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"The Secret of Monkey Island" wurde damals in unserer Klasse auf zwei 1,44-MB-Disketten rumgereicht, dazu gab es drei handgeschriebene Tabellen, um die Codeabfrage beantworten zu können. Das war aber auch die einzige Lösungshilfe.
Selbstverständlich haben sich die Jungs gegenseitig Tipps gegeben, wenn mal einer nicht weiterkam. Ich hatte zu der Zeit aber keinen eigenen PC. Nur ab und zu am WE brachte meine Mutter einen von der Arbeit mit heim - für private Überstunden. Ich habe dann in aller Frühe und spät abends MI1 gezockt. Notgedrungen und glücklicherweise ohne Komplettlösung.
MI2 hatte ich erst sehr spät von der Bestsellergames und finde es bis heute schlechter als den ersten Teil. Auch die Rätsel sind mir zu "probiermäßig", darum habe ich ab und zu gelinst.
MI3 habe ich ohne Lösung gespielt, Teil vier wiederum mit - und zwar fast komplett. Der Teil gefällt mir auch nicht, weshalb ich ihn auch nie gekauft habe.
Bei DotT, Sam and Max, Full Throttle usw. habe ich gelegentlich gespickt.
Simon 1 und 2 habe ich ohne Lösung durch, Runaway nicht. Viele der neuen Adventures spiele ich von der ersten Minute an mit Lösung, weil fast keine Rätsel vorkommen, sondern man nur in der richtigen Reihenfolge mit Charakteren sprechen muss. Stilllife ist ein Beispiel dafür. Kommt dann mal ein Rätsel, ist es so "myst"-isch, dass mir jede Lösungsidee fehlt (Das Kistenrätsel auf dem Dachboden). Außerdem habe ich heute leider weniger Zeit zum Zocken als damals während der Grundschule und Sekundarstufe 1.
Zocken hat mich als Ablenkung von familiären Problemen übrigens das Abitur gekostet - im Nachhinein betrachtet hätte ich mich besser in die Welt des LErnens flüchten sollen. Naja, Fachabi reicht eigentlich auch - studieren werde ich wahrscheinlich eh nicht mehr. Ich bin einfach zu faul.