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PC > Konsolen vs Konsolen > PC vs Birnen = Äpfel ?
#21
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Naja technisch stellen Konsolen schon ein Problem da, momentan reicht ein 5 Jahre alter PC aus um die meisten Spiele in Konsolenqualität zu Spielen.

Jetzt kam die neue Generation und die PS4 hat jetzt schon probleme FullHD mit 60FPS darzustellen? Von der ranzigen Xbone die dann auch noch mit 900p bei 30FPS rumackert noch ganz zu schweigen.

Quake 1 und Duke Nukem 3D konnten schon 1920x1600 und mehr und das war 1995. Ich mein wir sind auf dem Schwung ins 4K Zeitalter und die Konsolen schwitzen schon bei FullHD? Wie muss das in 5 Jahren aussehen? Die halten die technische Entwicklung schon extremst auf.

Das die F2P schwemme abebbt hat hingegen sogar EA verstanden, nur die Honks bei Crytek nicht. Momentan nimmt dafür der DLC Wahn überhand Rotes Gesicht
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#22
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Ist ja guuuut, Heinrich... Rolleyes
Wenn man sich anstrengt, kann man ja alles widerlegen...

1.) Natürlich hat das mit Konsolen zu tun. Gäbe es keine Konsolen, wäre der Videospiel-Massenmarkt sicherlich nicht dort, wo er heute ist. Sagst du ja selbst - wenn auch nur bezogen auf die Geschwindigkeit der Entwicklung.

2. und 3.) Es gibt durchaus Spiele, die 20 Tasten oder mehr erfordern und die durch ihre Steuerungsmöglichkeiten motivieren. Ein "X-Wing", "TIE Fighter" oder "Wing Commander Privateer" auswendig steuern zu können, ist fast so, als würde man Auto fahren (eigentlich sogar noch etwas komplexer) - man fühlt sich also sehr als Teil des Geschehens. Ist bei der "X"-Reihe ja genauso. Von professionellen Flugsimulationen, die sogar zusätzlich noch eigene Peripheriegeräte erfordern, ganz zu schweigen...

Heinrich Reich schrieb:Und an der Stelle sollte man eher hinterfragen, warum die Entwickler heutzutage weniger Mühe in PC-Spiele stecken.
Warum wohl? Das meiste Geld (und die größte Verbreitung) ist halt auf dem Konsolenmarkt zu holen.
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#23
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Ist das so ein "was ist besser" Thread? Konsolen oder PC?

Einfache Antwort!
Das Gerät ist besser, auf der es das Spiel gibt, das ich spielen will.
Wenn ich Last of Us, Bayonetta 2 oder Wonderful 101 spielen will, dann interessiert mich nicht was leistungsfähiger ist. Das einzige was zählt, ist das Spiel. Die Konsole interessiert mich nicht.

Wenn ich hingegen bei einem Spiel die Wahl habe, dann wähle ich immer den PC. Denn Skyrim oder Fallout werden erst mit Mods perfekt.
"Man muss nur die ersten Vier- oder Fünfhundert niederkartätschen, der Rest läuft von selbst weg." ("Il fallait en balayer quatre ou cinq cent ans avec du canon et le reste courrait encore."
- Napoleon, 1792
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#24
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Und die ständige Hardwareaufrüsterei ist ja auch schon ein altes Ammenmärchen. Das war mal eine gefühlte Dekade der Fall oder zwei. Meine AMD-pII-X4 Rechner und Gforce 560Ti spielt noch alle aktuellen Spiele.
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#25
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Zu 1.:
Da lese ich jetzt aber ehrlich gesagt keine wirkliche Antwort heraus, nur eine weitere Behauptung. Die da wäre: "Natürlich sind die Konsolen daran schuld, das ist jetzt einfach so."

Aber wieso sind denn Konsolen daran schuld?
Bleibt der PC etwa automatisch außen vor, sobald es um Spiel-Anfänger geht, oder wie muss man das jetzt verstehen?

Casual-Gamer gibt und gab es überall, auf jeder Platform, völlig egal ob PC oder Konsole, und da besteht kein Zweifel. Ist ja nicht so, dass ausschließlich Pro-Gamer am PC sitzen weil es ja nur super komplexe Pro-Games für den PC gibt.
Letztendlich ist der PC genauso vom Casual-Mist befallen, denn Casual-Gamer sitzen auch am PC und gehören somit in die Zielgruppe, auf die ja scheinbar so viel Rücksicht genommen wird.
Es ist nur die Frage, was die Entwickler aus der Situation machen. Ein Spiel rausbringen, das auch für Anfänger gut spielbar ist, oder eben die virtuose Schiene.
Die Ursache sind dann aber keine Konsolen, sondern ganz einfach die Tatsache, dass es "Gelegenheitsspieler" gibt. Und Gelegenheits-Menschen und Quereinsteiger sind unvermeidbar, sobald eine Sache populär wird. Ist nicht nur bei Videospielen so.

Tja, und gäbe es keine Konsolen... dann wäre der PC die einzige Spieleplatform der Welt. Und da glaubst du wirklich, dass da kein Casual-Markt entstanden wäre?

Mein ich alles nicht böse, aber ich kapier es nicht.
Das sind immer alles so Milchmädchenrechnungen.
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#26
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Hey, Casual kann durchaus Spass machen, zum Beispiel wenn man zu Zweit Mario Kart spielt, was ja auch kein wirklich tiefgründiges, episches Game ist! Smile
[Bild: gog.png] [Bild: opel.png] [Bild: atr.png]
In ewigem Gedenken an SonataFanatica... R.I.P., mein alter Freund  Sad
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#27
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Ich weiß, ich hab auch immer gerne Mario Kart mit Freunden gespielt. Wink
Ich hab auch nix gegen Casual-Games, solange die nicht den kompletten Markt übernehmen.

Ich meine aber das hier angesprochene "dumbed down", oder "ver-casual-isiert", welches unter Anderem von Sonata kritisiert wird (was ich ja auch verstehen kann). Vielleicht hab ich mich einfach falsch ausgedrückt.
Jedenfalls habe ich hier im Thread darunter nicht unbedingt alleinstehende Casual-Games wie Super Mario verstanden, sondern viel mehr die Tatsache, dass heutzutage auch sonst etwas "tiefgründigere" Spiele massentauglicher gemacht werden, damit jeder Gelegenheitsspieler Spaß dran hat. Ich stimme auch zu, dass damit schon die ein oder andere Spiele-Serie versaut wurde, falls ihr das damit meint.

Ich bin nur der Auffassung, dass das weder ein typisches Konsolen-Phänomen ist, noch dass es die Konsolen schuld sind.
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#28
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Es geht auch nicht darum, dass Casual games casual sind. Es geht darum, dass casual games dafür sorgen, dass auch Spiele denen etwas Einarbeitung gut zu Gesicht stünde vercasualisiert werden. Siehe Sonatas Hassobjekt "Thief 2014".
Wobei mir der Zusammenhang von casual games und dem Threadtitel nicht ganz klar ist.
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#29
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Mir geht es auch gar nicht um die Diskussion der Ver-casual-isierung von Spielen. Das einzige, was ich gesagt habe, ist, dass Spiele heutzutage professionell und ver-casual-isiert AUSSEHEN und dass der Look größtenteils daher rührt, dass man alles groß darstellen muss, damit die Couch-Spieler alles auch von weitem gut erkennen können. Und dass ich das schade finde. Man vergleiche da einfach mal das Interface von Morrowind mit dem von Oblivion. Oder das von System Shock 2 mit dem von Bioshock.

Aber ihr habt auch wieder recht: so ganz passt das hier wieder nicht in den Thread. Den passenden Thread dazu hab ich ja in meinem ersten Post in diesem Thread verlinkt.

Wie dem auch sei... wie ich schon zuvor gesagt habe: wenn man mit einbezieht, welche Maschine mehr drauf hat, werden PCs aufgrund ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit IMMER die Nase vorn haben. Wenn man die Spiele an sich vergleicht, ist es heutzutage (und auch schon seit einer gefühlten Ewigkeit) einfach nicht mehr so wie Anfang der 90er. Heutzutage bekommt man so gut wie alles, das es für Konsolen gibt, auch für den PC. Es ist heutzutage echt nur noch persönliche Präferenz, nichts anderes. Die Einen zocken lieber mit Maus und Tastatur und in ihrer gemütlichen Nische am Schreibtisch, während die Anderen lieber einen Controller in der Hand haben und sich auf die Couch fläzen. Alles schön und gut.

Spieleentwickler reizen nur oftmals die Möglichkeiten eines PCs nicht richtig aus, weil sie sich lieber am Konsolenmarkt orientieren, wo einfach mehr Geld zu machen ist (und ja: ich schaue zu euch, Square Enix bzw. Eidos Motréal, mit eurer außerordentlich peinlichen Vergewaltigung/Misére namens Thief 2014). Hat noch nie einer von euch den Satz Achso, das ist auch nur ein Konsolenport... gehört? Da geht dann alles, wofür innovative PC-Spiele einmal standen, den Bach runter, weil das Null-Acht-Fuffzehn-Gamer-Konsolen-Kiddie sowas einfach nicht in den Schädel kriegt bzw. nicht die erforderliche Aufmerksamkeitsspanne hat.

Das liegt nicht per se an den Konsolen. Es liegt am Fast-Food-Verhalten der breiten Masse. Doch über den oben beschriebenen Weg über den Konsolenmarkt hängen gewisse Aspekte doch mit drin.

Wie dem auch sei. Auch wenn mich viele Leute vermutlich der Verallgemeinerung bezichtigen: mir kann niemand weismachen, dass Konsolen je BESSER als PCs sein sollen. Wie auch? Das soll mir mal einer erklären. Konsolen sind VIELLEICHT eine Zeitlang genau so leistungsstark wie PCs - aber das erstens auch nicht sonderlich lange, und zweitens können sie selbst dann nicht einmal die Hälfte davon, was ein PC kann (von den Möglichkeiten her) - aber je besser als PCs sein? Können die gar nicht, behaupte ich.
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#30
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purpur schrieb:
Also mir ging es noch nie darum zu sagen, dass Konsolen besser sind, sondern einfach nur darum, dass eben nix besser ist.
Denn wie im anderen Thread gesagt. Dass der Computer für _alles_ da ist, während man mit der Konsole nur zockt, ist eh klar. Darüber ist sich jeder bewusst. Ist ja schließlich eine Spielekonsole, und kein PC-Ersatz. Wenn ich mir ein Straßenauto kaufe, dann muss ich mir schließlich auch nicht anhören, dass ich damit nicht im Gelände fahren kann. Ist vielleicht ein blödes Beispiel, aber genauso ist es ja. Es geht schließlich um den Vergleich des Spielerlebnisses, wofür Konsolen ja nunmal extra erfunden wurden, und nicht darum, ob man zusätzlich noch arbeiten und im Internet surfen kann, denn letzteres interessiert bei so einer Diskussion doch gar nicht. Man vergleicht doch nicht einfach irgendwelche Dinge, für die ein Gerät gar nicht erst gebaut wurde?!

Aber ansonsten stimme ich ja all dem hier gesagten zu.
Ich finde auch, dass es Spiele gibt, die sich mit Maus und Tastatur schöner spielen lassen.
Adventures spiele ich grundsätzlich auf dem Rechner, es sei denn es gibt eine toll umgesetzte Tablet-Version, aber das ist ja wiederum keine Konsole.
Gibt auch noch einige andere Spiele, die man auf einer Konsole nicht vernünftig spielen kann, z.B. Strategiespiele, wobei ich gar nicht weiß, ob die Entwickler sich da heutzutage überhaupt die Mühe machen das auf die Konsole zu portieren.
Ich glaube da ist sich jeder einig, wobei mich ausgerechnet Strategiespiele und Flugsimulatoren eh nicht interessieren, von daher ist mir das in dem Punkt sogar noch egal.

Aber ich muss sagen bei den meisten anderen Spielen sitz ich trotzdem lieber mit dem Controller auf dem Bett. Schön handlich und man hat nur die Knöpfe die man wirklich braucht. Finde das Konzept gut und deswegen hab ich das in der Regel lieber als Tastatur und Maus.
Als ich letztes Jahr das neueste Splinter Cell sowie Tomb Raider durchgespielt habe (PC-Version), hab ich bei beiden Spielen mittendrin meinen PS3-Controller angeschlossen, weil ich sowas mit Tastatur einfach nur unlustig finde.
Zielen geht mit der Maus zwar grundsätzlich präziser und schneller, weswegen man ein Spiel wie Counter-Strike nicht anders spielen kann.
Aber bei vielen anderen Spielen ist das wiederum so egal, weil es da gar nicht auf Präzision ankommt und somit kann man die auch wirklich wunderbar mit Controller spielen. Fühlt sich meiner Meinung nach besser an und lässt sich schöner steuern.

Jetzt kann man natürlich sagen: dann spiel doch direkt alles auf dem Rechner und schließ immer einen Controller an. Will ich aber nicht. Abgesehen davon, dass ich auch einfach keine Lust mehr auf das ständige Aufrüsten habe (und genau damit muss man sich nunmal arrangieren, wenn man seinen Rechner als echte Gaming-Platform nutzen will), würde mir dann auf Dauer wieder meine gemütliche Fernsehecke fehlen, mit größerem Bildschirm und Dolby Surround - da wo die Konsole ihren festen Platz hat, mein Computer aber nunmal nicht. Und umbauen werd ich hier garantiert nix, denn dann geht mir wiederum mein Arbeitsplatz flöten, denn in der Fernsehecke kann ich keine Grafikbearbeitung und keine anderen coolen Dinge machen. Der Computer gehört auf den Schreibtisch, Punkt.
Alles andere käme höchstens für Leute in Frage, die ihren Computer nicht zum Arbeiten, sondern ausschließlich für Entertainment haben. Aber genau da sollte man differenzieren. Mein Computer ist somit in erster Linie kein Spielesystem, sondern ein Arbeitsgerät mit Spielefunktion.

Wenn du dir den Umbau ersparen möchtest, dann teste mal den folgenden. Läuft mit nem vernünftigen n-draft WLAN super, da meine Tochter aber gerne noch Filme von meinem PC schauen (streamen) möchte, hab ich die ganze Wohnung mit Gigabit LAN versorgt ^^..
Steam Stream kann ich nur empfehlen: Klick mich!

Klappt bei mir mit meinem Arbeitsnotebook (i5 4200u + Intel HD 4400 Grafikchip) + angeschlossenem PS3 Controller super.

Zum Thema:

Ob Konsole oder PC ist meiner Meinung nach Erfahrungs- und Geschmackssache. Aus Erfahrung würde ich egal bei was Maus und Tastatur vorziehen, einfach nur, weil ich damit von klein auf aufgewachsen bin. Als Beispiel zocke ich auf der PS3 zur Zeit The Last of Us und wünsche mir zum zielen sehnlichst meine Maus. Shooter, mit zielhilfe oder nicht, sind für meinen Geschmack nicht schön zu spielen mit einem Controller. Sidescroller und Jump'n'Runs sind dagegen mit dem Controller gut zu steuern. Auch ziehe ich bei Autorennspielen den Analogstick einer WASD Steuerung vor, da man dann wieder genauer lenken kann.

Wie glaube ich Dornfeld schon geschrieben hat, ist seit der Core2Duo/AMD X2 Reihe der Aufrüstwahn dermaßen abgeebt, dass man nur noch alle paar Jahre aufrüsten muss. Mein altes System mit einem C2D E8400 (jedoch übertaktet) hielt von 2008 bis 2013 und kostete mir als Komplettsystem damals ca 500€. Entertainment hat dieser mir bei weitem mehr geboten als die PS3.
Jetzt könnte man gleich noch eine Preisdiskussion zwischen PC und Konsolenspielen starten, da ich es nicht mehr Zeitgemäß finde, was für aktuelle Titel verlangt wird. Bei der Konsole dauert es auch noch gefühlte 10 Jahre, bis die Titel wirklich mal einen vertretbaren Preis haben.
War damals echt schön, wenn man sich als Stift vom Erspaten ein neues Spiel gekauft hat und sich über den ganzen Zusatzinhalt gefreut hat, der in der Pappverpackung beigelegt war. Heute wird sowas für 20 oder 30€ mehr als Collectors Edition verkauft. Das ist aber bei PC und Konsole gleichermaßen so. Ich schweife ab Rolleyes Big Grin Big Grin
Nach langer Abwesenheit wieder die Leidenschaft für die guten alten Games entdeckt Smile.
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#31
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Achja, Home Sharing von Valve. Das ist auf jeden Fall eine tolle Sache, hab ich zwar noch nicht getestet, aber das werd ich bestimmt mal tun.

Zitat:mir kann niemand weismachen, dass Konsolen je BESSER als PCs sein sollen.
Behauptet keiner und da sind wir alle einer Meinung, glaube ich. Wink

Ich bin wirklich nur für Gleichberechtigung unter allen Spielesystemen, mehr nicht. Big Grin
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#32
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SonataFanatica schrieb:Ist ja guuuut, Heinrich... Rolleyes
Wenn man sich anstrengt, kann man ja alles widerlegen...
[...]
Nö, kann man nicht Zunge raus.

SonataFanatica schrieb:[...]
2. und 3.) Es gibt durchaus Spiele, die 20 Tasten oder mehr erfordern und die durch ihre Steuerungsmöglichkeiten motivieren. Ein "X-Wing", "TIE Fighter" oder "Wing Commander Privateer" auswendig steuern zu können, ist fast so, als würde man Auto fahren (eigentlich sogar noch etwas komplexer) - man fühlt sich also sehr als Teil des Geschehens. Ist bei der "X"-Reihe ja genauso. Von professionellen Flugsimulationen, die sogar zusätzlich noch eigene Peripheriegeräte erfordern, ganz zu schweigen...
[...]
Ja, das sind gewisse Spezialfälle - gerade professionelle Simulationen. Aber für den größten Teil aller Spiele ist kein zwingender Bedarf an übermässiger Tastenbelegung. Und ich bezweifle, dass ein 'X-Wing' mit weniger Tasten weniger Spass machen würde. Die eigentlich Raumschiff-Steuerung kommt schließlich schon mit relativ wenig Eingaben aus. Lediglich der Kommunikationsteil und die Cockpit-Ansichten sind dann etwas umfangreicher. Das kann man aber sicherlich auch anders lösen.
Und wenn man schon solche Beispiele hat, sollte man die Gegenseite nicht vergessen: Es gibt Spiele, die durch eine Flut an Tasteneingaben erdrückt werden und einfach schlecht zu bedienen sind.

Ich kann natürlich nachvollziehen, dass dir die einfache Zugänglichkeit nicht gefällt und du es lieber etwas komplexer magst (geht mir manchmal selbst auch so). Aber das ist eine persönliche Präferenz. Und die Veränderung (z.B. der Interfaces) hat eigentlich auch schon auf dem PC angefangen. Denn selbst da waren (glaubt man den Support-Meldungen) vielen Spielern die Anzeigen zu klein oder unübersichtlich. Also wieder eine Entscheidung zugunsten der Masse - unabhängig vom Spielsystem.

SonataFanatica schrieb:
Heinrich Reich schrieb:Und an der Stelle sollte man eher hinterfragen, warum die Entwickler heutzutage weniger Mühe in PC-Spiele stecken.
Warum wohl? Das meiste Geld (und die größte Verbreitung) ist halt auf dem Konsolenmarkt zu holen.
Sicherlich spielt Geld eine große Rolle. Allerdings ist dieses System auch nicht einfach aus dem Nichts so entstanden. Die PCler haben die Hersteller über die Jahre vergrault - sei es mit Schwarzkopien oder doofen Anfragen beim technischen Support.
Außerdem sind Konsolen nun mal Geräte für Spiele. Und wenn ich nur spielen will, ist so ein Teil ideal: Es gibt keinen Ärger mit dem Starten des Spiels, es gibt keine Abstürze, Kompatibilitätsmängel oder andere technische Probleme (und wenn, betreffen sie alle Geräte). Ich kann mich einfach nur auf das Spielen konzentrieren. Deswegen ist aber kein Konsolen-Spieler automatisch doof (bzw. ein "Casual-Kiddie"), sondern einfach nur bequem WinkZunge raus.
Ist das wirklich schlecht? Nein, denn Spiele müssen Spaß machen. Und im Gegensatz zu uns, hat eben nicht jeder den Nerv, vor dem Spielen erst eine halbe Stunde zu probieren und den PC anzupassen Wink.

SonataFanatica schrieb:[...]
Spieleentwickler reizen nur oftmals die Möglichkeiten eines PCs nicht richtig aus, weil sie sich lieber am Konsolenmarkt orientieren, wo einfach mehr Geld zu machen ist (und ja: ich schaue zu euch, Square Enix bzw. Eidos Motréal, mit eurer außerordentlich peinlichen Vergewaltigung/Misére namens Thief 2014). Hat noch nie einer von euch den Satz Achso, das ist auch nur ein Konsolenport... gehört?[...]
Da liegt wohl der Ursprung deines Unmuts: Geliebte Spielserien, die ihren Anfang auf dem PC nahmen und nun eine Fortsetzung auf Konsolen gefunden haben (bzw. als Multiport, mit Leitplattform "Konsole"). Wenn dann bei den Ports keine Rücksicht auf die individuellen Stärken des Zielsystems genommen wird, bleibt eine Umsetzung eben hinter ihren Möglichkeiten. Das Hauptproblem sind alber letztendlich die Multiports selbst (bzw. eben die mangelhafte Anpassung seitens der Entwickler).
Sicherlich wäre es besser, wenn sie die Titel gar nicht mehr für verschiedene System anbieten würden, sondern sich entweder für PC oder Konsole entscheiden. Dann bräuchte sich niemand mehr über schlechte Umsetzungen beschweren Cool. Aber wahrscheinlich würden sich die Entwickler dann doch wieder für die Konsolen entscheiden (mögliche Gründe: siehe vorheriger Abschnitt) und PCler gängen komplett leer aus.
Vielleicht solltest du es deshalb einfach mal so betrachten: Ohne den Massenmarkt würde es wohl erst gar keine Fortsetzung der Spielserien geben WinkZunge raus.

SonataFanatica schrieb:[...]
Wie dem auch sei. Auch wenn mich viele Leute vermutlich der Verallgemeinerung bezichtigen: mir kann niemand weismachen, dass Konsolen je BESSER als PCs sein sollen. [...]
Wer hat denn eigentlich gesagt, dass Konsolen besser sind als PCs? Ich finde den Vergleich an sich schon sinnfrei, weil jedem klar ist, dass Konsolen für eine bestimmte Verwendung spezialisiert sind. Und der PC ist eher etwas, bei dem man sagen würde: "Und spielen kann man damit auch".

purpur schrieb:[...]
Ich bin wirklich nur für Gleichberechtigung unter allen Spielesystemen, mehr nicht. Big Grin
Ich auch Smile.
Und vor allem bin ich gegen eine verallgemeinernde Gleichsetzung von Casual- und Konsolenspielen! Und ich bin auch dagegegen, dass ein "CoD/Fifa/GTA/Angry Birds/Candy Crush-Spieler" mit der Kategorie "Sonderschüler-Blag" in Verbindung gebracht wird. Als langjähriger Konsolenspieler nehme ich das irgendwie persönlich Teufel.
[Bild: cgb-signaturwdjiq.png]
Du hast eine (nicht mehr ganz so) geheime Botschaft entdeckt:
"Besucht Heinrich's Spiele-Ausstellung!" ;-)


Big Grin Big Grin
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