22.11.2013, 19:26
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Kurz zum Inhalt. Hier die Inhaltsangabe von Amazon, da diese kurz gehalten ist und den Inhalt gut zusammenfasst:
Durch einen Unfall verändert sich das Leben von Esther auf verhängnisvolle Weise. Zwar zog sie sich nur eine leichte Fleischwunde zu, aber eben diese Beschädigung ihres Körpes beginnt die junge Frau nachhaltig zu beschäftigen. Die Wunde schafft ein neues Bewusstsein zu ihrem Körper und dieser neue Zugang erscheint ihr erhaltungswürdig. Immer wieder öffnet sie diese Wunde und erfreut sich an dem Anblick ihres frischen Blutes und dem roten Fleisch. Schon bald reicht ihr diese eine Wunde nicht mehr und sie beginnt damit sich selbst zu verstümmeln. Eine düstere Obsession nimmt ihren Lauf, die besonders in Esthers Umfeld für Entsetzen sorgt.
Puh, der war nicht ohne. Das waren meine ersten Gedanken. Mein Essen habe ich eingestellt, da es mir irgendwie unangenehm ging, bei den stellenweise fordernden Szenen zu essen.
Das Thema Selbstverstümmelung wird hier lebhaft dargestellt und geschildert. Esther erleidet durch ihren Zwang auch soziale Schwierigkeiten und ein Szene in einem Restaurant gefiel mir besonders gut.
Selten passiert es mir bei Filmen, dass ich mit dem Film "rede" und auffordere aufzuhören. Zugegeben, dass war an einer Stelle, aber das ist schon bleibend.
Insgesamt ein interessanter Film, wenn auch nicht unbedingt angenehm. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich grundsätzlich kein Freund von unnötigem philosphischem Geschwafel bin.
Ich mag es, Gedanken schweifen zu lassen, aber es sollte schon einem Sinn Folgen. Dennoch, es lohnt sich sicherlich, über die Eindrücke dieses Filmes zu diskutieren.