27.03.2017, 21:08
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Mustrum schrieb:purpur schrieb:(…) Ich sag ja nicht, dass das schlechtere Menschen sind oder so, (…)Genau, sie sind ganz normale Menschen.
Nein, es sind sehr kranke Menschen. Keine schlechten Menschen, aber kranke Menschen.
Mustrum schrieb:purpur schrieb:(…) und ich verachte solche Leute auch nicht.Was sehr viele Leute aber tun. Stichwort: Mobbing, oder schlimmeres…
Ihnen zu sagen, dass sie unnormal sind gilt ja schon als Mobbing.
Mustrum schrieb:purpur schrieb:Aber genau wie Geschlechtsumwandlungen halte ich sowas eindeutig für eine geistige Störung, ganz ohne das diskriminierend oder böse zu meinen.Darum geht es aber, es ist keine geistige Störung, nur ein Empfinden, dass da etwas ist was nicht zum eigenen Körper passt.
Es ist eine Krankheit und alle politkorrekten Umettiketierungen ändern das nicht. Mich befremdet einfach, dass dieser Standpunkt heutzutage schon als abwertend betrachtet wird. Wenn man krank ist, ist man krank.
Mustrum schrieb:Meist fängt das Empfinden schon in der Kindheit an wo ein Junge null Interesse an Fußball, Technik usw. hat, sondern sich eben mit Mädchenkram beschäftigt (oder umgekehrt mit Mädchen).
Ist zwar auf keinen Fall ausschlaggebend, aber wenn das Interesse an gewissen Sachen oder Personen weitergeht und die Umgebung & Eltern dem Kind mitteilt, was in Bezug auf Kleidung und Umgang mit dem anderen Geschlecht richtig und was falsch ist, dann glaubt das Kind natürlich daran. Sowas nennt man Erziehung.
Nur leider besteht das Empfinden im falschen Körper zu sein weiterhin, nur versteckt und irgendwann bricht es halt aus.
Und was geschieht dann?
Die Umgebung die Öffentlichkeit, die Freunde und sogar die Ehepartner wenden sich von dem- bzw. derjenigen ab.
Deswegen brauchen Transgender auch (soziale) Unterstützung, weil sie dann plötzlich auf sich alleine gestellt sind.
Früher steckte man diese Personen in die Psychiatrie – auch gegen ihren Willen…
Selbstverständlich können die Auswirkungen verheerend sein wenn eine Krankheit falsch behandelt wird. In deinem Beispiel wurde versucht sie zu ignorieren und zu vertuschen. Das kann nicht gut gehen. Man stelle sich nur das Ergebnis vor wenn man versuchte einen Herzinfarkt oder ein geplatztes Aortenaneurysma zu ignorien und zu vertuschen.
Gründe für das Vertuschen sind natürlich auch im gesellschaftlichen Kontext zu suchen. Und wir kommen aus einer Zeit, in der kirchliche Normen das Gesellschaftsklima geprägt haben.
Heute versucht man andere Verhaltensweisen zu vertuschen. Bspw. wenn man mit 43 noch immer Jungfrau ist, oder das wahre Ich dem Facebook-Ich nicht entspricht.
Mustrum schrieb:Jede® verdient Respekt ohne vorverurteilt zu werden.
Volle Zustimmung, jemanden respektieren bedeutet aber nicht sie alles tun zu lassen. Man respektiert auch an Depression erkrankte Menschen. Trotzdem dürfen sie sich nicht nach ihrem Empfinden das Leben nehmen.
Und der Mann aus dem Video möchte sich Genitalien, Nippel und Bauchnabel entfernen lassen. Kein Suizid aber doch schwere Selbstverstümmelung.
Mustrum schrieb:Was ist normal, was nicht, wer entscheidet das, die Öffentlichkeit?
Zum Teil. Und das ist auch nicht verwerflich.
Mustrum schrieb:Die Kirche ist hauptverantwortlich für die Vorverurteilung was nicht normal ist, dabei ist der Altmännerverein nur ein großer Haufen machtgieriger Inzuchtverein.
Mustrum schrieb:Jede® verdient Respekt ohne vorverurteilt zu werden.Sorry falls ich wegen der Kirche jemand nahe getreten bin.
Mustrum schrieb:Jede® verdient Respekt ohne vorverurteilt zu werden.
Gott wünscht, dass ich dir verzeihe. Falls du es auch wünschst, ist dir hiermit, für diesen Post, verziehen.