05.11.2020, 01:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2020, 01:32 von SonataFanatica.)
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(04.11.2020, 23:20)Drakon99 schrieb: Ich bin diesen Fremdenhass einfach nur noch leid. In Europa sind die Lebensbedingungen einfach besser und ich kann
jeden verstehen der versucht hier zu leben, würde ich vermutlich auch machen. Solange Platz ist soll doch jeder leben wo er möchte.
Hundertprozentige Zustimmung meinerseits.
(04.11.2020, 23:20)Drakon99 schrieb: Nebenbei bemerkt, der Täter wurde in Östereich geboren...
Jau, Herkunft, Hautfarbe, Muttersprache, Lieblingsfarbe und bevorzugte Position beim Pissen ist scheissegal.
Es DARF bei solchen Sachen nicht um den Menschen gehen, sondern ausschließlich um seine Taten.
Wenn jemand Menschen tötet, dann ist mir scheissegal, WER er ist – er ist dann ein Arschloch und gehört bestraft.
(04.11.2020, 23:20)Drakon99 schrieb: Religion ist ja vom Prinzip her nichts schlechtes, ich als Atheist kann damit zwar nicht viel anfangen aber viele Menschen ziehen ihre Kraft daraus und das
ist eigentlich was gutes. Auch gibt Religion Hoffnung und weckt auch in sehr vielen Menschen gutes wie Güte und Nächstenliebe.
Das Problem sind eigentlich mehr wir Menschen (...)
Ich unterscheide da minimal anders, aber ich glaube wir beide meinen das selbe:
Ich sag immer, dass der GLAUBE an sich etwas positives sein kann, weil er dem Menschen etwas Positives gibt. Sei es nun ein Gefühl der Geborgenheit, eine Schulter zum Anlehnen, ein Quell der Ruhe, ein Vertrauen auf Schutz, Erlösung oder was auch immer.
Das Problem ist nicht der Glaube, das Problem ist die Religion! Sprich: Die vom Menschen errichtete, hierarchisch mit Ritualen, Führern und Anhängern strukturierte Institution namens "Religion". DIE bringt zwar ebenfalls das Gefühl von Zugehörigkeit, Gruppenzusammenhalt und Gesellschaft – was ja für die meisten da draußen DER Grund ist, überhaupt einer Religionsgemeinschaft anzugehören – aber diese kann eben auch zu Gott-( )weiß-was führen.
Und wie es schon Frank Herberts Haupt-Aussage des "Dune"-Romans ist: Nehmt euch in Acht vor charismatischen Führern.
(04.11.2020, 23:20)Drakon99 schrieb: Aber wäre es nicht die Religion dann würde sich auch was anderes finden um Menschen die einem nicht passen zu töten.
Jau, das sagen viele, aber das finde ich nichtssagend. Das ist genau, als würde man sagen "Jau, Drogen sind schlecht, aber würde man die abschaffen, dann gäb es etwas Anderes." – Ja, sicherlich! Aber wenigstens gäb es dann schon mal keine Drogen mehr und das wäre rein faktisch schon ein riesiges Problem weniger. Und so seh ich das auch mit Religionen.
(04.11.2020, 23:20)Drakon99 schrieb: Die überwiegende Mehrheit der Muslime sind schlicht und einfach friedlich, genau wie die meisten Christen.
Genau so sieht's aus.
Und eines zum letzten Punkt noch dazu:
In JEDER größeren Gruppe Menschen gibt es schwarze Schafe. Sei es nun eine Gruppe aus 20, 100 oder 1 Millionen Menschen.
Keiner kann sagen "Joa, ALLE Muslime sind friedlich", aber genau so wenig kann jemand sagen "Joa, ALLE Muslime neigen zur Gewalt."
Und Muslime sind da, wie gesagt, auch nur ein Beispiel. Kann man auf alle möglichen Bevölkerungsgruppen beziehen.