18.09.2015, 16:48
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marioelvis schrieb:ROFL ...Ja ja, die Gender"wissenschaft" tut sich schwer darin, echtes Wissen zu schaffen. Dann versucht man halt eben, die eigene Sprache möglichst zu verkomplizieren, um etwas ähnliches wie eine eigene Wissenschaftssprache zu bekommen. Auch wenn man gar kein Wissen schafft. Eigentlich zum Totlachen, aber es stimmt mich traurig, wenn ich mitbekomme, wieviele Forschungsgelder bei uns an der Uni (Basel) für den Unfug verbraten werden.
Das kann ja wohl nur ein Scherz sein. Wenn nicht, ist das schon mal eine schöne Vorschau, was mit unserer Sprache passiert, wenn sich die Genderwut weiter fortsetzt.
@ Heinrich
Weil der Buddhismus mit einer intellektualisierten, individualisierten Gesellschaft wie der unseren eher kompatibel zu sein scheint, eignet man ihn sich gerne ein wenig, freilich oberflächlich an. Ausserdem gibt's ja noch den Dalai Lama, den Strahlemann aus Fernost. Ich kenne viele Menschen, die Buddhismus "irgendwie toll" finden, weil er a.) schön exotisch b.) scheinbar undogmatisch daherkommt. Die breite Buddhismussympathie ist daher schon eine ziemlich lukrative Modeerscheinung, wage ich zu behaupten. Ich persönlich finde die Gestalt Buddhas aus kulturhistorischer Sicht ebenfalls faszinierend und seine Lehren sehr eindrücklich eben wegen ihrer Präzision und (scheinbaren) Begreifbarkeit. Aber ich bezweifle, dass der östliche Weg uns Westländern in seiner echten Tiefe zugänglich ist. Was natürlich nicht heisst, dass z.B. Yoga keinen echten Effekt auf uns hat. Die Inder zeichnet ja eben die herausragende Eigenschaft aus, geistig (raja-yoga) und körperlich-physiologisch (hatha-yoga) an sich zu arbeiten, wobei sie in ihrer ayurvedischen Medizin hervorragende, jahrtausendealte Erfahrungen gesammelt haben. Im Westen den Körper zu verrenken ist also sicher auch nicht verkehrt.
Und noch ein Gedanke: Facebook wird ja richtig komplex allmählich! Jetzt gibt's dann vielleicht schon bald zwei Wahlmöglichkeiten, "like" und "dislike". Sagenhaft!