26.04.2013, 13:34
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Dornfeld schrieb:Ich dachte so langsam wäre man technisch so weit sein Haus ganzjährig selbst zu versorgen.Naja, die komplette Versorgung bekommt man mit ausreichend Sonnenkollektoren und günstiger Ausrichtung schon hin. Das ist dann mehr eine Frage der Dimensionierung bzw. der verfügbaren Fläche. Aber eine ganzjährige, gute Ausbeute ist am Standort Deutschland aufgrund der Lage nicht möglich. Es gibt eben nur eine begrenzte Anzahl von "Sonnentagen" (der lange Winter 2012/13 ist ein gutes Beispiel). Und schon bei leichter Bewölkung sinkt der Wirkungsgrad solcher Anlagen rapide ab.
Das lässt sich höchstens mit einer Kombination aus anderen Energielieferanten ausgleichen. Eine Nacht kann man zumindest mit Akkumulatoren überbrücken. Aber für mehrere Tage oder Wochen wird es dann schon schwierig.
Die fehlende Speichertechnologie ist ja auch ein Problem der Energie-Industrie. Und da gibt es sogar noch Probleme mit der Netzstabilität, wenn zuviele Stromerzeuger gleichzeitig einspeisen. Selbst Pumpspeicherkraftwerke können das nicht alles abfangen.
Der MDR hatte mal einen guten Bericht über so einen Fall gedreht. Leider finde ich das Video nicht, aber vielleicht kommt es mal wieder im TV.