04.11.2020, 23:20
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(04.11.2020, 21:38)SonataFanatica schrieb: Wie Drakon schon absolut korrekt sagt:
Da gibt es nichts zu relativieren. Die Tat war schrecklich und ist mit nichts zu rechtfertigen.
Dennoch WERDEN sie das. Gadler will eben darauf hinaus, dass es ja nun fast immer so ist, dass nach solchen Anschlägen von allen Seiten Aussagen kommen wie "Man darf den Rechten jetzt nicht in die Hände spielen", "Dieser islamistische Anschlag hat nichts mit dem Islam zu tun", und und und. Das hat auch wohl Hand und Fuß, aber: Das Problem LIEGT ja im Endeffekt nicht "bei den Rechten" – die braunen Vollpfosten sind eben nur das Symptom solcher Angriffe. Die Ursache ist eben der radikale Islam. Das wird aber in allerlei Berichtserstattungen und Kommentaren immer wieder übergangen und dann kommen wieder so sinnlose Aufrufe wie "Wir dürfen uns von denen nicht in Angst und Schrecken versetzen lassen" – ja, aber... das passiert ja nun mal und ist eine ganz normale, menschliche Reaktion auf sowas. Sitzkreis machen und "Kumbaya" singen ist da etwas abwegiger, würde ich sagen.
Und ich verstehe da durchaus, wie man nach all den religiös-motivierten Anschlägen durch Islamisten so langsam immer empörter wird und sich denkt "Warum, zum Geier, GIBT es diese Religion überhaupt? Die verbreitet doch nur Zwietracht, Hass und Tod!" – Und jetzt könnte man sicherlich sagen "Tja, aber so sind im Endeffekt alle Religionen.", aber das trifft in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich zu. Die selbsternannte "Religion des Friedens" ist heutzutage der Spitzenreiter in Gewalt, Angst und Schrecken. (Dieser Platz 1 ging sicherlich vor hunderten von Jahren auch mal an das Christentum, das will ich auch gar nicht leugnen.)
Was man aber bei all dieser Kritik an dem Islam NICHT machen darf, ist: Jetzt alle Muslime (oder irgendwelche anderen Bevölkerungsgruppen) über einen Kamm scheren!
Und man darf ja auch noch nicht einmal den Islam AN SICH über einen Kamm scheren, denn es gibt massenhaft Muslime, die den sogenannten "gemäßigten Islam" praktizieren und solche Greueltaten ebenso verabscheuen, wie wir das tun.
Also nein, die TATEN dürfen nicht relativiert werden.
Es MUSS aber differenziert werden!
Es gibt da draußen schließlich auch Christen, die Homosexuelle einsperren wollen.
Ich bin auch Christ. Mit solchen kranken Schweinen, die anderen Menschen ihre Natur strittig machen wollen, will ich nichts zu tun haben. Mit solchen will ich nicht über einen Kamm geschoren werden.
Am besten wäre echt noch, wenn einfach ALLE Religionen weltweit verboten werden würden.
Aber das wird ja leider nicht passieren.
Hätte das vielleicht auch etwas ausführlicher schreiben sollen aber damit wurde das wichtigste gesagt.
Ich bin diesen Fremdenhass einfach nur noch leid. In Europa sind die Lebensbedingungen einfach besser und ich kann
jeden verstehen der versucht hier zu leben, würde ich vermutlich auch machen. Solange Platz ist soll doch jeder leben wo er möchte.
Nebenbei bemerkt, der Täter wurde in Östereich geboren... seine Anspielung auf das "Wir schaffen das" ist also ziemlich unangebracht.
Wenn Menschen sich radikarlisieren hat das viele Gründe, oftmals ist es aber leider so das die Gesellschaft ihren Beitrag dazu leistet.
Aber sei es drum, sonst schreibe ich morgen noch xD
Religion ist ja vom Prinzip her nichts schlechtes, ich als Atheist kann damit zwar nicht viel anfangen aber viele Menschen ziehen ihre Kraft daraus und das
ist eigentlich was gutes. Auch gibt Religion Hoffnung und weckt auch in sehr vielen Menschen gutes wie Güte und Nächstenliebe.
Das Problem sind eigentlich mehr wir Menschen, wir können aus fast allem einen Grund ziehen warum es "angebracht" ist jemanden zu töten. "Der hat rote Haare, verbrennt ihn". "Er ist nicht vom Nationalsolzialismus überzeugt, ab ins Lager mit ihm". "Lasst uns Wohlstand und die Zivilisation zu den Wilden bringen, jeder Widerstand mit aller Härte niederschlagen." Und so zieht es sich durch unsere Geschichte. In dem Fall wird eben wie so oft die Religion dazu benutzt Grausamkeiten zu begehen. Aber wäre es nicht die Religion dann würde sich auch was anderes finden um Menschen die einem nicht passen zu töten. Die überwiegende Mehrheit der Muslime sind schlicht und einfach friedlich, genau wie die meisten Christen.