18.05.2015, 17:52
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Pandanni schrieb:Fexel schrieb:Nein, das soll das natürlich nicht heißen. Aber sowas wie "Benehmen" fängt schon viel früher an und wird dir auch täglich vorgelebt. Wenn du in der Schule also was lernst und zu Hause wird keinen Wert darauf gelegt, dann bringt das meiner Meinug nach nicht viel. Die Eltern stehen da auch in der Verantwortung, man kann nicht alles in Sachen Erziehung auf die Lehrer und die Schule abwälzenPandanni schrieb:Hab gerade gelesen, dass viele Deutsche dafür sind, ein Schulfach "Benehmen" einzuführen, aber ich finde sowas sollte man von seinen Eltern lernen. Ich denke nicht, dass die Schüler deswegen anfangen, ihr Verhalten zu ändern. Wenn man das von zu Hause aus nicht beigebracht bekommt, dann ändert ein Schulfach mit Sicherheit auch nix daran -.-
Das heißt also, wenn die Eltern nicht gut Englisch können, nicht gut Mathe können etc. dann kann man es in der Schule auch nicht lernen?
Ich bin diesbezüglich gespalten. Sicher, die Eltern haben maßgebenden Einfluss auf die Entwicklung, aber wenn 1-2 Stunden die Woche in der Grundschule (dort fände ich es am effektivsten) soziale Werte vermittelt werden, kann der kleine Spross das verinnerlichen und speichert es vor Pupertät und Co eher ab.
Dagegen spräche, wenn es im Matheunterricht etc. nebenher vermittelt wird. Das sollte schon losgelöst sein, ähnlich wie Religionsunterricht.
Fakt ist für mich, es muss sich was ändern bei dem Verhalten. Die kleinen Kinderchen sind so extrem frech mitunter übel. Spielen viele Faktoren mit hinein. Sicherlich auch Migrationshintergründe, fehlendes Interesse der Eltern (ungewollte Schwangerschaft), Perspektivlosigkeit der Eltern.
Fehlende Bildung halte ich hingegen für KEIN Argument, dass man den Eltern anlasten kann. Meiner Auffassung nach ist DAs ein Argument von Theoretikern und Wirklichkeitsfremden. Ein vernünftiges soziales Verhalten und Teamplay kommt nich t durch den Bildungsgrad. Finde es schlimm, wenn das von manchen angeführt wird. Die machen sich das sehr einfach.