10.07.2015, 15:07
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Atreyu schrieb:Die meisten dieser Tools laufen nicht direkt in Windows, sondern in DOS (z.B. über ein eigenes Boot-Menü). Und da ist dann leider kein USB-Zugriff möglich.Fexel schrieb:Das aufwändigste war, die Festplatte aus dem Gehäuse auszubauen ohne das Gehäuse dabei zu beschädigen.Funktioniert das mit dem Tool nicht auch über USB?
Bei vielen aktuellen Festplatten verpufft die Wirkung solcher Einstellung allerdings, da sie von der HDD nicht dauerhaft gespeichert werden. Nach einer Abkopplung von der Energiezufuhr (also z.B. nach Ausschalten des PCs) fällt die Einstellung dann wieder in den Ursprungszustand zurück. Bei manchen HDDs reicht dafür auch schon ein einfacher Neustart des Rechners.
Außerdem gibt es noch HDDs mit einem Nutzungsalgorithmus, der anhand der Zugriffe selbstständig die Idle-Zeiten regelt. Selbst wenn man dann die Einstellung augenscheinlich dauerhaft ändern kann, wird dies vom Algorithmus übergangen.
Zur Sicherstellung des "Dauerbetriebes" ist daher meist die Deaktivierung des APM nach jedem Systemstart notwendig. Dies lässt sich über ein entsprechendes Programm auch automatisieren (z.B. CrystalDiskInfo). Natürlich nützt einem das bei externen Platten nur bedingt, wenn diese z.B. nicht bei Systemstart angeschlossen sind. Außerdem gibt es auch noch Geräte, bei denen solche Programme gar nicht nutzbar sind (z.B. die PS3).
Die sicherste Möglichkeit zur Vermeidung des aggressiven APM ist also der Wechsel zu einer SSD-Festplatte, die solche mechanischen Unzulänglichkeiten gar nicht erst hat . Und genau das habe ich genau deswegen bei meiner PS3 gemacht .