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0 Ich versteh dich .
Das ist mehr so ein Gefühl, dass man beim Spielen von 'Outcast' oder 'Albion' hat. So etwas kann man ganz schwer in einen definierten Rahmen pressen.
'Link's Awakening' ist viel zu "zelda" um dieses Spielgefühl zu vermitteln . Aber mir fallen da eben auch keine weiteren Beispiele ein (sonst wäre die Liste schon länger ). 'Heart Of Darkness' hätte ich jetzt nicht unbedingt in diese Kategorie gezählt, dann doch eher 'Rex Nebular' . Aber ich habe das auch noch nicht besonders lang gespielt (nur mal ein kurzer Technikcheck mit der PS1-Version) und kann daher keine besonders aussagekräftige Beurteilung dazu abgeben.
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0 Heinrich Reich schrieb:SonataFanatica schrieb:[...] Es muss also eine Art Sehnsucht bzw. Fernweh gepaart mit Entdeckungsdrang vorhanden sein. Ja! Und ich will mehr davon! M-E-H-R !!
Gerade Spiele wie 'Outcast' sind absolut genial. Ich habe das noch nie länger als 10 Minuten gespielt (reiner Funktions- und Technikcheck), aber es hat mich sofort in den Bann gezogen. Wieviele Spiele können das schon von sich behaupten ?! Genau so ist es. Dieses Gefühl hatte (und habe) ich auch bei "The Nomad Soul", allerdings handelt es sich dabei ja (zunächst) um eine futuristische Metropole, die von Menschen bevölkert ist. Soooo fremdartig ist die Welt also durchaus nicht, daher hab ich das Spiel auch nicht dazugezählt. Ebenso bei "Flashback"; klar ist die Welt uns als Spieler fremd und fremdartig, aber der Charakter selbst wurde ja lediglich anfangs in einen Dschungel katapultiert. Klar gibt's da ebenfalls fremde Fauna und Flora, aber Menschen trifft man auch ständig irgendwo. Insofern fehlt dort diese "völlig fremde Welt"-Sehnsucht. Die ist aber zum Beispiel bei "The Dig" definitiv vorhanden, daher ist das Spiel ja auch in der Liste.
Auch die völlig erd-unähnlichen Riten bei "Albion" sind etwas, das dazu beiträgt, die Welt als fremdartig, mit einer vollkommen anderen Kultur, anzusehen. Ebenso bei "Outcast".
Heinrich Reich schrieb:Ich versteh dich .
Das ist mehr so ein Gefühl, dass man beim Spielen von 'Outcast' oder 'Albion' hat. So etwas kann man ganz schwer in einen definierten Rahmen pressen.
'Link's Awakening' ist viel zu "zelda" um dieses Spielgefühl zu vermitteln . Aber mir fallen da eben auch keine weiteren Beispiele ein (sonst wäre die Liste schon länger ). Jep. Schön, dass mich hier jemand versteht. Bei "Link's Awakening" würde das Setting zwar in diese Kategorie passen, allerdings mutet es teilweise auch an wie eine Fantasy-Welt auf der Erde – halt auf einer Insel. Leute, die sich überhaupt nicht um die Story scheren, könnten das Spiel auch in dem Glauben spielen, es handele sich dabei um eine Art "Zusatzareal" in Hyrule. Insofern... passt das nicht.
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0 SonataFanatica schrieb:[...]Dieses Gefühl hatte (und habe) ich auch bei "The Nomad Soul", allerdings handelt es sich dabei ja (zunächst) um eine futuristische Metropole, die von Menschen bevölkert ist. Soooo fremdartig ist die Welt also durchaus nicht, daher hab ich das Spiel auch nicht dazugezählt. [...] In dem Fall würde ich wahrscheinlich sogar 'Deus Ex 2' mit dazu zählen. Das Spiel hat einen gewissen Charme, den man schon im ersten Raum spürt. Ich weiß nicht woran das liegt ... vielleicht bin ich durch zu häufiges Anschauen von 'Blade Runner' auch schon automatisch etwas "hypnotisiert" von dieser Art Spiel .
Außerdem stehe ich total darauf, wenn in Spielen die einfachen Alltagsdinge mit angenommen und in die Spielwelt integriert werden (essen, waschen, schlafen, etc.). Das macht die Atmosphäre erst richtig greifbar. Klar, das passt natürlich nicht überall. Bei 'Call Of Duty' wäre es wahrscheinlich unsinnig erst mal auf Nahrungssuche zu gehen oder ein stilles Örtchen aufzusuchen (obwohl der Duke das auch macht ). Aber man muss entsprechende Dinge auch nicht unbedingt selbst tun können, es reicht häufig schon die reine Anwesenheit bestimmter Elemente.
Du könntest übrigens noch den "Cyberpunk" als Themengebiet aufnehmen. Da haben wir bestimmt einige gute Titel im Angebot .
Edit: Was ich noch zu 'Link's Awakening' sagen wollte:
Hier fehlt leider fast gänzlich der Bezug zum Gegner. Man hat nie das Gefühl, dass es einen in sich geschlossenen Bio-Kreislauf gibt und ich als Störenfried nun im "Fressen-und-Gefressen-werden"-Schema integriert bin. Die meisten Gegner sind einfach generisches Schwertfutter und sie existieren nur, weil das Böse eben da sein muss.
Das ist auch so etwas, was ich bei 'Albion', 'Outcast' oder 'The Dig' sofort spüre und was eine gewisse Faszination weckt.
Zelda-Spiele sind eben einen Themengebiet für sich
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0 Und Myst, Uru & Co spielt da echt nun nicht mit rein, weil man da mehr oder minder auf andere menschliche Charaktere trifft
Und wenn Another World, warum nicht Flashback und onEscape? Ich weiß zwar, dass Flashback innerhalb seines Szenarios weniger das "fremde Welt" trifft, weil es sich ja um eine Kolonie auf einem Anderen Planeten handelt ... aber für mich als Spieler stellte sich ja trotzdem das gleiche Gefühl ein wie bei Another World
Mir würde irgendwie noch "Journey to the Center of the Earth" dazu einfallen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass mir da noch einige Titel auf der Zunge liegen >.<
PS: Wie siehts mit Animal Crossing aus?
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0 Vielleicht solltest du das Themengebiet in "Spiele, die ein Gefühl wie in 'Outcast' vermitteln" umbenennen .
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0 Erstens: wie gefällt euch der neue Look des Eröffnungsposts?
Zweitens: wisst ihr noch mehr Einsame-Insel-Spiele als die, die ich im Eröffnungspost aufgelistet habe (thEClaw, du warst da doch Spezialist)?
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0 Gerne noch einmal ... was ist mit Flashback und onEscapee?
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0 r3d3mti0n schrieb:Gerne noch einmal ... was ist mit Flashback und onEscapee? Klar, Flashback und onEscapee passen beide in das selbe Genre wie Another World. Auch von den Animationen her und vom Spielgefühl sind beide Spiele extrem ähnlich.
Aber nur bei Another World ist man tatsächlich in einer fremdartigen Welt gestrandet. In Flashback ist man lediglich Flüchtling und wacht ohne Gedächtnis im Dschungel auf. Nach und nach gelangt man wieder in die Zivilisation (futuristische Städte, die von Menschen bevölkert sind), aus der man stammt. Insofern ist man ganz und gar nicht in einer fremden Welt gestrandet, sondern befindet sich lediglich eine Zeitlang ausserhalb der Heimatstadt.
Bei onEscapee bin ich mir nicht sicher, da nicht 100%ig geklärt ist, wo das Spiel überhaupt angesiedelt ist. Entweder befindet man sich tatsächlich auf einem Alien-Planeten, der der Erde nicht unähnlich ist (dann würde ich das Spiel tatsächlich mit in die Kategorie packen), oder aber man befindet sich noch auf der Erde, die allerdings durch die Invasoren stark beeinflusst wurde. In dem Fall würde ich das Spiel nicht in die Kategorie packen (sonst müssten ja auch Spiele wie Half-Life 2 mit hinein).
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0 Ich weiß leider keine Spiele mehr, die noch erwähnt werden müssten.
Der Link zu den Sherlock Holmes-Spielen funktioniert nicht mehr. Und wo wir gerade bei Links sind: Wäre es eine Option, frei verfügbare und unter Windows lauffähige Spiele mit einem Link zu versehen? Ich kenne bei Weitem nicht alle der Spiele, aber z.B. Stranded ist Freeware und könnte einen Link vertragen. Ebenso natürlich Schiffbruch und Stranded 2. Oder Darksigns.
Finde die Bildchen übrigens sehr schön. Das Laden dauert zwar ein wenig, aber den Preis ist es wert.
Übrigens fiel mir noch ein, dass man sich in dem Aliens-Adventure anfangs auf einem Raumschiff befand. Ich habe es leider noch nie richtig gespielt und weiß nicht, ob es deine Kriterien erfüllt. Wird vielleicht mal Zeit, dass ich genauer unter die Lupe nehme.
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0 thEClaw schrieb:Der Link zu den Sherlock Holmes-Spielen funktioniert nicht mehr. Okay, ich kümmere mich drum.
thEClaw schrieb:Wäre es eine Option, frei verfügbare und unter Windows lauffähige Spiele mit einem Link zu versehen? Mach ich dann später nach ein paar Stündchen Schlaf.
[quote=thEClaw]Finde die Bildchen übrigens sehr schön. Das Laden dauert zwar ein wenig, aber den Preis ist es wert.[/z]
Dankeschön!
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0 Ich finde die Aufmachung auch sehr schön . Damit wirkt es gleich viel ansprechender (ob das nötig ist, wäre wieder eine andere Frage ).
An Probleme mit Ladezeiten hätte ich jetzt allerdings schon gar nicht mehr gedacht. Man wird eben von den Breitbandverbindungen sehr schnell verwöhnt .
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0 Danke!! (Hab ich glaub ich schonmal erwähnt, dass ich mich nach der Aufhübschung von Threads immer besonders über deine Kommentare freu. )
Die Bilder hab ich lieber als PNG-Dateien gespeichert, da ich kein Fan von JPEGs bin. Ladezeiten sind ja heutzutage kaum noch ein Problem.
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0 Ja, ich bevorzuge ebenfalls PNG. Durch die verlustfreie Kompression ist die Qualität m.E. praktisch allen anderen gebräuchlichen Formaten überlegen. Es soll so etwas zwar auch bei JPEG geben, aber das habe ich noch nie bewusst probiert oder überhaupt gesehen.
Naja, PNG hat bestimmt auch Nachteile, aber immerhin ist es lizenzfrei und kommt sogar mit Transparenz-Darstellung klar .
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0 Heinrich Reich schrieb:Es soll so etwas zwar auch bei JPEG geben, aber das habe ich noch nie bewusst probiert oder überhaupt gesehen. Klar kann man auch die bestmöglichen Qualitätseinstellungen bei JPEG wählen, aber trotzdem kommt es dann zur Artefaktbildung.
Heinrich Reich schrieb:Naja, PNG hat bestimmt auch Nachteile, aber immerhin ist es lizenzfrei und kommt sogar mit Transparenz-Darstellung klar . Ja, das ist eines der "Hauptfeatures" von PNG-Dateien. Ein Nachteil ist, dass die Farben ein winziges Bißchen verfälscht werden, aber im Normalfall fällt das nicht auf.
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0 Heinrich Reich schrieb:Es soll so etwas zwar auch bei JPEG geben, aber das habe ich noch nie bewusst probiert oder überhaupt gesehen. Das ist JPEG2000, das bietet wahlweise eine verlustfreie Kompression.
SonataFanatica schrieb:Heinrich Reich schrieb:Naja, PNG hat bestimmt auch Nachteile, aber immerhin ist es lizenzfrei und kommt sogar mit Transparenz-Darstellung klar . Ja, das ist eines der "Hauptfeatures" von PNG-Dateien. Ein Nachteil ist, dass die Farben ein winziges Bißchen verfälscht werden, aber im Normalfall fällt das nicht auf. Nein werden sie nicht. PNG hat nur eine verlustfreie Kompression, da wird nix verfälscht.
Genauergesagt bereitet es die Bilddaten per 100% umkehrbaren Filtern vor und komprimiert sie dann mit ZLib.
Der einzige Nachteil von PNG ist, das es keine verlustbehaftete Kompression bietet und damit sehr große Dateien erzeugt.
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0 Ich find die Aufmachung auch echt gelungen, Sonata
... bin jedoch etwas entrüstet, dass ich wohl der einzige gewesene war, der sich für die Spiele im Samurai-Setting zu interessieren schien und die daher keine eigene Kategorie bekommen haben
(was jetzt zwar wie rumgeheule klingt, jedoch bei aller Liebe weder ein Vorwurf noch eine Aufforderung zur Aufnahme dieser sein sollte )
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0 Thorium schrieb:SonataFanatica schrieb:Ein Nachteil ist, dass die Farben ein winziges Bißchen verfälscht werden, aber im Normalfall fällt das nicht auf. Nein werden sie nicht. PNG hat nur eine verlustfreie Kompression, da wird nix verfälscht.
Genauergesagt bereitet es die Bilddaten per 100% umkehrbaren Filtern vor und komprimiert sie dann mit ZLib. Der einzige Grund, dass Farben verfälscht werden könnten, wäre wenn dein Bildbearbeitungsprogramm nicht den RGB-Farbraum, sondern den von JPEGs verwendeten YCbCr-Farbraum zur internen Verarbeitung nutzt. Aber selbst dann sollte die Farbänderung eigentlich minimal (= normalerweise nicht sichtbar) sein.
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0 tomwatayan schrieb:Thorium schrieb:SonataFanatica schrieb:Ein Nachteil ist, dass die Farben ein winziges Bißchen verfälscht werden, aber im Normalfall fällt das nicht auf. Nein werden sie nicht. PNG hat nur eine verlustfreie Kompression, da wird nix verfälscht.
Genauergesagt bereitet es die Bilddaten per 100% umkehrbaren Filtern vor und komprimiert sie dann mit ZLib. Der einzige Grund, dass Farben verfälscht werden könnten, wäre wenn dein Bildbearbeitungsprogramm nicht den RGB-Farbraum, sondern den von JPEGs verwendeten YCbCr-Farbraum zur internen Verarbeitung nutzt. Aber selbst dann sollte die Farbänderung eigentlich minimal (= normalerweise nicht sichtbar) sein. Aaaaaaah okay. Wieder was dazugelernt, danke für die Info!
r3d3mti0n schrieb:... bin jedoch etwas entrüstet, dass ich wohl der einzige gewesene war, der sich für die Spiele im Samurai-Setting zu interessieren schien und die daher keine eigene Kategorie bekommen haben Kann ich gerne noch mit reinsetzen. Was für Spiele hatten wir denn da? Sehr viele kenn ich eigentlich nicht. Höchstens Infocoms "Shogun" und den Amiga-Klassiker "The First Samurai". (Da gab's doch auch noch "The Second Samurai" dazu, oder?)
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0 tomwatayan schrieb:Der einzige Grund, dass Farben verfälscht werden könnten, wäre wenn dein Bildbearbeitungsprogramm nicht den RGB-Farbraum, sondern den von JPEGs verwendeten YCbCr-Farbraum zur internen Verarbeitung nutzt. Aber selbst dann sollte die Farbänderung eigentlich minimal (= normalerweise nicht sichtbar) sein. Da es zur Anzeige auf dem Monitor sowieso nach RGB konvertiert wird, ist tatsächlich nichts sichtbar. ^^
Aber bei 8bit pro Kanal Farbtiefe ist mit dem menschlichen Auge sowieso kein Unterschied mehr zwischen den Farbsystemen zu erkennen.
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0 SonataFanatica schrieb:r3d3mti0n schrieb:... bin jedoch etwas entrüstet, dass ich wohl der einzige gewesene war, der sich für die Spiele im Samurai-Setting zu interessieren schien und die daher keine eigene Kategorie bekommen haben Kann ich gerne noch mit reinsetzen. Was für Spiele hatten wir denn da? Sehr viele kenn ich eigentlich nicht. Höchstens Infocoms "Shogun" und den Amiga-Klassiker "The First Samurai". (Da gab's doch auch noch "The Second Samurai" dazu, oder?) Throne of Darkness fällt mir dazu noch ein.
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