04.04.2021, 09:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2021, 09:32 von Heinrich Reich.
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(03.04.2021, 19:38)Juttar schrieb:(03.04.2021, 19:20)ReservoirDog schrieb: Klar jeder Mensch tickt anders und springt auf andere Reize, Impulse und oder ähnliches an, darf man mal neugierig Fragen, ich meine das völlig Ernst und möchte das auch in keiner Weise ins lächerliche ziehen oder so (interessiert mich halt), wo dein persönlicher Reiz darin liegt oder was Dich da antreibt?
Mir persönlich bringen meine eigenen Achievements zuerst überhaupt nichts. Interessant wird es für mich erst, wenn ich die Social-Media-Features von Xbox Live, PSN und Steam nutze. Ich bin dort mit meinem persönlichen Umfeld verbunden (vorausgesetzt selbstverständlich, daß jemand das betreffende System hat). Und dann wird's für mich spannend: Ich sehe, was, wie oft und wie intensiv meine Freunde spielen. Auch, an welcher Stelle sie gerade sind. Das kann ich dann mit meinem eigenen Spielverhalten vergleichen - via PSN sogar sehr übersichtlich. Das liefert dann jede Menge Gesprächsstoff. Ich habe auch schon Freunde zu einem bestimmten Spiel inspiriert, weil eine meiner Trophäe in deren Timeline angezeigt wurde. Und dann haben sie angefangen, jenen Titel mit mir um die Wette zu spielen. Bei God of War war es beispielsweise so. Sonst hätte ich dort auch keine Platintrophäe.
Diese soziale Komponente ist aber ein sehr schöner Grund um sich mit Achievements zu beschäftigen . Wenn man das so mit seinen Freunden verknüpfen kann, ist das auch ein bisschen wie früher die kleinen Wettstreitereien auf dem Schulhof.
Ich behaupte mal, dass es früher auch schon solche Dinge gab. Da hießen sie nur anders bzw. waren nicht so offensichtlich ein "Achievement". Beispielsweise muss man gar nicht alle Herzcontainer und Flaschen bei Zelda finden um das Spiel zu beenden (macht den Endkampf natürlich etwas einfacher ). Und es gibt eigentlich auch keinen Grund ein Spiel unbedingt auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu spielen. Insofern ist das oftmals einfach nur eine zusätzliche Herausforderung bzw. eben der klassische Sammeltrieb.
Die repetitiven Sachen sind aber schon ziemlich nervig und einfach nur einfallslos (beim Mafia2-DLC muss man z.B. 1000 Meilen sinnlos durch die Gegend fahren). Solche Extreme gibt es bei aktuellen Titeln zwar nicht mehr so oft, aber besonders die Sammelobjekte arten eigentlich immer noch ziemlich häufig in langatmiger Sucherei aus. Wobei gerade das am Ende wohl der Hauptgrund ist, um überhaupt jeden Winkel einer großen Map zu erkunden (ist sicherlich auch eine Frage vom Design - gibt schließlich noch andere Anreize um so eine Erkundung interessant zu machen).