03.12.2015, 13:33
0
Ich habe mich gerade einmal auf "linksunten" umgesehen, um mir einen Eindruck zu verschaffen, wie sich die selbsternannten Faschismus-Gegner dort darstellen. Da werden Menschen öffentlich als "Nazis" gebrandmarkt, es wird munter herumposaunt, wo und wann man Demos der "Nazis" gewaltsam gestört hat, wo und wann man einen bösen "Nazi" verprügelt hat, wo und wann man ein Automobil eines bösen "Nazis" (bzw. der Polizei) in Flammen aufgehen lassen hat, wo und wann man einen bösen "Nazi" entlarven konnte und zum Abschuss für die linken Strassenkämpfer freigegeben hat, wo und wann man an einer bösen Nazi Kapitalistenbude herumzünselte etc. etc.. Vor allem der Artikel "Jahresrüblick [sic!] zu militanten Aktionen 2015 in Berlin mit den Themenschwerpunkten Antifaschismus, Antikapitalismus, Häuserkampf" hat mich tief vom friedliebenden und demokratiefreundlichen Sinn der Brüder überzeugt. Und mich erschreckt: Scheinbar werde ich zunehmend reaktionärer und konservativer.