Was verhagelt euch den Spass an neuen Games?

[Heinrich Reich]

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Geht mir genauso, das Touch-Zeug nervt mich total. Vor allem belastet es, selbst bei schonender Behandlung, die Neuwertigkeit. Mein oberer Bildschirm sieht noch aus wie frisch gekauft, der untere hat hingegen schon Gebrauchsspuren (trotz regelmäßiger Reinigung ).
Mit Schutzhüllen konnte ich mich nie anfreunden, weil die meisten entweder das Bild schwammiger machen oder die Berührungsempfindlichkeit senken. Außerdem verwenden einige chemische Kleber, die dem Bildschirm mehr schaden als ihn schützen . Schade, dass Nintendo nicht gleich so eine Adhäsionsfolie aufgebracht hat - die sind mir immer noch die liebsten (obwohl ich mir damit einen echten Schutz bei der ganzen "Toucherei" auch nicht recht vorstellen kann ).

[JohnSheridan]

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Äh Sonata: hast Du Mass Attack rchtig gespielt oder gleich weggelegt? Weil, dann würdest Du merken, dass das ganze Spielekonzept mit Buttonsteuerung garnicht funktioniert! Immerhin musst du ja zehn Kirbys gleichzeitig steuern. Und nicht nur einen. Auch die Levels und Rätsel sind daraufhin ausgelegt, dass mehrere Kirbys aufeinmal in Aktion sind. Wie willst Du das per Buttonsteuerung umsetzen?

Bei Prince of Persia gebe ich Dir recht. Da hätten sie ne Buttonsteuerung einbauen können. Aber bei Mass Attack??? Spiel das nochmal an und dann siehst Du, dass das nicht funktionieren würde!

[Heinrich Reich]

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Gibt es da kein Stop-Kirby, Brückenbau-Kirby und den NukeAll-Kirby ??

Ach nee, das waren Lemminge .

[wotombo69]

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um es kurz auf den punkt zu bringen..

1. Die Spiele heute sind meistens mehr interaktive filme, man hat immer mehr das Gefühl nur noch ständig ein oder zwei buttons drücken zu müssen.

2. Sie sind meistens viel zu einfach.. Selbst auf den schwierigen Graden rennt man meist im schlaf durch.. und wenns nicht so ist, ist es total übertrieben schwer und schlecht balanciert.

2. Die meisten Spiele sollen heute durch die Grafik überzeugen, Story und Spielspass bleiben dabei meist auf der Strecke..

ich wünsche mir die alten tage zurück.. damals hat jedes spiel irgendwie noch seine eigene atmosphäre gehabt und der reiz es bis zum ende durchzuspielen war enorm.. Heute installiere ich oft Spiele die ich nach ein paar minuten wieder beende und einfach deinstallier weil sie mega öde sind

[r3d3mti0n]

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Was verhagelt euch den Spass an neuen Games?

Ältere Games, die die ganzen "Innovationen", Ideen und Konzepte schon lange hatten und das mitunter sogar besser Umgesetzt ... ach wäre ich doch noch jünger ... dann wäre die Welt sicher ein schönerer Ort ... oh gülden schimmernde Unwissenheit

[SonataFanatica]

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Ich sag's dir!!

Echt, ich weiß noch, dass mich schon früher, als die Leute alle auf neuere Sachen abgegangen sind, am meisten alte Spiele interessiert haben! Ich bin so in Another World oder X-Wing oder Alone In The Dark abgetaucht, während die Leute in meinem Freundeskreis eher (das damals neueste) Need For Speed 2 oder Grim Fandango gespielt haben.

Ich glaub ich war schon immer ein großer Verehrer alter Spiele.

[Gabumon]

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Naja aber einige alte Spiele kann man sich kaum noch antun, besonders die mit CGA oder noch schlimmer MDA/Hercules Grafik, da brennen mir auf dem 26" Bildschirm einfach die augen weg...

So ab EGA gehts dann.

Neue spiele sind einfach teilweise brachial kurz, das neue NFS ist gerade mal 2,5 Stunden lang...

[Heinrich Reich]

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Urks, wenn ich nur an diese Pink-Cyan-Gemisch der CGA denke, wird mir schon übel. Und die ersten 3D-Spiele sahen auch so garstig aus, dass ich damit überhaupt nicht warm gewurden bin (wobei meine Hardware natürlich auch die Auflösung auf ein Minimum beschränkte ).

Ich würde nicht generell jedes neue Spiel verteufeln und in Anbetracht der wenigen Perlen in der Unzahl an alten Spielen, würde ich jene auch nicht überbewerten. Das ist für mich immer eine individuelle Fallentscheidung und/oder eine Frage des Geschmacks .

[Sollaufein]

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Ich denke, es ist auch eine Frage der Sozialisation, wie wir aufgewachsen sind und was wir in der Vergangenheit so gespielt haben. Ich bin mit dem C-64, dem Atari und dem Game Gear groß geworden. Später in den Anfängen der 90er, kam dann der PC hinzu und etliche weitere Konsolen (z. B. SNES, Mega-Drive). Das hat mich geprägt und macht mich für neuere Games "träger" und auch "empfindlicher". Empfindlicher heisst hier, dass ich für neue Steuerungen und Grafikengines weniger aufgeschlossen bin. Was nicht bedeutet, dass es für alle Genres gilt. Hier machen wir nämlich deutliche Unterschiede. Schließlich bin ich ein point n click - vga adventure fan, während ich dagegen auch halflife 2 spiele. Vielleicht gibt es auch eine Phase in unserer eigenen Computerspiel-Historie die als Deep-Impact bezeichnet werden kann. Für mich z. B. ist es die Ultima-Reihe, die Nordlandtriologie oder Half-life, die in mir ihre Spuren hinterlassen hat und die Basis unseres Spieleverhaltens bilden und die Andockstationen für zukünftige Spiele bieten.

Mit "träger" meine ich, dass ich schon soooo viele Geschichten erzählt bekommen und gespielt habe, dass es sich halt auch schon oft wiederholt und nichts wirklich Neues bietet (blabla, gut gegen böse, der ewige Verrat, Invasionen, kriegsgetümmel und immer größer werdendes Abschlachten oder wissenschaftliche Experimente). Außerdem habe ich nicht mehr die Zeit und die Lust mir einen Überblick über den Markt zu verschaffen (was damals aber auch nicht unbedingt der Fall war). Vielleicht bin ich auch "gesättigt" und brauche nichts mehr, schließlich habe ich auch schon in meinem Leben genug gespielt.

Trotzdem ertappe ich mich dabei, dass ich nach etwas "suche", um doch immer wieder bei den alten Games zu landen, vielleicht eine Art Zelebrierung der "guten alten Zeit", die man vielleicht oft auch zu Unrecht als geradezu legendär stiliisiert und "bis aufs Messer" verteidigt. Naja schließlich sind wir ein Teil davon und es ist ein Teil von uns, nicht wahr?

Ich kenne genügend Leute die sogar Geld investieren würden um nochmal einen weiterenTeil der Nordlandtriologie (wie z. B. die Schicksalsklinge) zu spielen (wozu ich mich auch zählen würde). Schließlich gibts auch genügend Projekte (wie z. B. freeDSA) die sich das unter anderem zum Ziel gesetzt haben. Ob ich es dann auch spielen würde, ist dann wieder eine andere Frage, schließlich ist die Zeit dafür eigentlich, irgendwie vorbei.

Aber was ich damit im Grunde sagen möchte ist, das ich glaube schon zuviel gespielt habe um noch überrascht zu werden und sich der Markt von, ich nenne es mal Garagen-Entwicklung (Fallout ist hier bekanntes Beispiel) zu einem flächendeckenden "wir wollen es allen Recht machen" globalisierten Markt entwickelt hat. Man will möglichst viel Absatz machen und die Entwicklerteams haben oft mehrere hundert Mitarbeiter. Der Markt hat sich gewandelt und ich muss mir selbst vielleicht die Frage stellen, ob ich schon ein Dinosaurier-Spieler bin, der sich auch ein wenig gegen die Neuerungen in Steuerung und Grafik streubt (z. B. Touch-Steuerung).

Die Wahrscheinlichkeit, das neuere Games mir einen gewissen Spielspass bringen, ist nicht ausgeschlossen, aber ich vermute, dass die Entwickler mit mir es sehr schwer haben werden. Vielleicht, wenn es mal einen Schriebmann-Port gibt und die nächste Spieledimension überschritten wird, haben sie mich wieder

Es ist interessanter Weise festzustellen, dass wir eigentlich eine recht neue Entwicklung durchmachen und über meine Spielegeneration eigentlich so gut wie gar nicht geforscht wurde ^^. Naja - so long.

[SonataFanatica]

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Vielleicht, wenn es mal einen Schriebmann-Port gibt und die nächste Spieledimension überschritten wird, haben sie mich wieder

Schön gesagt!

Also ich hoffe bei neuen Spielen einfach immer wieder auf Konzepte, die mich packen. Wie du schon sagst: irgendwo ist alles schonmal dagewesen. Insofern kommt es für mich immer auf die Art an, wie es präsentiert bzw. zelebriert wird.

Ich lechze nun schon seit Jahren (bestimmt locker seit 2007) nach Half-Life 2 Episode Three bzw. Half-Life 3. Warum? Weil ich schon jetzt weiß, dass mich das Spiel umhauen wird. Wie auch schon jeder Teil der Half-Life-2-Reihe. Half-Life 2 war für mich, seit ich das erste Mal einen Blick darauf geworfen habe, der "heilige Gral" der Videospiele. Klar, auch VOR 2004 habe ich bestimmte Spiele als unübertreffbar gehalten (wie z.B. die Thief-Reihe, TIE Fighter, The Nomad Soul oder einige der LucasArts-Adventures), aber Half-Life 2 und die beiden dazugehörigen Episoden-Nachfolger haben mir erst gezeigt, wie rasant und actionreich Immersion sein kann!

Immersion ist meines Erachtens der wichtigste Punkt bei Spielen. Wenn ein Spiel es schafft, dich tief in seine Welt zu ziehen, in der du quasi "lebst", sodass du die wirkliche Welt für ein paar Stunden komplett vergisst – dann ist es ein wahres Meisterwerk. Andere mögen das anders sehen, aber für mich ist das der wichtigste Punkt. Und da hat die Half-Life-2-Reihe für mich persönlich neue Maßstäbe gesetzt.

Worauf ich damit hinaus möchte? Ganz einfach: ich habe Hoffnung in neue Spiele, selbst wenn man viele Dinge bereits kennt und davon angeödet wird.

Ein Beispiel, das du mit dem Schriebmann-Port bereits aufwarfst: wann habe ich das letzte Mal Beneath A Steel Sky gespielt? Vermutlich irgendwann um 2001 herum oder so (das erste Mal muss ca. 1996 gewesen sein). Hätte ich je gedacht, dass nochmal ein Spiel in dem Stil, mit dem Charme, in einem ähnlichen Grafikstil erscheint, das mir auch Spaß machen würde? Nein, nie im Leben. Und dann kam völlig unerwartet im Januar 2011 Gemini Rue – und begeisterte mich vollkommen!

Bei mir muss man aber auch einfach auf den richtigen Nerv treffen. Ich bin ein Wahnsinnsfan von: fremden Planeten/Dimensionen, Dystopien, Koma-Dramen, Jenseits-Erfahrungen, erzwungene Alien-Koexistenz, Cyberpunk, und und und... Wenn ein Spiel also in einem oder mehreren dieser Sektoren angesiedelt ist, ist das schonmal eine super Voraussetzung. Wenn das Spiel dann noch intelligent gemacht ist (und nicht eintönig) und vor allem IMMERSIV, dann bin ich direkt der zahlende und zufriedene Kunde. Jep!

[Heinrich Reich]

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In letzter Zeit sind mir diese "als Trilogie geplant"-Fortsetzungen besonders negativ aufgefallen. Was soll der Unsinn ??
Es ist doch ziemlich lästig, wenn ein Spiel ohne echtes Ende daherkommt und man als Spieler mit einem dicken Aufhänger sitzen gelassen wird . Selbst bei Filmen oder Romanen (da hat man sich die Unsitte offensichtlich abgeschaut) finde ich einen Schnitt im Spannungshöhepunkt absolut frustrierend .

Wenn dann noch der erwartete Erfolg ausbleibt oder sich die Entwickler mit anderen Dingen beschäftigen (siehe Half-Life3), bleibt der Spieler ohne vernünftigen Abschluss sitzen . Es kann doch nicht so schwer sein, einen Handlungsbogen abzuschließen und im nächsten Teil trotzdem die Geschichte weiterzuspinnen!!

Außerdem: Man muss eine Trilogie nicht planen, so etwas ergibt sich von alleine (siehe Alien--Filmreihe u.a.).

[Gabumon]

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Naja wenn von vorne rein klar ist, dass das Spiel auch seine 3 Teile wirklich bekommt ist es ja ok. Das war bei Halo z.b. so, dass Verkaufte auch genug Exemplare. Nur wenn man dann wie bei Half-Life mit nem halben Spiel sitzen gelassen wird ist das echt ätzend.

Bei Amberstar/Moon war das ja auch so, oder Wing Commander 5, Ultima... usw...

Was mich auch abschreckt ist Free2Play (aka. Pay to Win) oder irgendwelche Remakes die das original Verschandeln (Syndicate)

[kolwe-x]

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Was verhagelt euch den Spass an neuen Games?

Ganz ehrlich?
- DLCs (natürlich nicht umsonst)
- unfertige sche***!
- EA (Elektronischer Anus)
- immer wieder die gleichen, langweiligen Spiele
- viel Hype um nix (Duke Nukem Forever, Max Payne 3, Diablo 3 etc.)
- Entwickler die auf der COD Schiene mitfahren wollen (Crapcom mit RE6)
- Lags! Hierbei rede ich nicht nur von Online Matches

Die Liste könnte ich ewig weiterführen und ich weiß schon, warum ich ein absoluter Retro Fan bin, denn diese Games laufen!!!

[Dornfeld]

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Der Zwang Software installieren zu müssen, die mit dem Spiel nichts zu tun hat.

[Heinrich Reich]

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Naja wenn von vorne rein klar ist, dass das Spiel auch seine 3 Teile wirklich bekommt ist es ja ok. Das war bei Halo z.b. so, dass Verkaufte auch genug Exemplare. [...]

War Halo von vornherein als Trilogie geplant ?? Das hat sich doch erst nach dem Erfolg des ersten Teiles ergeben, oder !?
(keine Ahnung, ich bin nie in den Genuß dieses Spiels gekommen )

Das Problem bei vielen "Plan-Trilogie" ist eben gerade diese Unsicherheit auf dem Markt. Niemand kann schon vorher den Absatzerfolg kennen. Und wenn die Trilogie nicht in Parallelentwicklung entsteht (wie z.B. im Filmgeschäft, bei der "Herr der Ringe"-Trilogie o.ä.), enden einige Fortsetzungen ganz abrupt und ohne Ersatz .
Noch schlimmer finde ich es, wenn der Spieler erst zum Ende des Spieles von der Fortsetzung erfährt . Einige Hersteller geben ihre Planungen wenigstens schon vorab bekannt und damit kann man sich darauf einstellen, viele verraten es aber auch nicht.

Der Zwang Software installieren zu müssen, die mit dem Spiel nichts zu tun hat.

Ohja, das hasse ich auch.. Mich stört aber selbst Zusatzsoftware die etwas mit dem Spiel zu tun hat (irgendwo im cgboard habe ich das erst kürzlich erwähnt ). Solche Dinge sollten gefälligst im Spiel selbst integriert sein (so wie bei DOS-Spielen ).

[thEClaw]

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War Halo von vornherein als Trilogie geplant ?? Das hat sich doch erst nach dem Erfolg des ersten Teiles ergeben, oder !?
(keine Ahnung, ich bin nie in den Genuß dieses Spiels gekommen )

War wahrscheinlich nicht geplant, dafür lag doch vielzuviel Zeit zwischen den Spielen. Und sofern du nicht darauf stehst auf quietschbunte, jegliche Atmosphäre zerstörende Aliens zu schießen, die eine wenig innovative (aber eigentlich potentialträchtige) Story versauen, dann hast du mit dem Ding nichts verpasst.

[Dornfeld]

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Das Episodenformat mit unsicherem Ausgang ist ein absoluter "Finger-weg"-Grund. Wenn dann mal alle Teile da sind kann man ja das Paket kaufen.

Hab ewig mit dem Erwerb von Runaway 2 gewartet weil überall vor dem offenen Ende gewarnt wurde.

Btw: Wo bleibt Longest Journey 3 Herr Tørnquist? Ich habe ein Recht auf ein Ende der Geschichte.