04.04.2016, 17:27
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Meine Oma hat während den Bombardierungen von Leipzig während des zweiten Weltkriegs beinahe alles verloren. Wenn ich das als Vergleich mit den Syrern heranziehe, sagt sie immer nur: "Wir sind auch nicht geflüchtet. Wohin hätten wir auch flüchten sollen?" Naja, manchmal hinken Vergleiche einfach zu sehr.
Wegen des Hungers in der Flüchtlingsnotunterkunft: Es gab noch genug gekochte Kartoffeln, damit alle satt werden konnten.
Meinen Arbeitskollegen jedweden Geschlechts und Religion (männlich, weiblich, atheistisch, nicht praktizierende Evangelen, Muslime, Zeugen Jehovas, etc. pp.) gebe ich übrigens auch selten die Hand. Bei uns im Stützpunkt wird sich zugenickt oder per fist bump gegrüßt. Unserem türkischstämmigen Ablagefahrer gebe ich nie die Hand, wenn ich grad einen Fertighamburger aus Schwein esse. Wir machen alle Witze über uns — gegenseitig und auch auf eigene Kosten — und Religionen und Geschlechter spielen dabei keine Rolle. Auch Behinderte und Nicht-Heterosexuelle werden in meinem Umfeld (beruflich und privat) nicht anders behandelt als jeder Andere.
Es kommt immer drauf an, in wlechem Verhältnis man zu einander steht. Ich würde einem Fremden oder einem nur lose Bekannten gegenüber oder über ihn, egal ob er anwesend oder abwesend ist, keinen zweideutigen Spruch machen, z.B. in Bezug auf Hautfarbe oder Religion oder sexuelle Orientierung oder Behinderung oder was auch immer. Auch wer noch dabei ist spielt eine Rolle. In Anwesenheit eines Außenstehenden einen Schwarzen-Witz machen, wenn der Außenstehende nicht nachvollziehen kann, dass mein marokkanischer Bekannter und ich mit sowas kein Problem haben? Lieber nicht. Ansonsten gibt es keine Sonderbehandlung für besondere Menschen.
Diese Neu-Schweizer und ihre Lehrerin kennen sich nicht gut genug, damit die Neu-Schweizer sich mit dem Handschlag wohl fühlen? Ich sehe da kein Problem, solange die Lehrerin, die Schule, die anderen Eltern, die Stadt, die Gesellschaft, die Zeitung, kein Problem daraus machen. Oder ist "nicht die Hand geben" gleich bedeutend mit ignorieren, anspucken oder steinigen?
Wegen des Hungers in der Flüchtlingsnotunterkunft: Es gab noch genug gekochte Kartoffeln, damit alle satt werden konnten.
Meinen Arbeitskollegen jedweden Geschlechts und Religion (männlich, weiblich, atheistisch, nicht praktizierende Evangelen, Muslime, Zeugen Jehovas, etc. pp.) gebe ich übrigens auch selten die Hand. Bei uns im Stützpunkt wird sich zugenickt oder per fist bump gegrüßt. Unserem türkischstämmigen Ablagefahrer gebe ich nie die Hand, wenn ich grad einen Fertighamburger aus Schwein esse. Wir machen alle Witze über uns — gegenseitig und auch auf eigene Kosten — und Religionen und Geschlechter spielen dabei keine Rolle. Auch Behinderte und Nicht-Heterosexuelle werden in meinem Umfeld (beruflich und privat) nicht anders behandelt als jeder Andere.
Es kommt immer drauf an, in wlechem Verhältnis man zu einander steht. Ich würde einem Fremden oder einem nur lose Bekannten gegenüber oder über ihn, egal ob er anwesend oder abwesend ist, keinen zweideutigen Spruch machen, z.B. in Bezug auf Hautfarbe oder Religion oder sexuelle Orientierung oder Behinderung oder was auch immer. Auch wer noch dabei ist spielt eine Rolle. In Anwesenheit eines Außenstehenden einen Schwarzen-Witz machen, wenn der Außenstehende nicht nachvollziehen kann, dass mein marokkanischer Bekannter und ich mit sowas kein Problem haben? Lieber nicht. Ansonsten gibt es keine Sonderbehandlung für besondere Menschen.
Diese Neu-Schweizer und ihre Lehrerin kennen sich nicht gut genug, damit die Neu-Schweizer sich mit dem Handschlag wohl fühlen? Ich sehe da kein Problem, solange die Lehrerin, die Schule, die anderen Eltern, die Stadt, die Gesellschaft, die Zeitung, kein Problem daraus machen. Oder ist "nicht die Hand geben" gleich bedeutend mit ignorieren, anspucken oder steinigen?
Zitat:Original von H_D_BS
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