Harry Potter - Bücher und Filme

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Was haltet ihr davon? Ich war immer der Meinung solche Kinderbücher interessieren mich nicht... mit jedem Film-Trailer hat es mich dann aber doch irgendwie gereizt... dann hab ich vor einiger Zeit meiner Neugier nachgegeben und mir alle Filme *hust* aus der Videothek ausgeliehen und angeschaut.

Ich war begeistert, haben mir gut gefallen. Jetzt habe ich vor einiger Zeit mit den Büchern angefangen und sie gefallen mir um Längen besser als die Filme Es klar das man nicht alle Details aus Büchern in einen Film einbauen kann, das sind bei HP auch viel zu viele... doch gerade die vielen lieben Details, kleine Bezüge auf Ereignisse aus vorangegangen Potter-Teilen machen einen Großteil des Charmes aus

Was sagt ihr zu Harry Potter? Ich hoffe ihr stempelt es nicht wie ich damals, als Kinderkram ab Filme oder Bücher? Oder garnix?

[NightOwl]

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Ich liebe die Harry Potter Bücher. Ich bin auch damit aufgewachsen. Hab angefangen als ich 10 war und hab dann den ganzen Sommer vor meinem 11. Geburtstag tatsächlich auf meinen Brief von Hogwarts (oder einem deutschen Äquivalent) gewartet.
Ich und die Kinder von meiner Straße haben damals auch fast jeden Tag Hogwarts-Schule gespielt. Richtig mit den einzelnen Kursen und Quidditch
In den Büchern kann ich bis heute noch richtig drin abtauchen und stundenlang ohne Pause lesen. Ich glaub ich hab auch jedes Buch 4-5 Mal gelesen über die Jahre.

Die Welt, die darin erschaffen wurde, war deshalb für mich damals immer sehr reizvoll, da sie immernoch einen Bezug zur wirklichen Welt hatte und es so auch nicht völlig irre war, jeden Tag in den Briefkasten zu sehen^^ Aber auch heute kann ich mich immernoch in der Welt und der Story verlieren, mit den Charakteren mitfiebern und zu Tränen gerührt sein, wenn einer stirbt (was ja auch nicht zu selten vorkommt).

Ich weiß, dass viele Harry Potter tatsächlich als Kinderkram zu dem sie keinen Zugang bekommen abtun, aber bei mir ist sind die Bücher zu einem Teil meiner Kindheit geworden (Klar hab ich auch viele andere Bücher nebenher gelesen, ich war jetzt nicht völlig fixiert auf HP )

Nun das zu den Büchern.

Die Filme haben mich eigentlich immer relativ enttäuscht. Natürlich, habe ich diese als HP-"Kennerin" immer bis ins kleinste Detail zerpflückt. ^^ Wirklich schlecht waren sie aber nicht. Vieles hätte man glaub ich auch garnicht viel besser umsetzen können. (Die Kammer des Schreckens, also die Kammer im Film, fand ich z.B. immer sehr gut gelungen).

Mhhhja .. erstmal soviel dazu^^^

[r3d3mti0n]

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Das was Harry Potter für mich ausmacht ist die Bindung zwischen meinem Vater und mir ... im Gegensatz zu mir hat er alle Bücher gelesen und war mit mir seit dem ersten Teil in jedem Film, so dass sich das als kleine Tradition eingebürgert hat, so dass ich mit Spannung und etwas Wehmut auf das kommende Ende drein blicke ...

... die Filme finde recht unterhaltsam ... nicht sonderlich weltbewegend, aber die Strukturierung der Dramaturgie und das Konzept über die Teile hinaus finde ich äußerst interessant ... ich will fast sagen die Autorin ist fast etwas grausam gegenüber ihrem Schöpfling ...

Sie rettet diesen kleinen Jungen aus seinem traurigen und schmerzerfüllten Leben und bringt ihn in eine Zauberwelt voll Fantasie, Freunde, Liebe und mehr Familie als er sich jemals hätte erträumen lassen, nur um im dann langsam - Stück für Stück - alles brutal zu entreißen ... sie nimmt ihm Freunde, Familie, Freude und seine Hoffnung ... die fröhliche Welt wird immer düsterer und kälter ... und im letzten Film ist nicht einmal mehr eine einzige Szene aus der Imaginationsfabrik Hogwarts zu sehen ...

... Leute ... der Karren ist im Dreck ... und gerade deswegen, bin ich höllisch gespannt, wie sie das alles Retten wird ... die logische Konsequenz wäre der Tod des Protagonisten ... aber das wird sie ihm ja sicher nicht antun können ...

Nun noch mal zum Thema Bücher ... ich kann keine alt zu langen Bücher lesen ... ich habe mehr Geduld mit anderen Menschen, als mit mir ... daher Lege ich zu dicke Schinken immer relativ schnell zur Seite und bin inzwischen sogar zum Freund von Kurzgeschichten mutiert, denn die lassen sich wunderbar im Zug oder zu einer gemütlichen Zeit auf der Couch durchnehmen ("Thats what she said!").

Vielleicht hat mir das auch Tolkin versaut, der zwar ein interessantes Universum erschaffen hat, aber bei aller Liebe ... muss das so langsam passieren?
Mich interessiert nicht welcher Grashalm sich nach Links und welcher sich nach Rechts im Wind verbiegt oder was der Stein am Wochenende in der Nacktbar macht ... das wäre doch interessant

Ich lese zwar noch den ein oder anderen Roman, aber mein Fokus liegt da gerade eher bei Kurzgeschichten oder Sammlungen von humorvollen Anekdoten, Gedanken & Geschichten und ein Epos von 7 dicken Büchern kommt mir da grad nicht in die Tüte ... fragt mich noch mal, wenn ich Kinder habe