11.06.2017, 22:50
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Heinrich Reich schrieb:[...] oder es dir an einem gewissen Einfühlvermögen mangelt (so wie Sonata, mit seinem Ego-/Verfolger-Perspektive-Problem )Ist ja nicht wirklich ein Problem. Die Immersion in eine Spielwelt wird aber durch den Blick durch die Augen des Protagonisten verbessert. Immer.
Das heißt nicht, dass ich mich persönlich schlechter in die Position eines Charakters einfühlen kann – das heißt, dass schon von der Machart her eine gewisse (wenn auch sehr geringe) Distanz zwischen Spieler und Spielcharakter geschaffen wird. Das ist alles. Hat man doch bei Romanen auch so. Es gibt welche in der Ich-Perspektive und welche aus einer beobachtenden Perspektive. Logisch, dass die Einfühlung in eine Person in der Ich-Perspektive von Natur aus besser funktioniert, als bei einer beobachtenden Perspektive.
Ich habe mich dennoch sehr intensiv in Max aus "Sanitarium", Bobbin aus "Loom" und Duncan aus "Dreams to Reality" eingefühlt. ABER: In "Anvil of Dawn", "Myst", "Soma" und "Morrowind" BIN ich der Protagonist.
Heinrich Reich schrieb:Prometheus schrieb:[...]Was macht denn ein "Spiel an sich" aus? Was ist das überhaupt, das "Spiel an sich"? [...]Ich meinte damit vor allem inhaltliche Dinge, wie Story, Charaktere, die Kulisse, etc.
Heinrich Reich schrieb:Ah okay.SonataFanatica schrieb:[...] Ist DAS für dich ein komplett anderes Spiel [Anm.: an sich] als das originale "Monkey Island 3"? Spielprinzip gleich, Story gleich, ALLES gleich [Anm.: auch Charaktere, Kulisse, etc.] – eben bis auf die grafische Darstellung [...]Ja, absolut.