26.05.2016, 08:01
0
Ich habe mir das Fernsehen auch abgewöhnt. Und wenn dann wirklich mal was kommt, was ich sehen will, dann wird's aufgezeichnet, damit ich die nervige Werbung überspulen kann.
Kotor 2, Nar Shadda: Was für ein übles Spielerlebnis. Endlose Gegnerwellen, praktisch kein tieferes Spielerlebnis oder anständige Dialoge, weitläufiges, aber völlig eintöniges Gelände. Auch grausig: In den schier unendlichen Feuerduellen mit Dutzenden von Kopfgeldjägern (die immer schön salzsäulenmässig im Multipack parat stehen, damit man sie aus der Distanz auch sieht) wackeln dann und wann Passanten ungeniert und ohne ein Regung mitten ins Feuer hinein, stehen da genauso strunzdoof herum, wie sonst... Dazu gibt's auf Nar Shadda abstruse Perspektivenwechsel in Charaktere, die man vorher gar noch nicht kennt - wenn ich ein RPG spiele, will ich in der Rolle stecken, die ich mir ausgewählt habe, nicht mal so in die Haut des Roboters oder irgendeiner Tusse. Dazu kommt, dass sich einige einschneidende Szenen ereignen, die dann später kommentarlos bleiben. Na ja, man merkt dem Spiel schon deutlich an, dass es nie richtig fertig war, da sind schon viele Schnitzer drin. Aber trotzdem: Die Art, wie hier mit der SW-Thematik, mit den Jedi etc. umgegangen wird, ist beeindruckend und manchmal schon fast hobbyphilosophisch. Da bleibt's nicht schwarz-weiss, sondern lässt Abgründe erahnen. Allein wegen der Dialoge mit der undurchsichtigen Kreia ist es das Teil wert, gespielt zu werden. Trotz aller Schwächen.
Kotor 2, Nar Shadda: Was für ein übles Spielerlebnis. Endlose Gegnerwellen, praktisch kein tieferes Spielerlebnis oder anständige Dialoge, weitläufiges, aber völlig eintöniges Gelände. Auch grausig: In den schier unendlichen Feuerduellen mit Dutzenden von Kopfgeldjägern (die immer schön salzsäulenmässig im Multipack parat stehen, damit man sie aus der Distanz auch sieht) wackeln dann und wann Passanten ungeniert und ohne ein Regung mitten ins Feuer hinein, stehen da genauso strunzdoof herum, wie sonst... Dazu gibt's auf Nar Shadda abstruse Perspektivenwechsel in Charaktere, die man vorher gar noch nicht kennt - wenn ich ein RPG spiele, will ich in der Rolle stecken, die ich mir ausgewählt habe, nicht mal so in die Haut des Roboters oder irgendeiner Tusse. Dazu kommt, dass sich einige einschneidende Szenen ereignen, die dann später kommentarlos bleiben. Na ja, man merkt dem Spiel schon deutlich an, dass es nie richtig fertig war, da sind schon viele Schnitzer drin. Aber trotzdem: Die Art, wie hier mit der SW-Thematik, mit den Jedi etc. umgegangen wird, ist beeindruckend und manchmal schon fast hobbyphilosophisch. Da bleibt's nicht schwarz-weiss, sondern lässt Abgründe erahnen. Allein wegen der Dialoge mit der undurchsichtigen Kreia ist es das Teil wert, gespielt zu werden. Trotz aller Schwächen.