06.04.2011, 20:06
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Ich hab gestern ma seit ner halben ewigkeit nen TATORT geschaut. War eher Zufall... aber der, der gestern lief war richtig Klasse, wenn nicht sogar genial.
Thema war der Mord an einen gerade aus dem Gefängniss entlassenen Pädophilen. Die Kameraschnitte am Anfang des Films haben mir sogut gefallen dass mich selbst das Thema nicht abgeschreckt hat. (Ich hasse dieses Thema in den Mainstream Medien, weil da nur auf emotionaler Ebene diskutiert/analysiert wird und pawlowische Beißreflexe bemüht werden um nicht zu sagen das Thema wird meist nur benutzt um Verfassungsfeindliche Gesetze durchzudrücken... und da kommt mir die Breche.)
Tja und was ich dann erleben durfte war eine wirklich gelungene Darbietung des Themas... ich kann nicht fassen wie man in 1 1/2 Stunden so viele widersprüchliche Meinungen, Ebenen, Emotionen einbinden kann.
Das war für mich mit Abstand die beste Auseinandersetzung mit dem Thema, weil irgendwie alle moralischen Fehlgleise aufgezeigt werden und auch gewissermaßen die Wut von Menschen auf Pädophile aufzeigt und auch gewissermaßen die Emotion perfekt nachfühlbar macht. Negativ an dem Film fand ich nur dass einige Szenen wirklich hart am Limit waren, bei einer Szene z.b. hat ein Pädophiler ein 7 jähriges Mädchen auf dem Arm und spielt mit ihr.
Es ist zwar nix sexuelles, aber diese Szene war trotzdem extrem schwer zu schauen, ich hab eigentlich starke nerven, aber das war schon irgendwie strange.
positiv: Hier wird auch mal die Seite aufgezeigt inwieweit ein Pädo nicht aus seiner Haut kann, auch interessant war die Darstellung das ein Opfer der Pädophelie, sein Leben lang dadurch leiden kann wie die Sau und schwierigkeiten hat ein normales Leben zu führen... noch interessanter war allerdings dass hier mal gezeigt wurde dass gewisse Leute/Organisationen die auf das Thema einbashen missbrauchte Kinder nochmal emotional Missbrauchen um ihre Ziele zu erreichen.
Der Tatort hatte einfach verdammt viele Ebenen, der Killer des Pädos ist zwar nicht die ganz große Überraschung (selbst wenns nicht der hauptverdächtige nummer eins bzw. zwei war) aber die Auflösung um die ganze Geschichte des getöteten und was er damit in seiner Umgebung in Gang setzte, einfach phänomenal.
Auch die Regie hat ganze Arbeit geleistet... die Kameraschnitte wussten perfekt die Emotionen der Schauspieler einzufangen... zum Thema Schauspieler: Hier einen riesigen Respekt an den, der das Pädo Opfer spielte, man konnte richtiggehend spühren wie er in seinen späteren Leben völlig verzweifelt ist.
Meinen tiefsten Respekt dafür dass hier wirklich mal versucht wurde verschiedene Ebenen dieses extrem schwierigen Themas aufzuzeigen und nicht alles auf der rein emotionalen Ebene laufen zu lassen.
Thema war der Mord an einen gerade aus dem Gefängniss entlassenen Pädophilen. Die Kameraschnitte am Anfang des Films haben mir sogut gefallen dass mich selbst das Thema nicht abgeschreckt hat. (Ich hasse dieses Thema in den Mainstream Medien, weil da nur auf emotionaler Ebene diskutiert/analysiert wird und pawlowische Beißreflexe bemüht werden um nicht zu sagen das Thema wird meist nur benutzt um Verfassungsfeindliche Gesetze durchzudrücken... und da kommt mir die Breche.)
Tja und was ich dann erleben durfte war eine wirklich gelungene Darbietung des Themas... ich kann nicht fassen wie man in 1 1/2 Stunden so viele widersprüchliche Meinungen, Ebenen, Emotionen einbinden kann.
Das war für mich mit Abstand die beste Auseinandersetzung mit dem Thema, weil irgendwie alle moralischen Fehlgleise aufgezeigt werden und auch gewissermaßen die Wut von Menschen auf Pädophile aufzeigt und auch gewissermaßen die Emotion perfekt nachfühlbar macht. Negativ an dem Film fand ich nur dass einige Szenen wirklich hart am Limit waren, bei einer Szene z.b. hat ein Pädophiler ein 7 jähriges Mädchen auf dem Arm und spielt mit ihr.
Es ist zwar nix sexuelles, aber diese Szene war trotzdem extrem schwer zu schauen, ich hab eigentlich starke nerven, aber das war schon irgendwie strange.
positiv: Hier wird auch mal die Seite aufgezeigt inwieweit ein Pädo nicht aus seiner Haut kann, auch interessant war die Darstellung das ein Opfer der Pädophelie, sein Leben lang dadurch leiden kann wie die Sau und schwierigkeiten hat ein normales Leben zu führen... noch interessanter war allerdings dass hier mal gezeigt wurde dass gewisse Leute/Organisationen die auf das Thema einbashen missbrauchte Kinder nochmal emotional Missbrauchen um ihre Ziele zu erreichen.
Der Tatort hatte einfach verdammt viele Ebenen, der Killer des Pädos ist zwar nicht die ganz große Überraschung (selbst wenns nicht der hauptverdächtige nummer eins bzw. zwei war) aber die Auflösung um die ganze Geschichte des getöteten und was er damit in seiner Umgebung in Gang setzte, einfach phänomenal.
Auch die Regie hat ganze Arbeit geleistet... die Kameraschnitte wussten perfekt die Emotionen der Schauspieler einzufangen... zum Thema Schauspieler: Hier einen riesigen Respekt an den, der das Pädo Opfer spielte, man konnte richtiggehend spühren wie er in seinen späteren Leben völlig verzweifelt ist.
Meinen tiefsten Respekt dafür dass hier wirklich mal versucht wurde verschiedene Ebenen dieses extrem schwierigen Themas aufzuzeigen und nicht alles auf der rein emotionalen Ebene laufen zu lassen.