31.01.2015, 10:35
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So, heute habe ich ein paar sehr atmosphärische 3D-Spiele:
Katabasis
An Dear Esther erinnernd (einfach ohne Erzählerstimme), finden wir uns in der Rolle eines Vaters wieder, der seinen Sohn bei einem Zelturlaub in den sibirischen Weiten verliert. Auf der Suche nach dem Bub begeben wir uns in Verfolgung eines seltsamen Wesens immer tiefer in immer archaischere Ebenen (ein "Abstieg", eine Katabasis eben) und entdecken die Spuren einer uralten, unheimlichen Welt. Die "titanischen" Mauerwerke und Tempelhallen erinnern mich an etwas, das direkt Lovecraftschen Träumen entsprungen sein könnte. Praktisch kein Gameplay ausser "Wandern" (was bekanntlich die Geister scheidet), aber Stimmung satt.
![[Bild: cathedralDome_02.jpg]](http://media.indiedb.com/images/downloads/1/48/47832/cathedralDome_02.jpg)
1916 Der unbekannte Krieg
In der Rolle eines einfachen Soldaten finden wir uns in den Schützengräben des 1. Weltkriegs wieder. Um uns herum knallt es, Granaten detonieren, Stimmen schreien. Doch die vermeintliche Sicherheit, die uns der tiefe Graben gewährt, wird bald Lügen gestraft: Etwas noch viel Furchtbareres lauert hier auf uns und das Ziel ist klar - einen Weg aus dem schlammigen Graben finden. Sehr parabelhaftes Spiel, grossartig in stilechtem Schwarz-Weiss präsentiert und bis ins Detail Authentizität vermittelnd - sogar die Soldatenbriefe, die wir finden, wurden auf Deutsch geschrieben. Ach: Wehren können wir uns nicht wirklich - jeder Schuss gibt uns nur ein paar Sekunden Zeit und manchmal ist es zur Ablenkung wirkungsvoller, abgetrennte Körperteile eines der gefallenen Kameraden bei sich zu tragen...
![[Bild: 1331519296-ww_1916_full.jpg]](http://image.noelshack.com/fichiers/2012/11/1331519296-ww_1916_full.jpg)
Cursed Forest
Ein grafisches Meisterwerk präsentiert uns Cursed Forest: Noch selten habe ich so unheimliche und lebenswecht wirkende Wälder in einem Spiel gesehen - zumal in einem kostenlosen. In diesem erstaunlich langen Spiel bewegen wir uns gezwungenermassen durch den "Verfluchten Wald", stossen auf Spuren früherer Bewohner, finden Ruinenreste und merken bald, dass da gefährliche und böswillige Kräfte am Werk sind. Ein echtes Horrormeisterwerk, mit sehr abwechslungsreichen Kulissen. Einziger Wehrmutstropf: Man braucht dafür ein (kostenloses) CryDev-Konto und muss sich bei jedem Spielstart anmelden.
![[Bild: prew01_1.jpg]](http://media.indiedb.com/cache/images/downloads/1/67/66711/thumb_620x2000/prew01_1.jpg)
Europa
Europa ist eigentlich ein recht kurzes Spiel, dass für den 7DFPS-Contest entwickelt wurde. Was es für mich überragend macht: Wir finden uns auf einer missglückten Weltraumexpedition auf dem Jupitermond Europa wieder und haben die Landschaft zu erkunden. Dafür können wir, indem wir um die Absturzstelle verwendbare Rest aufsammeln, mittels eines Konstruktionsroboters ein Fahrzeug bauen und mit Vollgas durch die schauerlich-unheimlichen Weiten dieser fremden Welt fahren. Dieser Eindruck einer unheimlichen Raumausdehnung hat mich umgehauen - die Weitsicht ist famos, die Landschaft ist in lunaren Farben gehalten, und über der Szenerie thront, halb bedrohlich, halb vertraut, der gewaltige Jupiter. Irgendwie hat das Spiel etwas sehr Glaubwürdiges und Überzeugendes. Das eigentliche Spiel ist recht kurz, aber die Eindrücke kann man geniessen, so lange man will.
![[Bild: europa1-1020x573.jpg&h=&w=1020&zc=1&q=100]](http://www.quickfingers.net/wp-content/themes/hive/timthumb.php?src=http://www.quickfingers.net/wp-content/uploads/2012/06/europa1-1020x573.jpg&h=&w=1020&zc=1&q=100)
Katabasis
An Dear Esther erinnernd (einfach ohne Erzählerstimme), finden wir uns in der Rolle eines Vaters wieder, der seinen Sohn bei einem Zelturlaub in den sibirischen Weiten verliert. Auf der Suche nach dem Bub begeben wir uns in Verfolgung eines seltsamen Wesens immer tiefer in immer archaischere Ebenen (ein "Abstieg", eine Katabasis eben) und entdecken die Spuren einer uralten, unheimlichen Welt. Die "titanischen" Mauerwerke und Tempelhallen erinnern mich an etwas, das direkt Lovecraftschen Träumen entsprungen sein könnte. Praktisch kein Gameplay ausser "Wandern" (was bekanntlich die Geister scheidet), aber Stimmung satt.
1916 Der unbekannte Krieg
In der Rolle eines einfachen Soldaten finden wir uns in den Schützengräben des 1. Weltkriegs wieder. Um uns herum knallt es, Granaten detonieren, Stimmen schreien. Doch die vermeintliche Sicherheit, die uns der tiefe Graben gewährt, wird bald Lügen gestraft: Etwas noch viel Furchtbareres lauert hier auf uns und das Ziel ist klar - einen Weg aus dem schlammigen Graben finden. Sehr parabelhaftes Spiel, grossartig in stilechtem Schwarz-Weiss präsentiert und bis ins Detail Authentizität vermittelnd - sogar die Soldatenbriefe, die wir finden, wurden auf Deutsch geschrieben. Ach: Wehren können wir uns nicht wirklich - jeder Schuss gibt uns nur ein paar Sekunden Zeit und manchmal ist es zur Ablenkung wirkungsvoller, abgetrennte Körperteile eines der gefallenen Kameraden bei sich zu tragen...
Cursed Forest
Ein grafisches Meisterwerk präsentiert uns Cursed Forest: Noch selten habe ich so unheimliche und lebenswecht wirkende Wälder in einem Spiel gesehen - zumal in einem kostenlosen. In diesem erstaunlich langen Spiel bewegen wir uns gezwungenermassen durch den "Verfluchten Wald", stossen auf Spuren früherer Bewohner, finden Ruinenreste und merken bald, dass da gefährliche und böswillige Kräfte am Werk sind. Ein echtes Horrormeisterwerk, mit sehr abwechslungsreichen Kulissen. Einziger Wehrmutstropf: Man braucht dafür ein (kostenloses) CryDev-Konto und muss sich bei jedem Spielstart anmelden.
Europa
Europa ist eigentlich ein recht kurzes Spiel, dass für den 7DFPS-Contest entwickelt wurde. Was es für mich überragend macht: Wir finden uns auf einer missglückten Weltraumexpedition auf dem Jupitermond Europa wieder und haben die Landschaft zu erkunden. Dafür können wir, indem wir um die Absturzstelle verwendbare Rest aufsammeln, mittels eines Konstruktionsroboters ein Fahrzeug bauen und mit Vollgas durch die schauerlich-unheimlichen Weiten dieser fremden Welt fahren. Dieser Eindruck einer unheimlichen Raumausdehnung hat mich umgehauen - die Weitsicht ist famos, die Landschaft ist in lunaren Farben gehalten, und über der Szenerie thront, halb bedrohlich, halb vertraut, der gewaltige Jupiter. Irgendwie hat das Spiel etwas sehr Glaubwürdiges und Überzeugendes. Das eigentliche Spiel ist recht kurz, aber die Eindrücke kann man geniessen, so lange man will.