10.12.2015, 10:23
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TIME Magazine erklärt die Kanzlerin der Herzen zur "Person des Jahres" (hiess ja früher, bis 1999, "Man of the Year"). Laut BZ (Basellandschaftl. Zeitung, die ich gerade lustlos durchgeblättert habe) wird die Nominierung von TIME folgendermassen begründet:
Und das revolutionäre Weltsozialistenherz kann aufjucken vor Freude, dass die liebe Frau uns von einer "alten und quälenden nationalen Identität" befreit. Dann gibt's doch sozialistische Verbrüderung und so, dann wird doch noch alles gut.
Übrigens wurde für Platz zwei kein geringerer als der selbsternannte Kalif Abu Irgendwas vom gemeinnützigen Kulturverein IS erwählt. Aber das sollte ja niemanden wundern, damals 1938 wurde ja auch ein anderer wichtiger Mann vom Magazin erkürt, für den man sich später schämte. Aber eben, es geht ja nicht darum, ob das Gruselkabinett in dem Blatt moralisch vertretbar ist, es geht nur darum, wieviel Schaden oder Vergewohltätigungen sie in der Welt anrichten (natürlich gab es auch immer wirklich würdige Vertreter, die man auszeichnet, Ghandi, De Gaulle, Kennedy, Martin Luther King etc. die meine ich damit natürlich nicht). Amerikanische, werterelativistische Differenziertheit ist das wohl. Kostenlose Werbung für den IS inklusive.
Zitat:"Bei Merkel schwang ein anderer Wertekanon mit, der zeigt, wie die Stärke Deutschalnds zum Retten statt zum Zerstören [!] genutzt werden kann. Es ist selten, einem Leader beim Prozess zuzusehen, eine alte und quälende nationale Identität [!] abzulegen."Deutschland galt also, nach Meinung der TIME, wesentlich noch als Land mit potentiell "zerstörerischer" Stärke, bis uns die liebe Merkel durch ein paar Selfies und den Folgen am Tag danach in der öffentlichen Wahrnehmung vom 70 Jährigen Stigma befreit hat. Bravo!
Und das revolutionäre Weltsozialistenherz kann aufjucken vor Freude, dass die liebe Frau uns von einer "alten und quälenden nationalen Identität" befreit. Dann gibt's doch sozialistische Verbrüderung und so, dann wird doch noch alles gut.
Übrigens wurde für Platz zwei kein geringerer als der selbsternannte Kalif Abu Irgendwas vom gemeinnützigen Kulturverein IS erwählt. Aber das sollte ja niemanden wundern, damals 1938 wurde ja auch ein anderer wichtiger Mann vom Magazin erkürt, für den man sich später schämte. Aber eben, es geht ja nicht darum, ob das Gruselkabinett in dem Blatt moralisch vertretbar ist, es geht nur darum, wieviel Schaden oder Vergewohltätigungen sie in der Welt anrichten (natürlich gab es auch immer wirklich würdige Vertreter, die man auszeichnet, Ghandi, De Gaulle, Kennedy, Martin Luther King etc. die meine ich damit natürlich nicht). Amerikanische, werterelativistische Differenziertheit ist das wohl. Kostenlose Werbung für den IS inklusive.