14.10.2018, 09:44
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Und möglicherweise ist das bei den Leuten, die wegen dem Preis meckern, genau der Zahlungs-Hinderungsgrund wie bei uns: Sie sind gar nicht die Zielgruppe der Produkte.
Aber sie wollen warum auch immer trotzdem daran teilhaben wegen "Kultur und so". Und während es bei anderen Kulturgütern, die man sich nur der Kultur wegen antut, häufig eine Subvention vom Staat gibt, gibt es die bei Indie-Videospielen nicht. Und da ist dann der im Vergleich zum Kunsthallenticket höhere Preis für diese Leute ein Grund zum Meckern.
Es ist ja durchaus richtig, dass gerade kleine Studios durch die vielen Freiheiten manchmal sehr gute Gameplay-Mechanik-Ideen haben, die dann erst sehr viel später in teuren Produktionen Einzug halten, aber wie in anderen Forschungsbereichen auch muss da zwangsläufig der Weg über Steuergelder gehen, wenn die Konsumenten nicht bereit sind, für die veranschlagten Geldbeträge Experimente auszuprobieren.
Und wenn ich mir Gameplay-Videos von dem erwähnten "Brigador" ansehe, dann ist das noch nicht einmal innovativ sondern erinnert mich total an ältere Spiele aus den 90ern, nur eben jetzt in HD-Auflösung. Wenn ich Fan von solch einem Genre wäre und keine vergleichbaren Alternativen hätte, würde es mir leicht fallen, 20 Euro dafür auszugeben. weil es ja wohl genau das bietet, was ich in den Videos sehen kann und wohl auch entsprechend viel Spielzeit hat.
Aber so wie ich die Kommentare der Leute verstehe, die das günstiger haben wollen, sind sie doch schon gesättigt und brauchen dieses Mech-Spiel jetzt nicht uuunbedingt. Für weniger würden sie es wohl mal ausprobieren, aber nicht für den veranschlagten Preis.
Wäre ein Spiel oder Spielprinzip alternativlos, dann findet es seine Käufer, auch zu dem Originalpreis. Da bin ich mir sicher. Bei mir hat jedenfalls der Preis, mal abgesehen von der Zeit als Schüler, wo ich wirklich enorm knapp mit dem Taschengeld haushalten musste, immer erst dann eine Rolle gespielt, wenn ich bereits eine brauchbare Alternative zur Verfügung hatte und mein Gewissen mir gesagt hat, ich solle mich doch erst damit ausgiebiger beschäftigen bevor ich schon wieder irgendwas neues kaufe.
Und die Schüler mit wenig Taschengeld können ja wohl kaum gemeint sein, denn natürlich kaufen sie lieber ein Spiel, bei dem sie dann für den Kaufpreis auch mehrere Monatsraten überbrücken können als irgendein kurzes Indie-Spiel ohne Wiederspielwert. Und das kann ihnen auch keiner ankreiden. Als Schüler waren mir Spiele mit Zufallsterrains oder Zufallsgameplay/-gegnern (hauptsächlich Strategiespiele wie Civilization, Die Siedler, Worms) jedenfalls die besten Investitionen, weil ich sie über Monate hinweg immer wieder hervorkramen konnte, ohne Langeweile zu verspüren. Und das gab mir dann die nötige Zeit, um Geld für Einmal-Durchspiel-Spiele meiner anderen Lieblingsgenres (Jump'n'Runs, Adventures) anzusparen.
Aber sie wollen warum auch immer trotzdem daran teilhaben wegen "Kultur und so". Und während es bei anderen Kulturgütern, die man sich nur der Kultur wegen antut, häufig eine Subvention vom Staat gibt, gibt es die bei Indie-Videospielen nicht. Und da ist dann der im Vergleich zum Kunsthallenticket höhere Preis für diese Leute ein Grund zum Meckern.
Es ist ja durchaus richtig, dass gerade kleine Studios durch die vielen Freiheiten manchmal sehr gute Gameplay-Mechanik-Ideen haben, die dann erst sehr viel später in teuren Produktionen Einzug halten, aber wie in anderen Forschungsbereichen auch muss da zwangsläufig der Weg über Steuergelder gehen, wenn die Konsumenten nicht bereit sind, für die veranschlagten Geldbeträge Experimente auszuprobieren.
Und wenn ich mir Gameplay-Videos von dem erwähnten "Brigador" ansehe, dann ist das noch nicht einmal innovativ sondern erinnert mich total an ältere Spiele aus den 90ern, nur eben jetzt in HD-Auflösung. Wenn ich Fan von solch einem Genre wäre und keine vergleichbaren Alternativen hätte, würde es mir leicht fallen, 20 Euro dafür auszugeben. weil es ja wohl genau das bietet, was ich in den Videos sehen kann und wohl auch entsprechend viel Spielzeit hat.
Aber so wie ich die Kommentare der Leute verstehe, die das günstiger haben wollen, sind sie doch schon gesättigt und brauchen dieses Mech-Spiel jetzt nicht uuunbedingt. Für weniger würden sie es wohl mal ausprobieren, aber nicht für den veranschlagten Preis.
Wäre ein Spiel oder Spielprinzip alternativlos, dann findet es seine Käufer, auch zu dem Originalpreis. Da bin ich mir sicher. Bei mir hat jedenfalls der Preis, mal abgesehen von der Zeit als Schüler, wo ich wirklich enorm knapp mit dem Taschengeld haushalten musste, immer erst dann eine Rolle gespielt, wenn ich bereits eine brauchbare Alternative zur Verfügung hatte und mein Gewissen mir gesagt hat, ich solle mich doch erst damit ausgiebiger beschäftigen bevor ich schon wieder irgendwas neues kaufe.
Und die Schüler mit wenig Taschengeld können ja wohl kaum gemeint sein, denn natürlich kaufen sie lieber ein Spiel, bei dem sie dann für den Kaufpreis auch mehrere Monatsraten überbrücken können als irgendein kurzes Indie-Spiel ohne Wiederspielwert. Und das kann ihnen auch keiner ankreiden. Als Schüler waren mir Spiele mit Zufallsterrains oder Zufallsgameplay/-gegnern (hauptsächlich Strategiespiele wie Civilization, Die Siedler, Worms) jedenfalls die besten Investitionen, weil ich sie über Monate hinweg immer wieder hervorkramen konnte, ohne Langeweile zu verspüren. Und das gab mir dann die nötige Zeit, um Geld für Einmal-Durchspiel-Spiele meiner anderen Lieblingsgenres (Jump'n'Runs, Adventures) anzusparen.