeinem Busch erhängt hat.
JohnSheridan schrieb:Bitte, John. Bitte. Nicht schon wieder diese Debatte. Wie Gadler schon sagte: das Thema haben wir bereits durch. Kein Grund, schon wieder so an die Decke zu gehen.Gadler schrieb:Wer seine Katze lieb hat, lässt sie gar nicht draußen rumlaufenUnd wer ein Tierquäler ist, sperrt sie in der Wohnung ein! Katzen MÜSSEN raus. Jagen, Reviere markieren, was Katzen eben so machen... Alles andere IST Tierquälerei und egoistisch!!!
Für das Tierethik-Seminar in der Uni hab ich schonmal eine 12-seitige Abhandlung über dieses Thema geschrieben. Falls es irgendwen interessiert, hier ein Auszug der Einleitung:
Zitat:2.1 Die GegenseiteDas Ganze habe ich in meiner Abhandlung anhand von tierethischen Positionen analysiert – zum Beispiel anhand der anthropozentrischen Position nach Immanuel Kant, der Position des Antispeziesismus (in Zusammenhang mit Biozentrismus und Pathozentrismus), der Position der moralphilosophischen Mitleidsethik und der utilitaristischen Position.
Stimmen, die sich gegen die Haltung von Haustieren erheben, begründen ihre Ablehnung am häufigsten mit dem Argument, dass eine artgerechte Haltung des Tieres dem Menschen entweder nicht möglich sei oder aber nicht im Interesse des Menschen selbst läge. So gebe es zum Beispiel bei der Haltung von Kaninchen, die regelmäßig in den Käfigen der Tierhalter vereinsamen, seitens des Menschen schlicht nicht den Willen, die Bedürfnisse des Tieres zu befriedigen, da die Einrichtung eines größeren Geheges und die Anschaffung weiterer Artgenossen dem Menschen zu zeitraubend, zu kostenaufwändig oder räumlich unmöglich sei. Im Beispiel der Haltung von Katzen, die von Natur aus Freigänger sind, ist der Großteil der Tierhalter im Allgemeinen gegen die Freiheit der eigenen Hauskatze, da das Tier somit erstens dem Menschen entfremden könne, zweitens – im Vergleich zum Hund – weniger Nähe zum Menschen selbst pflege, was dem Grundgedanken eines Haustieres entgegenliefe, und drittens ein eventueller Verlust des Tieres durch Gefahren in der Freiheit den Erwerb des Tieres ad absurdum führe.
2.2 Die Fürsprecher
Die häufigsten Argumente für die Haltung von Haustieren stellten uneigennützige Interessen des Menschen dar. Ein Großteil der Fürsprecher argumentierte mit der Hilfestellung im Leben des Tieres, die der Mensch biete. In vielen Fällen werde durch diese Hilfestellung dem Tier das Leben erst ermöglicht (beispielsweise bei Aufnahme eines Tieres aus einem Tierheim oder durch Errettung eines ausgesetzten Tieres). Zudem werde durch die sorgsame und gedankenvolle Pflege und Hütung des Tieres das Leben des Tieres bereichert, wie es in freier Natur nicht passieren könnte. In diesem Zusammenhang wird oft erwähnt, dass jene Tiere, die wir Menschen heutzutage als Haustiere in Erwägung ziehen, gar nicht auf sich allein gestellt in der freien Natur existieren könnten – und wenn doch, dann allenfalls in ständiger Gefahr.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich beide Sichtweisen — Haustierhaltung in den eigenen Wänden, sowie Freigängertum — in etwa in der Waage halten.
Ich verstehe deine Argumente und deine Position, aber du KANNST sie nicht als die einzig Wahre hinstellen. So sehr du dir auch die Haare raufst, John: "Alles Andere" ist nämlich eben NICHT automatisch "Tierquälerei und egoistisch".