17.01.2012, 10:27
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Aha, die weiterführenden Links von deiner o.g. Webseite bestätigen meine Vermutung sogar:
Klar, die haben die Technik schon verbaut und wollen jetzt natürlich nicht zusätzlich investieren solange es mehr kostet. Ein Receiver wäre ja am Ende auch nichts anderes als ein DA-Wandler, außer man zwingt jeden zum Kauf eines digital-empfangsfähigen TV-Gerätes (was praktisch jeder neue Flachschirm ist, aber scheinbar hängen doch noch viele an der Röhre ). Da stellt sich dann natürlich schon die Frage ob man lieber ins Netz ein analoges Signal speist oder die Analogisierung den Kunden überlässt. Angenommen ein DA-Receiver kostet vielleicht gerade 45€, dann kann ich mit den 87Mio Euro nicht mal 2Mio Kunden ausstatten (ohne ihnen die Kosten aufzuzwingen). Und wenn der Kunde dann wechselt, hätten sie ihm ein Gerät geschenkt - was für ein Verlust ().
Da müssten sie mal eine Umfrage machen ob die Leute nicht bereit wären die Kosten einmalig zu übernehmen. Mir persönlich wäre ein 50€-Pauschal-Betrag eigentlich lieber als eine monatliche Erhöhung um 5€ . Allerdings sollte das Gerät dann auch bei allen Betreibern funktionieren (also wechselbare Decrypter-Karte).
Naja, warten wir einfach mal ab, ob die sich irgendwann einig werden. Vermutlich spielen alle Beteiligten auf Zeit und setzen auf freiwillige Wechsler. Aber ich kann auch auf Zeit spielen und werden mit ein paar Programmen weniger leben .
Zitat:[...][Quelle: http://www.digitalfernsehen.de/Analoge-A...671.0.html]
Den Übergang zur Digitalisierung wird es nicht umsonst geben. Knapp fünf Millionen deutsche Haushalte empfangen via Satellit analoges Fernsehen. Im Kabel sind es fast 13 Millionen. Die Digitalisierung dieser Haushalte würde insgesamt fast 2,5 Milliarden Euro kosten. "In der Tat rechnen die großen Handelspartner mit Zusatzumsätzen von bis zu einer Milliarde Euro, die durch die Digitalisierung des Satelliten entstehen", sagt Astra-Chef Elsäßer. "Das ist das nächste Konjunkturprogramm." Die Kabelnetzbetreiber machen hingegen eine andere Rechnung auf.
Eine Reanalogisierung würde lediglich knapp 87 Millionen Euro kosten. Das beträfe rund 2 000 Kabelkopfstationen auf der NE 3 und NE 4 sowie laut Labonte 40 Prozent der 6 000 bis 8 000 Kopfstellen der FRK-Mitglieder. Eine Reanalogisierung ist unumgänglich, allein schon zur Versorgung von Zweit- und Drittgeräten, auch wenn sie längst nicht jedem in den Kram passt. [...]
Klar, die haben die Technik schon verbaut und wollen jetzt natürlich nicht zusätzlich investieren solange es mehr kostet. Ein Receiver wäre ja am Ende auch nichts anderes als ein DA-Wandler, außer man zwingt jeden zum Kauf eines digital-empfangsfähigen TV-Gerätes (was praktisch jeder neue Flachschirm ist, aber scheinbar hängen doch noch viele an der Röhre ). Da stellt sich dann natürlich schon die Frage ob man lieber ins Netz ein analoges Signal speist oder die Analogisierung den Kunden überlässt. Angenommen ein DA-Receiver kostet vielleicht gerade 45€, dann kann ich mit den 87Mio Euro nicht mal 2Mio Kunden ausstatten (ohne ihnen die Kosten aufzuzwingen). Und wenn der Kunde dann wechselt, hätten sie ihm ein Gerät geschenkt - was für ein Verlust ().
Da müssten sie mal eine Umfrage machen ob die Leute nicht bereit wären die Kosten einmalig zu übernehmen. Mir persönlich wäre ein 50€-Pauschal-Betrag eigentlich lieber als eine monatliche Erhöhung um 5€ . Allerdings sollte das Gerät dann auch bei allen Betreibern funktionieren (also wechselbare Decrypter-Karte).
Naja, warten wir einfach mal ab, ob die sich irgendwann einig werden. Vermutlich spielen alle Beteiligten auf Zeit und setzen auf freiwillige Wechsler. Aber ich kann auch auf Zeit spielen und werden mit ein paar Programmen weniger leben .