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Das Universum - Auszüge aus Sonatas Blog
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Wie Einige vielleicht schon wissen, erwähne bzw. analysiere ich hin und wieder das Universum bzw. das Sein in meinen Blogeinträgen. Da der Blog allerdings in recht mühsamem Englisch verfasst ist, dachte ich, ich übersetze mal ein paar Dinge in deutsch und stelle sie hier auf's Board, um sie zur Diskussion zu stellen - denn ich denke, das könnte recht interessant werden!

Also los:

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Auszug #01 (aus "Neljäkymmentäkaksi")
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Es ist wirklich schwierig zu erklären, was das Leben, das Universum und der ganze Rest überhaupt IST, also lasst uns all das in drei separate Punkte teilen und die Reihenfolge ein bißchen ändern:

1.) Das Universum: woraus es gemacht ist
2.) Das Leben: worum es wirklich geht
3.) Der ganze Rest: was Außerirdische über uns denken würden


1.) Das Universum: woraus es gemacht ist

Es scheint, dass die meisten Leute da draußen die Tatsache ignorieren, dass die Art, wie unser Universum "aufgebaut" ist, wirklich bizarr ist! Ich meine... was würdet ihr tun, wenn ihr ein Universum erschaffen könntet? Würdet ihr dabei wirklich brennende Kugeln konzipieren, um die andere Kugeln (die vorzugsweise nicht brennen) kreisen? Und nichts als Schwärze dazwischen? (Naja... vielleicht würdet ihr einen schwarzen Hintergrund anstelle eines weißen wählen, weil ein weißer Hintergrund einfach nicht so cool ist wie ein schwarzer - genauso wie in Windows Paint oder so...)

Aber das eigentliche Problem bei der ganzen Sache ist in größeren Proportionen zu denken! Das Weltall ist riesig! Gigantisch! Lasst mich mal Douglas Adams hier zitieren: "Der Weltraum ist groß, verdammt groß, du kannst dir einfach nicht vorstellen, wie groß, gigantisch, wahnsinnig riesenhaft der Weltraum ist. Du glaubst vielleicht, die Straße runter bis zur Drogerie ist eine ganz schöne Ecke, aber das ist einfach ein Klacks verglichen mit mit dem Weltraum."
Ich meine... denkt einfach nur mal daran, dass das ganze Ding UNENDLICH ist! Das ist eine Sache, die wir Menschen schlicht nicht können: uns etwas ausmalen, das auf irgendeine Art und Weise unendlich ist (außer vielleicht unendliches Nachfüllen von Getränkebechern beim Subway oder so)! Das ist sozusagen die unsichtbare Wand, gegen die unsere Gehirne regelmäßig prallen. Genau so wie eine Fliege, die einfach nicht verstehen kann, dass ein solides, transparentes Material existiert (wie ein Fenster), durch das man nicht hindurchfliegen kann und deshalb daran ihr winziges Köpfchen zu Brei schmettert - genau so stellen wir Menschen uns immer einen Ort mit Wänden, Klippen oder anderen Begrenzungen vor. Egal WIE groß etwas ist - es muss definitiv irgendwo enden!

Also nehme ich mal an, dass ihr alle mit der Idee leben könntet, dass das Konstrukt unseres Universums ebensogut der Imagination eines Einzelnen entspringen könnte. Wie ein gigantischer Traum, in dem wir alle einen Part spielen. Das ist die Theorie der Maya (nicht das Volk, das Maya genannt wird, sondern das illusionistische/universelle Ding, das den selben Namen trägt - davon könnt ihr HIER lesen); es ist als würden wir alle in EINEM Traum irgendeiner Kreatur leben - diese Lösung/Antwort ist fast schon zu einfach, oder? So chaotisch und abgefuckt wie die Welt ist, könnte dies die einzige Lösung sein, die offensichtlich genug ist um wahr zu sein. Dann wiederum stellt sich die Frage: was ist der Tod? Sterben wir, weil dieses Dings, das diesen ganzen Kram träumt, die Schnauze voll von dem einen Stückchen im Mosaik hat, das die Person darstellt, die stirbt? Wer weiß. Aber es ist ne spaßige Sache, mal auf diese Art und Weise über das Leben nachzudenken. Selbst wenn es bedeutet, dass wir niemals die "wirkliche Welt" zu sehen bekommen werden, weil wir nur Bewohner eines Traumes sind und daher nicht einmal wirklich existieren.


2.) Das Leben: worum es wirklich geht

Also worum geht es im Leben? Politik? Karriere? Religion? - Meiner persönlichen Meinung nach ist das genau das, worum es im Leben NICHT geht. Aus einem universellen Standpunkt heraus (stellt euch vor, ihr würdet von außen auf die Erde schauen): was zählt es schon, wessen "Gott"-Figur "überlegener" ist? Wen interessiert, welcher Politiker gerade bemächtigt ist, etwas zu entscheiden? Wen schert es, wieviel Geld dein Nachbar pro Stunde macht? Oder dass dir noch immer dieses eine, sehr rare, Pokémon in deiner Sammlung fehlt oder so?
Wisst ihr was? Es gibt nur EINE EINZELNE SACHE, die wirklich zählt:

Emotionen.

Ernsthaft: denkt man mal darüber nach, lässt sich alles auf Emotionen zurückführen. Sie sind das Einzige, was zählt. Sie sind die Quelle all der Kleinigkeiten, die zählen: Liebe, Leidenschaft, die Wärme der Sonne auf der Haut, Musik, ein gutes Buch, dieses unvergleichliche Kribbeln, das man bekommt, wenn man sich plötzlich an ein längst vergessenes Spielzeug aus der Kindheit erinnert, das sorgenfreie Lachen eines Kindes. Es gibt nichts anderes, das wirklich zählt. Das Leben ist kurz. Selbst wenn ihr zu diesen Typen gehört, die an Reinkarnation glauben, werdet ihr mir zustimmen, dass die Zeitspanne eines einzelnen Lebens wirklich kurz ist! Also worauf sollten wir uns in unserem Leben konzentrieren? Genau: auf die wirklich wichtigen Dinge. Und nicht darum, diese Zeitspanne für andere NOCH kürzer zu machen (z.B. Leute töten und andere gleichermaßen ungemütliche Sachen)!
Lasst uns mal über Politik reden und über all die Sorgen, die wir um das Land, in dem wir leben, haben. Das ist absolut insignifikant! Stellt euch mal irgend so ein Ding im Weltall vor, das unseren Planeten dazu bringt, aus der Umlaufbahn zu fliegen oder sowas in der Richtung! Oder eines, das das Gewebe des Universums aus unerfindlichen Gründen dazu bringt, sich aufzulösen (denn - und lasst und das mal als gegebene Tatsache sehen - wir wissen einen Scheiss über die wirkliche Konsistenz des Universums, geschweige denn über den Sinn und Zweck)! Was wäre dann noch übrig? Worum kümmern wir uns dann?

Um uns selbst und um die Menschen, die wir lieben - ganz genau!


3.) Der ganze Rest: was Außerirdische über uns denken würden

Ich glaube nicht, dass - falls so eine "Das-Universum-zerfällt-in-Stücke"-Sache tatsächlich mal passieren würde - irgendjemand in diesen "Selbstmordattentäter-Ländern" in den letzten Minuten seines Lebens so etwas denken würde wie "verflucht nochmal, jetzt konnten wir diesen Krieg gegen unsere Feinde nicht zuende bringen" oder so! Also was ist der Sinn und Zweck unserer strunzdummen Konflikte auf der Erde?

In dem Song "Stranger Than Fiction" von Bad Religion heißt es: "If I could fly high above the world, would I see a bunch of living dots spell the word 'stupidity'?" ("Wenn ich hoch über der Welt schweben könnte - würde ich dann einen Haufen lebender Punkte sehen, die das Wort "Dummheit" ausschreiben?") Das ist die Zeile, die mir immer ins Gedächtnis kommt, wenn ich mir Außerirdische vorstelle (angenommen diese existieren), die beobachten, wie erbärmlich wir Scheisse bauen.

Stellt euch das hier mal vor (Niederschrift eines Alien-Dialogs):

Gzrîa: "Hey, Nllè! Schau dir die Kreaturen mal an, die ich auf diesem kleinen Planeten gefunden habe!"
Nllè: "Oh, Gzrîa, wie oft hab ich dir gesagt, du sollst dich nicht um die unwichtigen Wesen auf den Planeten in diesem Sektor kümmern! Es hat schon gereicht, dass du ein Gesicht in den Sand des kleinen roten Planeten neben diesem hier gemalt hast!"
Gzrîa: "Ich hatte halt Langeweile. Wie auch immer, hast du deren seltsame Aktivitäten da unten mal gesehen? Das ist das seltsamste Verhalten, das ich je gesehen habe! Die halten kleine Stäbchen in ihren Klauen, stecken sie in eines ihrer Beatmungslöcher und produzieren damit bläulich-graue Wölkchen, die giftig sind! Wer würde sowas tun?"
Nllè: "Achso, du sprichst von den Menschen! Ja, Gerüchte über diesen Sektor besagen, dass die Menschen recht sadistisch, selbstmörderisch und masochistisch sind. Weißt du, was die mit ihren Toten machen?"
Gzrîa: "Ich weiß nicht, ob ich das hören will..."
Nllè: "Die buddeln ein Loch in den Boden und stecken ihre Toten da rein, damit sie von kleinen Viechern gefressen werden, die unter der Erde leben. Fies, oder?"
Gzrîa: "Diese Menschen erzeugen nen kalten Schauer bei mir."
Nllè: "Oh, das ist noch gar nichts!! Die produzieren Videomaterial, das zeigt, was sie mit Besuchern aus anderen Weltraum-Sektoren machen würden - falls diese dämlich genug wären, auf ihrem Planeten zu landen! Neugierig...?"
Gzrîa: "Nun... lass mich sehen!"
Nllè: "HIER ist es. Viel Spaß"
Gzrîa: *macht ein Geräusch, das einem menschlichen "Schluck" nahe kommt*

(Ende der Niederschrift.)

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#2
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Auszug #02 (aus "Ponder Yonder")
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Habt ihr jemals einen halben Tag damit zugebracht, durch Wikipedia zu stöbern und Artikel über das Universum und verschiedenste Entdeckungen, die wir weit ausserhalb unseres eigenen Sonnensystems gemacht haben, zu lesen? Seid ihr dabei über Artikel gestolpert, die von seltsamen Weltall-Phänomenen handelten, von denen ihr nie zuvor gehört hattet? Von chemischen Verbindungen, die ihr euch noch nie vorgestellt hattet? Und von unaussprechlichen Namen, die ihr noch nie zuvor versucht hattet, zu buchstabieren? Nun... ich hab das gemacht. Zweimal!

Das große Ganze

Und man bekommt wirklich die seltsamsten Gefühle schlechthin, wenn man dann aus dem Haus geht, die Wärme der Sonne auf der Haut spürt und den sonnenbeschienenen Boden sieht, den glänzenden Asphalt, die Moosbewachsenen Bäume. Und erkennt, dass all der alltägliche Trubel, der übertriebene Stress einfach absolut NICHTS zu bedeuten hat! Und dann realisiert man - vermutlich - erst, dass all die Leute um einen herum (besonders die, die diesen übertriebenen Stress erst VERURSACHEN) keine Ahnung vom großen Ganzen haben.

Wenn man durch die Stadt schlendert, sieht man all die Dinge, die wir Menschen geschaffen haben. Häuser, Straßen, Schulen, alles. Was wäre, wenn irgendetwas aus dem All, irgendein unvorstellbares Irgendwas geschehen würde? Etwas, das Auswirkung auf unseren Planeten hätte? Etwas, das die ganze Welt auf's Spiel setzen würde! Ich glaube (man beachte: ohne, dass ich jetzt Angst vor Gefahren aus dem All hätte oder sowas), dass so etwas durchaus möglich wäre! Es scheint ja schon fast natürlich - denkt nur mal daran, dass wir so gut wie nichts über das Weltall wissen oder was dahinter steckt oder was "jenseits" davon existiert!

Wir würden alle eine ganze Ecke besser klarkommen, wenn wir uns mal darauf konzentrieren würden, wie unwichtig wir sind und dass alles, was wir auf der Erde machen, lediglich dem Zweck dient, unser Leben zu ermöglichen und zu verschönern! Auf etwas anderes hat unser ganzes Tun absolut keine Auswirkung!!

Es ist als wären wir Hamster in einem Käfig, der in einem Raum steht, der sich in einem Haus befindet. Es ist schon extrem schwierig, erstmal aus dem Käfig herauszukommen! Also macht der Hamster was? Er ignoriert alles, was sich außerhalb des Käfigs befindet. Er kann den Raum, in dem der Käfig steht, zwar sehen - kann also über die Grenzen hinwegschauen - aber alles, was er tun kann, ist sich darauf zu konzentrieren, was in seiner eigenen kleinen "Welt" vor sich geht. Er kümmert sich um essen, trinken, darum, seine "Wohnung" zu reinigen, sich selbst zu reinigen, und die Zeit totzuschlagen. Wenn noch ein anderer Hamster im Käfig ist, kümmert er sich um diesen natürlich auch.

Und auf exakt diese Weise entscheiden wir uns dafür, uns nicht darum zu scheren, was ausserhalb der Erde (unserem "Käfig") geschieht, denn wir kommen ja eh nicht hier weg! Und die schwer fassbare Unendlichkeit JENSEITS unseres Sonnensystems (quasi dem "Raum, in dem sich unser Käfig befindet")? Wir versuchen uns VORZUSTELLEN, wie es da draußen ist, aber das ist alles - und selbst das ist kaum möglich!

Aber die Tatsache, dass wir uns die ganze Sache dort draußen lediglich vorstellen, resultiert in einem seltsamen Effekt - zumindest schätze ich das, denn ich werde wohl nie die Möglichkeit dazu haben, es zu prüfen. Es ist wie folgt: stellt euch vor ihr seid am Schlafen und träumt zufällig von einem bestimmten Ort, den ihr oft in eurem alltäglichen Leben besucht. Das fühlt sich für gewöhnlich ein bißchen seltsam an. Der Ort, von dem ihr träumt, fühlt sich nicht halb so scharfkantig, klar und klar-definiert an, wie wenn ihr tatsächlich dort seid. Wenn überhaupt, fühlt er sich eher verschwommen, weich und... nun... traumartig an! Also WETTE ich, dass es genauso wäre, wenn wir in die äußeren Regionen des Alls reisen könnten. Alles würde eine ganze Ecke klarer sein als in unserer Vorstellung - und halt richtig stofflich und fassbar! Denn es ist ja nicht nur irgendein Ort, den wir uns vorstellen! Es ist ein Ort, der tatsächlich existert - selbst wenn die meisten Leute sich dazu entschieden haben, ihn zu ignorieren.

Die meisten Leute versuchen nicht einmal, sich IRGENDETWAS vorzustellen! Ich meine... geht mal hin und fragt einen Typen von der Wall Street ob er in letzter Zeit mal über das Universum nachgedacht hat! Neben der Tatsache, dass er euch wohl für esoterische, Sandalen-tragende Hippies hält, die an die Macht der Steine oder die Existenz von Feen glauben, wird er sich wohl den Bauch halten vor lachen! Ich denke, es ist alles eine Frage der Perspektive...

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#3
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Also erst mal nen Post zu Part I bevor ich wieder alles vergesse was ich schreiben wollte Big Grin

Universum:
Klar wirkt das Universum recht chaotisch und verwirrend, doch in Wirklichkeit steckt ein ziemlich präzises System dahinter.
Der erste Hinweis dafür ist die offensichtliche Struktur der Himmelskörper ... sie sind alles Kugeln, alles einfache und dennoch stabile Formen (anders in der Bizarrowelt in der ja alles viereckig zu sein scheint Big Grin). Des weiteren gibt es ja auch die ganzen besagten Konstanten des Universums wie etwa der Gravitationskonstanten, Masse der Elektronen, Elementarladung, Absoluter Temperatur Nullpunkt bis hin zum Planckschen Wirkungsquantum, alles exakte und präzise Werte deren Abweichung ein anderes Universum zur Folge hätte oder vielleicht sogar gar keines.
Sonnen/Sterne die Energie aussenden, um lebende Wesen mit dieser zu versogen, klingt für mich sogar nach nem guten Plan als Konstrukt des Universums Pleased

Hierbei ist ein interessanter Aspekt der Beschaffung des Universums die Funktion der Sonnen/Sterne.
Sonnen/Sterne produzieren Energie ja bekanntermaßen durch Kernfusion.
Im Großteil des Lebens eines Stern verschmilzt er dabei Wasserstoff-Atome zu Helium, erst wenn der Vorrat an Wasserstoff eines Sterns zu neige geht, werden auch andere Atome/Moleküle mit einander fusioniert, so das größere Gebilde entstehen usw. usw., bis dann am Ende Neutronensterne oder andere Supergravitative Subjekte entstehen wie etwa Schwarze-Löcher (die damit keine Löcher sind und auch nirgendwo hin führen)
Worauf ich dabei hinaus will? Nun ja 93% des Universums besteht aus Wasserstoff, 4% aus Helium und magere 3% der gesamte Rest.
Das geniale dahinter ist einfach das es eine grundlegende Materie gibt, aus dem sich das Universum gebildet haben muss. Eine ökonomische Meisterleistung.

So mal wieder zu deinem Text Sonata (mit dem ich im übrigen gerade sehr viel Spaß habe Big Grin)
Zu der Überlegung des unendlichen Universums hatte ich mich ja bereits an anderer Stelle geäußert. Es ist nur scheinbar unendlich. Durch die Ausdehnung des Universums und der untrennbaren Verknüpfung von Raum und Zeit, ergibt sich eine einleuchtende Idee. Also bauen wir uns eine Logikbrücke.
Wenn der Raum endet, endet auch die Zeit. Wenn wir den Raum überschreiten, existiert keine Zeit, die Zeit steht also quasi still. Der Raum expandiert weiter und erreicht uns, der sich hinter der "Grenze" befindet, dadurch läuft die Zeit auch weiter, doch für uns der sich in der starre befand, stand sie nie stille, also scheint es uns so als ob wir einfach immer weiter gehen könnten bis ins unendliche. (Andere Sache wäre natürlich auch das man durch seine eigene Präsenz neuen Raum erschafft aber das finde ich ein wenig unlustig ^^)

Traum:
Über die Theorie eines schlafenden Wesens habe ich auch schon oft nach gedacht. Auch allgemein über die Wahrnehmung der Realität. Es ist wieder genauso wie in der Physik. Um etwa die Bewegung eines Objekts zu bestimmen benötigt man einen Fixpunkt.
Bsp: Ihr seit in eurer Wohnung schaut auf einen Stuhl. Ihr würdet von eurem Fixpunkt behaupten der Stuhl steht still. Doch wenn man genauer darüber nach denkt, ist das gar keine so einfache Behauptung. Die Atome und Moleküle Bewegen sich, die Erde dreht sich, die erde bewegt sich, das Sonnensystem zirkuliert und und bewegt sich auf einer vorgeschriebenen Bahn, ganz zu schweigen vom sich ausdehnenden Universum. Wenn ich wollte könnte ich nun auch noch eine Krümmung des Raumes oder andere außergewöhnliche Phänomene einbringen. Es gibt einfach keinen Fixpunkt zu Bestimmung ob sich dieser Stuhl bewegt oder nicht.
Und genauso verhält es sich mit der Realität. Wer die Realität nie gekannt hat, wird sie auch nicht erkennen. Ein gutes Beispiel hierfür ist "The Matrix". Die Menschen dort nehmen, das ihnen vorgegaukelte als die Realität hin, weil sie niemals die "wahre" Realität sehen durften. In der dort beschriebenen Matrix, hätten ebenso gut tanzende rosa Elefanten erscheinen können wenn man nur auf einen Knopf drückt ... kurzer Test ... Elefant ... gut Glück gehabt ... Fakt ist das es niemanden aufgefallen wäre ... weil es zu ihrer Realität gehört.
Realität ist das was wir persönlich von ihr wahrnehmen. Realität ist ein subjektiver Begriff der nicht allgemeingültig ist. Ebenso gut könnte der Mann mit Wahnvorstellungen von riesigen abartigen Monstern die "echte" Realität sehen.

Sense of Life:
RICHTIG!
Der Sinn des Lebens ist das Leben.
Was nutzt ein ungelebtes Leben?
Es geht nicht um die Vorbereitung auf ein neues oder die Strafe für ein altes, es geht um die Momente des Glücks und dazu gehören auch die unglücklichen Zeiten, denn nur wer in der Hölle war kann den Himmel sehen.
Der Durstige schätzt ein Glas Wasser mehr als wir. Der Arme freut sich über etwas zu Essen mehr als wir. Der Sterbende braucht unsere Zeit mehr als wir.

Wir leben für Emotionen, dem was allem widerspricht. Das unlogische Element in diesem Universum.

Die Grausamkeit der Menschheit:
Die Ursache des ganzen ist die Evolution. Wir haben die Evolution überwunden und dadurch wird sie nicht weiter geführt. Wir passen zwar unsere Umwelt uns an, aber wir passen uns ihr nicht mehr an, um nicht zu sagen wir passen uns selbst nicht mehr an. Viele unserer Taten sind nach wie vor auf die Ursprünge der Menschheit zurück zu führen. Sei es nun Jäger und Sammler oder der simple Trieb des Überlebens.
Es sind nach wie vor die Regeln der Natur nach denen wir leben.
Egoismus, Wut, Glück, Trauer, Ehrgeiz, Angst, alles Mittel und Wege Lebewesen zu steuern, damit sie überleben.
Wir brauchen sie eigentlich nicht mehr, da wir am Ende der Evolution stehen.
Wir sind sogar so weit als das alle Emotionen durch Logik abgelöst werden sollten und trotzdem geht es nicht. Menschen tun Unrecht auf der Suche nach noch mehr Luxus, sie töten aus Hass, sie hassen aus Neid. All das dient nur dem Zweck zu überleben, im Prinzip niedere Instinkte tierischen Ursprungs.
Wir sind über sie hinaus gewachsen ohne mit ihnen zu wachsen.
Sie sind in uns ... unüberwindbar ... nicht unbedingt weil es unmöglich ist, doch wir können es nicht wollen. Das ablegen jeder "schlechten" Emotion, hat auch das verschwinden jeder "guten" zur Folge (siehe Film "Equilibrium"). Wir zerstören unsere Menschlichkeit beim Versuch sie zu retten.

PS: Toller ThreaD
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#4
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Danke für den Beitrag, Kenny! Fröhlich Ich stimme dir in allen Punkten zu - auch was die Traum-Sache angeht. (Allein schon deshalb, weil man sie ja als Idee nicht dementieren kann, da man generell keine Ahnung hat, was Wirklichkeit ist. Big Grin) Freut mich unheimlich, dass dir der Thread und meine Auszüge gefallen!

Ich mag auch das folgende Zitat - das hier gerade gut hin passt - aus einem aktuellen Ayreon-Song: "The meaning of life is to give life meaning" Smile

Freu mich auf deinen Kommentar zu Auszug #02! Wink

Ich hab übrigens gerade eben einen weiteren Eintrag geschrieben - den kannst du hier lesen: Take The Thoughts Right Out Of My Brain
Viel Spaß damit! Wink
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#5
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dat les isch mir heut abend mal dursch, zu viel text
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#6
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Ich finde den Thread auch wahnsinnig interessant und so...da muss ich natürlich irgendwas dazu schreiben! Und das wird jetzt folgen...

r3d3mti0n hat von der Evolution gesprochen und davon, dass wir sie beendet hätten. Ich sehe das ganze eher so: Die Evolution ist vermutlich die Verkörperung des Unendlichen - das Universum mag irgendwo einen Rand haben, eventuell finden wir das einmal heraus. Aber die Evolution hat keinen Anfang, kein Ende und definiert sich auf ihrer langen "Reise" jede Sekunde völlig neu. Wir kleinen, dummen Menschen sind nun sowas wie Marathon-Läufer: Irgendwann haben wir angefangen, eine lange Strecke zu laufen, niemand hat uns gesagt, wohin es geht. Und nach einer ganzen Weile des Laufens fangen wir an über eine große Menge an Dingen nachzudenken. Soweit, sogut. Doch besitzen wir kleinen, dummen Menschen nun tatsächlich die Arroganz, stehen zu bleiben, ein großes Stück Kreide aus unserer Tasche zu holen und damit vor uns auf den Boden einen dicken Strich zu ziehen. Wir schreiben in Druckbuchstaben "ZIEL" auf den Strich, machen noch einen Schritt über die eben gezogene Linie und das war's. Das war es mit unserem Laufen, mit unserer Entwicklung und wohl noch mit unzähligen weiteren Dingen, die wir noch lange nicht begreifen können.
Wir sind nicht das "Endprodukt" der Evolution, da es kein Endprodukt gibt. Wir sind nichts weiter als eine erschöpfte Abzweigung in einem jede Möglichkeit abklopfenden Prozess ohne Anfang und Ende.

Und jetzt mal zu Sonata's Beiträgen:
Auszug #01
1.) Nimm dir einen Schuhkarton, fülle ihn mit Energie und schreib noch ein paar allgemeingültige Gesetze auf den Deckel, die von jetzt an im Schuhkarton gelten sollen. Wenn du nur lang genug wartest, wird sich darin etwas bilden, das sich deinen Fähigkeiten zu verstehen entzieht. Nicht etwa, weil da "ungeheure Kräfte" am Werk sind, sondern einfach, weil dein Hirn zu klein ist, um nachzuvollziehen, wie sich aus der von dir definierten Konstellation von Gesetzen etwas so phantastisches bilden konnte.
Das trifft scheinbar auch auf das Universum zu. Aber auch wenn du wohl eine Weile nach dem Deckel mit den darauf gekritzelten Gesetzen suchen wirst, so wird er vermutlich existieren.
Mir kommt das Universum keinesfalls komisch oder "bizarr" vor, sondern vielmehr "schön". Alles läuft nach ein paar festen Regeln ab und dennoch konnte sich etwas so gewaltiges und dynamisches wie unser Universum entwickeln. Fast wie ein lebendiges Wesen, das im Sinne der Evolution auf ein unbekanntes Ziel zusteuert, oder?

Wenn ich so an die Größe des Universums denke, dann habe ich regelmäßig das Problem, dass mir nicht das Universum verdammt groß vorkommt, sondern ich mir verdammt klein erscheine Big Grin.

Was dieses ominöse Wesen angeht, das uns träumt: Das müsste schon ein wahnsinnig fettes Gehirn haben (oder was äquivalentes), um soooooo viele Dinge gleichzeitig träumen zu können. Aber vielleicht wird auch das aus unseren (vielleicht nur geträumten) 3D-PC- und Konsolenspielen bekannte Prinzip angewendet: Die Welt existiert immer nur da, wo sich der "Spieler" gerade befindet. Der Rest wird zugunsten der Rechenleistung entweder komplett unter den Tisch gekehrt oder nur soweit nötig behandelt.

2.) Der Sinn des Lebens...danach hat doch schon der ein oder andere gesucht. Vielleicht ist es ja Sinn des Lebens, den Sinn des Lebens herauszufinden. Und jeder, der dem Geheimnis zu nahe kommt, stirbt, damit die Spannung nicht verloren geht.
Ich persönlich bin ja davon überzeugt, dass das Leben keinen Sinn hat. Das geht allerdings eng damit einher, dass ich glaube, dass wir das Produkt von unzähligen zufälligen Ereignissen sind.
Und wenn man so als winziges Wesen in einem unglaublich großen, unglaublich leeren Raum steht, dann fühlt man sich schon ein wenig verloren. Was ist da hilfreicher, als sich einen Platzhalter für die Position "Sinn des Lebens" zu suchen, damit man nicht verrückt wird. Und solange man nicht fündig geworden ist, steht dort vorerst: "Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens..." - also lebt man doch nur, um den Sinn des Lebens zu finden Wink.

3.) Na zum Glück sind die ganzen hochnäsigen Außerirdischen auch mal in unseren Pfaden gewandelt, haben diverse Evolutionsstufen durchgemacht und können daher nachvollziehen, was wir hier so treiben. Zunge raus

Menschen sind schon eine wahre Plage. Auch wenn der Gedanke in der Regel recht unangenehm ist, so hoffe ich doch manchmal, dass wir irgendwann aussterben. Unsere Chancen dazu stehen geradezu grandios, nicht nur weil wir gern gegenseitig unsere Schädel spalten. Wenn dann die besagten Außerirdischen vorbeischauen (Hey Moment! Warum sind die nicht ausgestorben? Was haben die anders gemacht? Die mogeln doch!), dann sehen sie hier mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr die geringste Spur von Menschen. Es müssen ja nur ein paar wenige tausend Jahre vergehen (quasi nichts) und wir wären aus der "Geschichte" getilgt.

Auszug #02:
Sehr oft ertappe ich mich dabei, wie ich so durch die Gegend schaue und mich frage, ob auch nur einer der Menschen um mich herum jemals über dieses "Große, Ganze" nachgedacht hat. Offensichtlich liege ich falsch, wenn ich immer wieder zu dem Schluss komme, dass das nicht der Fall ist. Glücklicherweise sind somit nur 99,999% der Meinschheit Vollhonks! *puh*

Ich habe "unterwegs" (also beim Schreiben) leider auch die Hälfte meiner Gedanken vergessen, aber ein bisschen ist doch übriggeblieben. Auf jeden Fall macht es immer großen Spaß, so herumzuphilosophieren. Smile
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#7
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Zur Grausamkeit der Menschen: Wir sind mit nichten die einzigen Lebewesen auf der Erde, die andere zum Spaß quälen und töten. Alleine schon Katzen machen das sehr gerne. Ihre Opfer sterben meisst nicht an wunden, sondern durch einen Herzinfarkt. Katzen lieben es Mäuse zu tote zu quälen und sie dann erst zu fressen.

Ich hatte auch mal Krabben, die haben alles getötet was ihnen zu nah kam, gefressen haben sie es nicht, nur umgebracht. Ich erinnere mich noch an den Massenmord an Fliegenlarven. Ich wollte ihnen Fliegenlarven als Lebendfutter geben woraufhin die beiden Krappen jede einzelne Fliegenlarve in der Mitte durchgezwickt haben und sich dann wieder zurückgezogen haben. Die hatten sichtlich Spaß daran und ich durfte die Sauerei wieder saubermachen.
Wir entwickeln Spiele, schaut mal vorbei: CatBit Software
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#8
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zu Sense of Life "Momente des Glücks"

Was mich immer wieder umhaut und auf den Boden der Tatsachen zurück bringt, ist die tatsache, das unser ganzes Empfinden, Liebe, Hass nichts als eine chemische Reaktion im Köper ist, Botenstoffe, CHEMIE!!! Nix mit "Rosa Brille" mehr der Rosa Chemiker Wink

Sozusagen eine "chemische Romanze" Smile

Das macht das Wort Liebe so lächerlichu nd bedeutungslos, weil es ja nichts anderes als eine Chemische Reaktion ist... aber trozdem ist es eine schöne Sache und ich möchte nichts davon missen Smile
Ha ha! Schmecke den kalten Stahl schwächliches Kanonen-Halteseil!!
IMMER auf der Jagd nach der CD-Version...
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#9
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Zitat:Original von SonataFanatica
Danke für den Beitrag, Kenny! Fröhlich

Höhö ... da mag einer meinen Nick nicht Big Grin ... ich würd ihn ja auch gern ändern ^^
Aber wir können gerne bei Kenny bleiben Wink

Zitat:Original von thEClaw
r3d3mti0n hat von der Evolution gesprochen und davon, dass wir sie beendet hätten. Ich sehe das ganze eher so: Die Evolution ist vermutlich die Verkörperung des Unendlichen - das Universum mag irgendwo einen Rand haben, eventuell finden wir das einmal heraus. Aber die Evolution hat keinen Anfang, kein Ende und definiert sich auf ihrer langen "Reise" jede Sekunde völlig neu. Wir kleinen, dummen Menschen sind nun sowas wie Marathon-Läufer: Irgendwann haben wir angefangen, eine lange Strecke zu laufen, niemand hat uns gesagt, wohin es geht. Und nach einer ganzen Weile des Laufens fangen wir an über eine große Menge an Dingen nachzudenken. Soweit, sogut. Doch besitzen wir kleinen, dummen Menschen nun tatsächlich die Arroganz, stehen zu bleiben, ein großes Stück Kreide aus unserer Tasche zu holen und damit vor uns auf den Boden einen dicken Strich zu ziehen. Wir schreiben in Druckbuchstaben "ZIEL" auf den Strich, machen noch einen Schritt über die eben gezogene Linie und das war's. Das war es mit unserem Laufen, mit unserer Entwicklung und wohl noch mit unzähligen weiteren Dingen, die wir noch lange nicht begreifen können.
Wir sind nicht das "Endprodukt" der Evolution, da es kein Endprodukt gibt. Wir sind nichts weiter als eine erschöpfte Abzweigung in einem jede Möglichkeit abklopfenden Prozess ohne Anfang und Ende.

Mein Hintergrund dazu war eher die Darwin'sche Theorie der Evolotion, die wir Menschen dahin gehend außer Kraft setzen in dem wir uns nicht der Umwelt sondern die Umwelt uns anpassen ... gemessen daran können wir Menschen uns nicht mehr weiter entwickeln. Ironischer Weise entwickeln wir uns zum Teil ja sogar zurück ... In der Wildnis würde ich eher schlechte Chancen haben. Meine kin-ästhetische Intelligenz bewegt sich so um den Nullpunkt Big Grin ... und trotzdem lebe ich ... ergo Darwins Theorie fürn Arsch Pleased ...
Meiner Meinung nach sind wir am Ende ... nicht die Krone der Schöpfung ... aber der Mensch entwickelt sich nicht weiter ... jedenfalls nicht im Sinne der Natur ... höchstens in Sci-Fi Art und Weise ala Kybernetik, Mutation, genetischer Manipulation oder anderer Mittel

Zitat:Original von 3kA
Sozusagen eine "chemische Romanze" Smile
Für mich ein völlig belangloser "Fakt".
Klar es gibt Theorien über Hormone und Strukturierung von Emotionen die alle Recht plausibel sind, aber das hat nichts mit den wahren Gefühlen zu tun.
Weder Hormone noch ein einziges Wort kann etwas wie Liebe beschreiben ... selbst die gesammelten Werke dieser Welt die sich damit aus einander setzen sind ein Witz zu dem was es wirklich ist ... es ist sprichwörtlich unbeschreiblich ... und da können sonst was für Wissenschaftler vor meiner Tür stehen und mir die Fakten um die Ohren knallen ... Mein Geist, meine Seele, meine Emotionen sind keine Wissenschaft, das ist etwas das weit über uns steht und es nicht zu begreifen gilt sondern zu erleben


PS: Sry Sonata dein 2. Part muss noch mal kurz warten weil ich schon wieder los muss Big Grin ... vllt heut Nacht (ach wie ich Semesterferien liebe ^^)
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Zitat:Original von r3d3mti0n
Für mich ein völlig belangloser "Fakt".
Klar es gibt Theorien über Hormone und Strukturierung von Emotionen die alle Recht plausibel sind, aber das hat nichts mit den wahren Gefühlen zu tun.
Weder Hormone noch ein einziges Wort kann etwas wie Liebe beschreiben ... selbst die gesammelten Werke dieser Welt die sich damit aus einander setzen sind ein Witz zu dem was es wirklich ist ... es ist sprichwörtlich unbeschreiblich ... und da können sonst was für Wissenschaftler vor meiner Tür stehen und mir die Fakten um die Ohren knallen ... Mein Geist, meine Seele, meine Emotionen sind keine Wissenschaft, das ist etwas das weit über uns steht und es nicht zu begreifen gilt sondern zu erleben

Entspricht absolut nicht meiner Ansicht und klingt für mich etwas weit hergezogen... aber jeder hat seine Meinung Smile

Ich bin ein Mensch des Glaubens und der Wissenschaft und in bestimmten Punkten, wie bei diesem, Siegt die Wissenschaft Smile Ich glaube zb an ein höheres Wesen (will es nicht Gott nennen) aber bei dem Thema bin ich von wissenschaftlichen Fakten überzeugt. Klar sind Geist, Seele Emotionen keine Wissenschaft aber für mich Endet diese Kette von Ereignissen im Körper bei einer chemischen Reaktion... deine Seele und dein Geist können auf unbeschreibliche, nicht in Worte zu fassende weiße verliebt sein was (für mich) im Endeffekt aber nur das Ausschütten von bestimmten Stoffen zum "gglücklich sein" zur Flge hat...

Aber ich verstehe und akzeptiere wenn du anderer Meinung bist und ich denke bei dem Thema (speziel) ist eine Diskussion sinnlos, denn ich habe meine Meinung und du deine. Jeder könnte endlos seine Argumente anführen, würde den anderen aber nie überzeugen können Smile
Ha ha! Schmecke den kalten Stahl schwächliches Kanonen-Halteseil!!
IMMER auf der Jagd nach der CD-Version...
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#11
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2.) Das Leben: worum es wirklich geht

...möchte ich gerne nochmal aufgreifen:

Also um mal wieder mit Douglas Adams Worten zu sprechen:
Es ist nicht der Glaube der Berge versetzten kann, sondern eben dieser
erschaft Personen die dazu im Stande sind. Meiner Meinung nach bedient sich Adams hier einer der bedeutensten Psychoanalytikern überhaupt - NITSCHE !!!
Der war zwar menschlich gesehen ein ziemlicher Bastard (schubste einfach alte werlose Frauen die Treppe hinunter!!!) Seiner Meinung nach kann sich der Mensch aus der für Ihn chaotischen Situation des Lebens (dazu sage ich noch kurz das Chaos der beste Motor der Innovationen ist) nur hinauskatapultieren indem er sich durch die KUNST neu ERSCHAFFT !!! Er wächst sozusagen über sich selbst hinaus und wird zum ÜBERMENSCH. Nach Ansicht Nitsches ist also die KUNST in jedlicher Forum das Sprungbrett über das uns bekannte Universum hinaus...

Ich stelle das jetzt einfach mal so in den Raum. Den mein großes Hobbie außer OLDGAMES ist die Philosophie mit all Ihren Widersprüchen. Toll das hier die User darüber reflektieren... Elefant

Eine Frage habe ich auch noch.. Was denkt Ihr war VOR dem Universum..=== NICHTS !!! NICHTS gibt es ja in der klassichen Physik bzw, jetzt auch Quantenmechnik NICHT -- Stell dir mal einen Raum vor und du willst alles herausbekommen... Es bleibt aber immer sehr viel übrig z.B. ein VAKUUM, wenn du die "Luft " rausnimmst oder eine bestimmte Temperatur bzw. vor dem Universum die Zeit, die Dimensionen die Dekohärenz usw.,.,,,
Ich sehe die Experimente im LHC Cern schon als sehr wichtig zur Klärung dieser Fragen an ... Die Suche nach dem Hicks Bosom (FIELD) oder der "seltsamen Materie" !!! Wir verdanken ja auch unser WWW letztendlich CERN !!!!


BYEEE;;;;
[Bild: 4grs2c.gif]
OLD OLDGAMES JUNKIES !!!
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#12
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Zitat:Original von SonataFanatica
Take The Thoughts Right Out Of My Brain
Viel Spaß damit! Wink

Interessanter Gedanke. Ich musste in meinem kranken Hirn unweigerlich erstmal an die Borg denken, aber sehr interessanter Gedanke.

Ich würd Sachen wie Telefonanruf, 2 Tage später ebenfalls Schnupfen etc., vielleicht eher als seelische oder geistige Verbindung bezeichnen, das Unterbewusstsein würd ich ganz rauslassen.

"Unser Unterbewusstsein ist die Summe aller Vorstellungen, Erinnerungen, Eindrücke, Motive, Einstellungen und Handlungsbereitschaften, die in uns sind, die aber zur Zeit nicht aktiv sind. "

Glaube nicht, dass das "global" funktionieren würde, jeder erlebt Dinge anders, hat andere Meinungen, andere Erwartungen.

Eine "Verbindung" untereinander?

Ob wir's hatten? Glaub ich net, muss ja ganz schön Scheisse gelaufen sein, wenn sich dat Hirn mal schnell auf 10% runterfährt, um größere Schäden zu vermeiden.

Ob wir's kriegen werden? Ob wir überhaupt noch so lang existieren, um so weit zu entwickeln...

Wollen wir sowas überhaupt? Jeder Mensch schaltet auch gern mal komplett ab. Wenn sowas, dann bitte mit Aus-Knopf.
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#13
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Zum was war vor dem Universum:
Die Frage ist leicht zu beantworten: Es gab nie ein vor dem Universum. Die Zeit selbst ist erst mit dem Universum entstanden. Dementsprechend gibt es die Zeitangabe "vor dem Universum" garnicht.

Mit dem Raum verhält es sich genauso. Raum ansich existiert garnicht. Raum ist der Abstand zweier Körper zueinander. Gibt es keine Körper gibt es auch keinen Raum. Du darfst das Universum nicht als ein fixes Konstrukt sehen, es ist vielmehr eine wabblige Masse die sich dehnen und stauchen lässt.
Wir entwickeln Spiele, schaut mal vorbei: CatBit Software
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#14
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Na, da hast Du ja ein schönes Thema angeschlagen, Sonata! Elefant
Hier wurden bereits ein paar tolle Theorien geäußert, aber keine Sorge, mein Beitrag ist nur leichte Kost:

1.) Das Universum: woraus es gemacht ist

An sich liebe ich das Universum mit all seinen faszinierenden Facetten, aber nichts geht über eine leckere Tafel Schokolade. Ja, ich bin mir sicher, Schokolade ist meine persönliche Lieblingsmaterie im gesamten, uns bekannten Kosmos. Yummy-yummy!

Die Milchstraße regt in diesem Zusammenhang irgendwie meine Phantasie gerade an… Pleased

2.) Das Leben: worum es wirklich geht

Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist wahrscheinlich einfach nur eines: bedeutungslos. Zweifellos funktioniert der natürliche Kreislauf des Lebens, auch ohne die fundamentale Selbstanalyse von der Bestimmung in Gottes großem Masterplan. Traurig wird es nur dann, wenn das Fehlen dieser Erkenntnis, manchmal eine labile Persönlichkeit in eine regelrechte Glaubenskrisen zu stürzen droht. Und was ist, wenn Gott auch nur eine Illusion ist? Böse Falle. Vielleicht mag ich mich ja irren, aber vermutlich wird sich die Welt einfach weiterdrehen, selbst wenn wir das Geheimnis von Zweiundvierzig niemals ergründen.

Trotzdem will ich nicht verleugnen, dass es Dinge im Leben gibt, nach denen man streben sollte. Ich für meinen Teil erhoffe mir nichts geringeres als mein persönliches Glück, welches manchmal einfach nur aus einem Stück Schokolade bestehen kann. Fröhlich

3.) Der ganze Rest: was Außerirdische über uns denken würden

Vermutlich wird extraterrestrisches Leben einfach nur fremdartig sein und unserer Vorstellung über grüne Männchen höchst wahrscheinlich nicht entsprechen. Wenn die Außerirdischen tatsächlich über eine annähernd irdische Intelligenz verfügen sollten, werden diese wohl in etwa so über uns denken, wie wir über sie.

Und viel wichtiger: Wird Schokolade sich auch in fremden Welten als kulinarisches Genussmittel durchsetzen? Big Grin
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#15
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Zitat:Original von lexcom
Eine Frage habe ich auch noch.. Was denkt Ihr war VOR dem Universum..=== NICHTS !!! NICHTS gibt es ja in der klassichen Physik bzw, jetzt auch Quantenmechnik NICHT -- Stell dir mal einen Raum vor und du willst alles herausbekommen... Es bleibt aber immer sehr viel übrig z.B. ein VAKUUM, wenn du die "Luft " rausnimmst oder eine bestimmte Temperatur bzw. vor dem Universum die Zeit, die Dimensionen die Dekohärenz usw.,.,,,
Ich sehe die Experimente im LHC Cern schon als sehr wichtig zur Klärung dieser Fragen an ... Die Suche nach dem Hicks Bosom (FIELD) oder der "seltsamen Materie" !!!

Wie auch im eigentlichen Thread dazu, bin ich überhaupt nicht davon überzeugt.
Klar ist es die Neugier die uns voran treibt, doch für die Gelder die da wortwörtlich in die Luft gejagt werden, könnte man Krankheiten heilen, Bedürftigen helfen oder RTL2 davon abhalten eine weitere Big Brother Staffel zu machen.
Mal im ernst, was nützt uns dieses Wissen? Wissen nur um des Wissens Willen ist meiner Meinung nach falsch. Wissen sollte einen Nutzen haben.
Wollt ihr wirklich alle Fragen beantwortet haben?
Nun könnte man argumentieren, dass es die bereits aufgeführte Neugier befriedigt, aber ich möchte gar nicht alles wissen.
Nennt mich engstirnig oder gar blind, aber ich will nicht wissen ob es einen Gott gibt oder nicht. Wobei mich wohl viel mehr das so offensichtliche NEIN erschüttern würde.
Außerdem nimmt es einem ja jegliche Spannung Wink

Zu diesem Punkt fällt mir so oder so noch etwas weiteres ein zu dem ich euch gern befragen würde ...
John Stuart Mill behauptete, es sei besser ein trauriger Philosoph als ein glückliches Schwein sein.
Doch muss ich da immer wieder widersprechen, wenn ich sehe, wie sorglos ein vermutlich dummer (ich halte mich in dessen Beurteilung stark zurück) Mensch durchs Leben schreitet mit nichts anderem als Tabak, Alkohol und TV.
Wohin gegen ich so oft in schier unendliche Melancholie verfalle bei jeglichen Themen die die Welt oder nur den Einzelnen berührt.
Sehnt man sich nicht auch deshalb so oft in die Kindheit zurück, um wieder unwissend durch die Welt zu gehen? Sorglos in den Tag hinein zu leben, ohne das Bewusstsein von Leid und Kummer? Da wir uns hier doch in recht kultivierten Kreisen bewegen (boar wie ich mich gerade selbst für diese arrogant anmaßende Phrase hasse), würde ich gerne wissen wie ihr zu der Sache steht? Würdet ihr den Schlamm, dem Buch vorziehen?

So endlich Sonata Part II
First of all. MISTAKE!!!
Typischer Fehler, der sich leider eingedeutscht hat. Das englische "realize" wird nur zu gerne mit dem Wort "realisieren" übersetzt, welches aber eher im Sinne von "in die Tat umsetzten" oder "verwirklichen" zu verstehen ist, "realize" bedeutet viel mehr "bewusst werden" oder "erkennen".
Ende der Ordnungsschelle Big Grin
Im Prinzip schneidet dieser Part genau das, was ich in diesem Post zuvor kurz beschrieben habe. Wollen wir es wissen oder wollen wir nicht viel lieber träumen? Träumen vom Unerreichbaren. Kinder wollen Astronauten oder Piloten werden, weil der Himmel so verdammt weit weg ist und schier unerreichbar scheint. Wenn man dann da war, ist es gar nicht mehr so toll. Meist auch weil mit erreichen des Ziels so gut wie alle Phantasien und Träumen von dem grauen Monster des Erwachsenwerdens aufgefressen wurde.
Nette Betrachtung dazu ist auch ein seit einigen Jahren zu beobachtendes Phänomen der Pop-Kultur. Spongebob Schwammkopf.
Gefeiert von einer Generation, die eigentlich schnellst möglich aus der Kindheit will. Aber warum? Was hat diese ulkige Cartoonfigur, das sie zu etwas so besonderen macht? Nun es ist die Situation in der sich unser Held befindet und wie er damit um geht. Spongebob ist in der exakt gleichen Phase wie de meisten Jugendlichen. Er fängt an zu arbeiten, macht seinen Führerschein, ist von seinen Eltern ausgezogen, er hat Verantwortungen und Verpflichtungen. Doch statt wie Tadeus, spießig und konservativ oder wie Mr.Krabbs, geizig und knauserig zu werden, meistert er alle Aufgaben und bleibt denn noch Kind. Er hat Spaß am leben trotz all der Verpflichtungen. Er verfällt nicht der Tristes oder der Sorgen. Und das ist doch, was sie die meisten Jugendlichen wünschen. Eigenverantwortung und Spaß haben.
Es gibt viele Zeichentrickserien, die "wertvoller" und "lustiger" sind, aber genau diese ist es die wohl rein zufällig den Nerv einer zerrütteten und ziellosen Generation trifft.

Und schließlich Malkav:
Die entschiedene Frage vor weg ... von was für Schokolade reden wir?
Weiß, Schwarz, Zartbitter, Vollmilch, Nougat, Vollnuss, mit Rosinen, Erdbeergeschmack oder gar Chilli?
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Because 'NAK' means something!
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#16
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Chilli is pervers, diese Mischung aus süß und scharf passt garnicht.
Die einzig wahre Schokolade ist natürlich mit min. 99% Kakao. Die esse ich sehr gerne, allerdings muss man sich an den Geschmack erst gewöhnen ähnlich wie bei Kaffee muss sich der Gaumen erst an die Bitterkeit gewöhnen bis man den wahren geschmack genießen kann.

Außerdem ist Vollmilch mit ganzen Mandeln super, nur die gibt's irgendwie nirgendwo mehr.
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#17
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99%???
Hab ich noch nie gesehen ... ich vergnüg mich gerne mal mit 85%, aber 99%? Da kann ich doch die Kakaobohnen doch gleich pur essen oder?
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#18
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Zitat:Original von r3d3mti0n
99%???
Hab ich noch nie gesehen ... ich vergnüg mich gerne mal mit 85%, aber 99%? Da kann ich doch die Kakaobohnen doch gleich pur essen oder?
Der Vorteil der 85er ist das sie nicht ganz so trocken ist wie die 99er, allerdings ist die 85er mir viel zu süß seid ich mich an die 99er gewöhnt hab.
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#19
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Zitat:Original von Thorium
Zitat:Original von r3d3mti0n
99%???
Hab ich noch nie gesehen ... ich vergnüg mich gerne mal mit 85%, aber 99%? Da kann ich doch die Kakaobohnen doch gleich pur essen oder?
Der Vorteil der 85er ist das sie nicht ganz so trocken ist wie die 99er, allerdings ist die 85er mir viel zu süß seid ich mich an die 99er gewöhnt hab.
Ahhhhh ... ok ... was dagegen wenn ich dich Bizarro-Nascher nenne ? Big Grin

Also ich würd mir ja langsam mal den Titel Thread-Rapist verleihen ... ich lass mich ja echt auf jedes Off-Topic ein Zunge raus
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#20
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och, diese Chili-Schokolade is teils gar net schlecht, natürlcih muss man auch die richtige kaufen, die Lindt Excellence [Bild: lindt-excellence-chili.jpg] hat recht gut geschmeckt, die Schärfe is auch nur ganz leicht da und die Schokolade an sich is dunkel und legga.

Komplett die Finger sollte man von dieser Chili-Schokolade mit Flüssigfüllung lassen, die taugt nix.

edit: is aber auch echt teuer, det glaubste gar net.
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