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Er hat es portiert, aber mittels vorhandenem Quellcode für moderne Windows-Systeme.
Er sagt es ja selbst im Video: Die komplizierte Vorarbeit hat Gregory Montoir mit dem
hode-Rewrite geleistet. Deser neue Quellcode nutzt SDL2 für die ganzen systemspezifischen Anteile (Grafik, Eingabe, Sound) und von SDL gibt es wiederum einen Port für die Xbox. Dadurch musste der Modern Vintage Gamer quasi nur die kaputten Verbindungsstellen korrigieren, die wegen des beträchtlichen Alters des Xbox-SDKs nicht mehr direkt kompiliert haben (fehlende Standarddefinitionen und -funktionen, fehlende Automatismen bei Templates, ...).
Das sind natürlich trotzdem noch einige Dinge und es bleibt trotzdem eine beeindruckende Leistung, dass er das mal eben so aus dem Ärmel schüttelt, wie man die fehlenden Brotkrumen abgebildet bekommt.
Ein genereller Vorteil ist bei der Xbox-Reihe glaube ich auch, dass schon die allererste Xbox Varianten von DirectX und DirectInput etc. verwendet hat und man dadurch nicht so hardwarenah programmieren musste. Manche Dreamcast-Ports machen es da auch ähnlich und nutzen im Hintergrund
Windows CE und DirectX, was einem dann ebenfalls die ganze Hardwarenähe abnimmt.